Todesurteil aufgehoben
Ganz ironiefrei beglückwünschen kann man dagegen Toomaj Salehi: Der Oberste Gerichtshof hat das Todesurteil gegen den iranischen Rapper aufgehoben. Zumindest vorerst, die eingelegte Berufung hatte Erfolg. Noch immer wird Salehi aber "Korruption auf Erden" vorgeworfen. Sein Fall soll nun neu verhandelt werden, teilte sein Anwalt via Twitter mit:
چنانکه انتظار میرفت دیوان عالی کشور از یک خطای غیرقابل جبران قضایی جلوگیری کرد.
— امير رئيسيان AMIR RAESIAN (@amirreiis) June 22, 2024
حکم اعدام #توماج_صالحی نقض شد و بر اساس حکم فرجامی شعبه ٣٩ دیوان عالی کشور، پرونده جهت رسیدگی به شعبه همعرض ارجاع خواهد شد.
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Wer sich für die Rap-Szene im Iran und die immensen Risiken, die die Künstler*innen dort eingehen, interessiert: Ohne jede Förderung hat Regisseur Omid Mirnour zwischen November 2023 und März 2024 die zweieinhalbstündige Dokumentation "Rap & Revolution Iran" realisiert. Ausgangspunkt, schreibt die taz, sei die Online-Kampagne Rap4Azadi gewesen, eine Idee von MC Basstard zur Unterstützung im Iran verhafteter und verurteilter Demonstrant*innen.
"Als jemand, der mit Rap aufgewachsen ist und ihn immer noch gerne hört, habe ich eine Doku über iranischen Rap sehr vermisst", so Mirnour, und damit es künftig niemandem genauso ergeht, macht er seine Arbeit auf YouTube zugänglich:
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