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Ja, sorry auch

Ebenfalls wie Sickless haben sich SpliffTastiC und Falk einen Namen über das VBT aufgebaut. Interessanterweise hat ersterer Sickless sogar in einer der wohl besten Runden der Turniergeschichte 2012 ziemlich ikonisch geschlagen. Dass jetzt trotzdem Sickless wesentlich erfolgreicher dasteht, ist nicht nur mit unterschiedlichem Output zu erklären. Auch die neue Single liefert da eine relativ gute Erklärung:

Nicht, dass ich nicht wirklich mögen wollen würde, was da passiert. Splifftastic hat in seiner Peak zwischen 2008 und 2013 ein paar der besten Battle-Runden aller Zeiten kredenzt und Falk ist mindestens genauso ein Sympathiebolzen. Aber dieser Song ist schon im Konzept verloren. Natürlich kennt jeder das Gefühl, wenn man Leuten nicht oft genug zurückschreibt. Das ist Small Talk-Level-Gesprächsstoff mit dem Flurnachbarn, den man nicht besonders leiden kann. Aber aus Songwriter-Perspektive manövriert man sich dann gleich an zwei Enden ins Aus, wenn Aufmachung, Inhalt und Präsentation so endlos mondän und belanglos klingen, dass man sich selbst wie in einem Small Talk fühlt und dazu auch noch der Eindruck entsteht, die Beiden wollen beizeiten damit angeben, wie viel besser sie das Leben ihrer Freunde machen würden, wenn sie mal zurückschreiben.

Man versteht ja, was Falk meint - und ich bin mir sicher, er bereichert das Leben seiner Leute ungemein. Aber deine Homies leiden, wenn du ihnen nicht zurückschreibst? Oh, bitte. Es ist eine Trackidee, die kaum darüber hinauskommt, nicht so zu klingen, als würden die beiden sich relativ wichtig nehmen. Da helfen auch ein paar süße Lines wie "Hoffe, ihr habt mich noch lieb" oder Falks Line über den Geburtstag seiner Mutter nicht viel. Vielleicht hätten sie statt diesem Song doch einfach lieber mal ihre Nachrichten beantwortet und ihre Omas besucht.

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