Besser denn je
laut.de, Olli Banjo, Hip Hop ... früher war alles besser. In den ersten beiden Fällen mag das zutreffen, in letzterem handelt es sich um einen weit verbreiteten Irrtum, dem man sich gar nicht oft genug entgegen werfen kann. Yoh Phillips tut das heute für uns - bei Mass Appeal:
"Raps Wortakrobaten haben 2017 gezeigt, wie sie poetische Reime an die vorderste Front ihrer Kunst stellen. Von Kendrick Lamars andächtigem 'DAMN.' zu Jay-Zs soultriefendem '4:44' feiert Hip Hop sowohl bei den Kritikern als auch unter kommerziellen Gesichtspunkten Erfolge, die in meisterhafter Lyrik wurzeln. Doch neben den MCs den mit sattsam bekannten Namen gibt es noch eine ganze Menge mehr im Untergrund, die die Grenzen der Wortspielerei neu ziehen." Beispiele? Liefert der Autor gleich mit.
Außerdem zitiert er Lil Wayne, der behauptet hat, niemand versuche mehr, der beste lebende Rapper zu sein. Was andere aber noch lange nicht davon abhält, den besten lebenden Rapper zu küren. So gerade aktuell wieder geschehen im Rolling Stone:
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