Ganz daneben!
"Diese ganze Statement-Scheiße, das find' ich so peinlich und langweilig", kommentierte Punch Arogunz im Interview mit rap.de das aktuell im Deutschrap regierende Gebaren. "'Statement' ist für mich jetzt schon das Unwort des Jahres. Wen interessiert das denn?" Jemand, der in Battle-Kontexten zu Ehren kam, versteht es gar nicht: "Das sind doch Musiker, und Rap ist doch eine Musik, wo man sich wirklich austragen könnte. Aber darauf wird gerade gänzlich verzichtet, weil man sagt: 'Nee, der hat die Promo nicht verdient.' Dafür kommt man mit 'krassen Statements' um die Ecke, und persönlichen und schlüpfrigen Details, die dann dafür sorgen, dass Fans die Mucke nicht mehr feiern? Also ... das find' ich ganz daneben."
Bevor einer heult: Ja, die Review zu "Carnivora", das vergangenen Freitag erschienen ist, kommt auch noch. Bei rap.de plauschte ein völlig geerdeter Punch natürlich über seine Platte, außerdem über sein Verhältnis zu Weekend, Liebeslieder, berufliche Pläne A und B, Trainingsgewohnheiten und Stoffwechsel.
3 Kommentare
seine kontaktlinsen sind peinlich.
das sind manche deiner po(/i)stings auch :trusy: ich mag punch irgendwie. er kann ziemlich schnell flowen und hat auch sonst passable technik und is so ganz lustig aber er kann halt KEINE GEILEN PUNCHES schreiben bei aller liebe, nein. er punched halt NYCHT. kein stück
Sein Gegnerbezug beim VBT war immer das, was ihn hat herausstechen lassen. Danach hat er extrem abgebaut. Was ich bisher vom Album kenn, hat mich ziemlich kalt gelassen.
Aber apropos Album-Review: Habt ihr vor, "Under The Volcano" von The Family Rain zu reviewen? Das wär so nice.