Moop Eltern
Machen wir doch noch ein bisschen #Feminismus. Zum Beispiel von Seiten von Moop Mama, der ohnehin ein bisschen furchtbaren Rap-Bläser-Band, die uns auf einem neuen Stück aufklären, was es mit den alten weißen Männern der Welt auf sich hat. Wusstet ihr schon, dass die - OH! - manchmal gar nicht so cool sind?
Aber statt das Thema Privilegien und Machtverteilung irgendwie interessant aufzugreifen, sinniert MC Keno lieber einen halben Part über die Hoden von Donald Trump und Vladimir Putin. Der zweite Part ist besser, aber macht es sich doch sehr einfach, die Kritik auf die überspitztesten Feindbilder auszulagern, statt sich zu fragen, ob und inwiefern man definitiv zu den Guten gehört. Keine Frage sind das bei Moop Mama sicher alles liebe, stabile Leute. Aber Rapsongs über die ärgsten Stereotype haben wir genug. Es wäre schön, wenn man eine Ecke tiefer graben würde.
3 Kommentare mit 2 Antworten
Tiefer graben, Moop Mama rein, und dann schön zubuddeln
ist halt immer bei denen so Sat-1-Nachmittags-Stand-Up-Comedy (um den destruktiven Kommentar oben nicht alleine stehen zu lassen)
Der Rapper hätte mit Fatoni bei Creme Fresh bleiben sollen.
Ich find die textlich gar nicht schlecht mit Subtext etc, aber musikalisch öde und den Flow hatten andere schon in besser
Zugezogen Maskulin, Audio88 und Yassin und nun auch Moop Mama. Fehlen eigentlich nur noch die Antilopen mit einem Song gegen alte weiße Männer.