November: Alben / International
Yo Mama Fromm: Seufz. Lil Peep gilt bei mir ja als verlässlicher Indikator dafür, wie gut oder mies es mir gerade geht. An guten Tagen schaff' ich drei Tracks, bis ich heulen muss. An schlechten reicht ein halber. Ein ganzes Album wäre so oder so Overkill für mich. Ich glaub', ich könnte auch keinesfalls diesen Film durchstehen.
Dieser Yannik™: Ach ja, ich hatte schon auch gläserne Augen. Eigentlich eine seltsame Erfahrung, denn dieser ganze Filmausflug war grotesk bis zum Anschlag. Erst das ganze Kino, das von oben bis unten voll mit kleinen Lil Peeps beider Geschlechter war, und dann fängt der Streifen mit einem 2014 zu Hause gedrehten Wannabe-Musikvideo für "Keep My Coo" an. 240px-DIY-Action von einem Dude, der zwischen leeren Schnapsflaschen im Schlafzimmer seiner Eltern kifft, darüber rappt, dass er der Größte ist, und ein Kinosaal voll deutscher Emos fängt zu heulen an. Inklusive mir. "Everybody's Everything" war wirklich ein schöner Abschied von einem Kerl, den ich von Anfang an verfolgt habe.
Darüber hinaus gibt es ja aber auch noch die "Feet Of Clay"-EP von Earl Sweatshirt, die Kollege David Baldysiak für gut befunden hat. Ich hatte schon immer Liebe für den Odd Future-Oddball, und ein bisschen mehr vom "Some Rap Songs"-Stapel nimmt man natürlich mit Kusshand. Sonst aber kein wahnsinnig ergiebiger Monat.
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