Zehn Verletzte beim Videodreh
Etwas weit Unerfreulicheres ist längst passiert - bei einem Videodreh von French Montana in Miami. Während der Aufnahmen entbrannte in einem Restaurant ein Streit, angeblich ist zuvor jemand beklaut worden. Die Situation eskalierte, es fielen Schüsse, am Ende waren zehn Menschen verletzt. Vier konnten noch selbst ins Krankenhaus fahren, um die übrigen kümmerten sich Rettungskräfte.
10 people were shot at Rob49 and French Montana’s video shoot in Miami. Rob49 was shot, his condition is still unknown at this time. Witnesses say an altercation started after someone in the crowd was robbed. Those shot were life flighted to the hospital.
— Daily Loud (@DailyLoud) January 6, 2023
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French Montana sprach den Verletzten und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aus. Man sei "zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen", twitterte er:
Last night, I was in Miami celebrating the release of my CB6 mixtape w/ friends at a local restaurant. We unfortunately were at the wrong place, at the wrong time when an incident took place that left people hurt. Our thoughts & prayers are w/ the victims & families at this time
— French Montana (@FrencHMonTanA) January 6, 2023
Inzwischen wurde bekannt, keiner der Verletzten schwebe in Lebensgefahr. Für French Montana könnte die Sache dennoch ein Nachspiel haben. Delma Noel-Pratt, Chief der Miami Gardens Police, sieht bei dem Rapper nämlich eine Mitschuld: Er habe ohne Genehmigung gedreht und damit nicht nur gegen Vorschriften verstoßen, sondern auch für eine Gefahrenquelle gesorgt: "Hätte er sich an das Protokoll gehalten, wäre Polizei vor Ort gewesen und hätte die Leute schützen und geeignete Maßnahmen ergreifen können, sobald die Situation aus dem Ruder läuft."
Ob sich French Montana diesen Schuh anziehen will, bleibt fraglich. Er behauptet ja, es sei gar kein geplanter Videodreh gewesen, er habe in dem Lokal im Kreise seiner Homies lediglich den Release seines Mixtapes "CB6" begießen wollen.
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