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Was war da denn los?

Was ist passiert, nachdem Cashmo seinen "Alman"-Song gedroppt und Gegenwind aus der Hip Hop-Journalisten-Bubble kassiert hat? Erst einmal gab es einen kleinen Shitstorm gegen diejenigen Journalisten, die sich spürbar von der Kernzielgruppe der Musik entfremdet haben. Dann hat Cashmo sich aber zur Aufgabe gesetzt, einen aufrichtigen Kreuzzug gegen den Hip Hop-Journalismus zu führen, und die Dinge wurden ein bisschen ekelig. Richtig schlimm wurde es, als der Angriff allen voran gegen Jule Wasabi zielte, die zwar durchaus nicht sympathisch auftrat, aber trotzdem dieses Level an Hetzkamapgne nicht verdient: Mit einem beispiellosen Cybermobbing-Pamphlet forderte Cashmo seine Follower auf, ihr das Leben zur Hölle zu machen. Was soll man sagen, außer: Das geht so richtig nicht klar.

Jule antwortet aber ebenso wenig mit richtiger Stellungnahme und stichelt weiter mit irgendwie bildungsarroganter Überheblichkeit. Keine Ahnung, wem man hier den Rücken stärken will. Cashmo hat im Kern der Sache mit ein paar Punkten durchaus Recht, vermischt diese aber mit unreflektiertem Bashing und macht seine Argumente mit offensichtlichen Arschloch-Aktionen zunichte. Jule verrennt sich trotz richtiger Grundgedanken ein bisschen in der eigenen Bubble-Philosophie, ist aber trotzdem nicht der Dämon in der Seele des Genres, wie manche Leute tun. Eigentlich ist das Ganze ein Missverständnis, das mit gegenseitigem Wohlwollen sehr schnell aus der Welt geschafft wäre. Da das beiden aber abgeht, werden sie sich wohl noch auf eine Weile bekriegen.

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