Guilty
Ich würde ja jetzt gerne mit einer netten Gossip-Meldung zu den internationalen News überleiten. Dass Lil Nas X Katze abgehauen ist, zum Beispiel, oder das Tupacs Geist in Compton gesichtet wurde, aber in den Staaten kommen wir momentan einfach nicht so recht aus dem Gerichtssaal heraus. Auch diese Woche dominieren Klagen, Urteile und neue Entwicklungen zu laufenden Verhandlungen. Den Anfang macht zumindest eine halbwegs versöhnliche Nachricht.
Vergangenen Dienstag sprach ein Gericht in Memphis den Hauptverdächtigen Justin Johnson des Mordes an Young Dolph schuldig und verurteilte ihn zu einer lebenslangen Haftstrafe. Johnson überfiel Dolph zusammen mit dem Mittäter Cornelius Smith am 17. November 2021 in einem Cookie-Shop in der Heimatstadt des Rappers, zusammen feuern die beiden die beiden 22 Schüsse auf den 36-Jährigen ab.
Eine interessante Entwicklung im Laufe des Prozesses offenbarte sich über das Involvement des mit Dolph verfeindeten Rappers Yo Gotti. Smith sagte vor Gericht aus, dass Gottis Bruder Anthony Mims ein Kopfgeld von 100.000 Dollar auf Young Dolph ausgesetzt habe, was ihn und Johnson überhaupt erst dazu verleitet habe, den Rapper ins Visier zu nehmen.
Eine weitere Motivation für die Tat sei, laut ihm, der Geburtstag seiner Tochter gewesen. "Ich hatte kein Geld, an dem Tag wollte ich schnell an etwas Geld kommen, damit meine Kleine einen schönen Geburtstag haben kann." Trotz dieser Aussage plädierte Smith weiterhin auf unschuldig, sein Prozess wurde vom Gericht auf November verlegt. Gottis Bruder Mims wird trotz dieser neuen Information keine Rolle im weiteren Verlauf der Verhandlungen spielen, auch er wurde bereits im Januar erschossen, ausgerechnet beim Verlassen einer Beerdigung.
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