"Warum sollte ich?"
Bushido selbst inszeniert sich im Interview mit der taz wieder einmal als besonders schlechtes Vorbild. Es wirkt schon sackdämlich, wenn einer eine Partei gründen will, ohne Inhalte zu haben, und öffentlich erklärt, die AfD zu wählen, obwohl ihm angeblich "nichts ferner" liegt.
Die arrogante Ignoranz derer auf der Sonnenseite des Lebens den Problemen aller anderen gegenüber macht ihn auch ungeheuer sympathisch: "Mir gehts gut, ich hab' mein Ding, ich hab' meine Leute, ich hab' meine Familie, ich hab' meine Häuser und meine Wohnung. Warum sollte ich mich engagieren?" Ja, warum nur? Blödes Arschloch.
Und rund um den tobt also wieder der "Rapper-Krieg"? Lese ich zumindest unentwegt. Kann man da die Rapper nicht endlich rauslassen und statt dessen schreiben, worum es wirklich geht - um kriminelle Idioten?
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