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Neck & Wrist don't lie

Wir hangeln uns durch weitere Singles: Was passiert, wenn man Pusha T, Jay-Z und Pharrell auf denselben Song holt? Das Ergebnis kann doch eigentlich nur enttäuschen:

Tatsächlich hatte ich irgendwie das Bauchgefühl, hierfür meine Erwartungen ein bisschen dämpfen zu müssen. Aber je öfter der Song lief, desto mehr habe ich mich gefragt: Warum eigentlich? Er ist exzellent. Vielleicht habe ich Angst, dass Pushas Coke-Raps langsam alt werden? Aber das hätte sich in den letzten zwanzig Jahren ja schon angedeutet. Feature-Jay ist eh immer eine Wucht, mit der man rechnen kann, zumindest in der jüngeren Gegenwart, in der er sich als Gast zunehmend rarer macht.

Das Ergebnis klingt kalt. Vor allem, wenn Jay alle jüngeren Kritiken an seinem Status und seiner Person mit ein paar Zeilen auflaufen lässt, Pharrell eine slicke Hook zum Besten gibt und Pusha die selben alten Coke-Raps einmal mehr frisch wie am ersten Tag klingen lässt. Was will ich denn? Ich fand ja "Diet Coke" auch schon super. Also keine Panik auf der Titanic, sein Album wird höchstwahrscheinlich ziemlich gut.

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