Mit Jesus gegen Messerstecher
Apropos: Ich weiß nicht mehr genau, wie und warum es mich auf die Website jesus.de verschlagen hat (wirklich nicht, ich schwör'!), aber ich gebe zu: Mit der Schlagzeile "Christlicher Rap gegen Messerstecher-Trend" hatten sie meine volle Aufmerksamkeit.
Ich wusste gar nicht, dass Messerstecherei ein Trend ist, aber: Es scheint so. "Mehr als 50 Messerangriffe pro Tag hat es 2020 in Deutschland gegeben", lerne ich bei jesus.de. "In England sind es sogar doppelt so viele." Zu Hülf, was machen wir denn da? Die andere Wange hinhalten?
"Die christliche Rap-Band OTC zeigt Auswege aus der Gewaltspirale." Crewmitglied Aidan verrät seine Motivation: "Wir wollten einen Drill-Song machen, der das Gegenteil von dem proklamiert, was in diesem Genre üblicherweise passiert. Indem wir nicht Waffen, sondern gute Entscheidungen verherrlichen." Na, das hören wir uns aber mal an:
Hm. Bezweifle zwar, dass es viel hilft, mit einem Mic zu einer Messerstecherei zu kommen - aber die Absicht dahinter ist ja keine schlechte und steht zudem in bester BDP-Tradition.
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