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Bessere Banger

Grüne Wiesen und Schafe, wie Sage Todz sie da im Hintergrund zeigt, kommen einer bei Wales natürlich als erstes in den Sinn. Es gibt aber durchaus noch mehr. Als "gekommen, um mit ein paar Wales-Klischees aufzuräumen" bezeichneten die Kolleg*innen von NPR schon vor ein paar Jahren Juice Menace. Klischees, denen sie ganz offensichtlich selbst aufsaßen: "Du erwartest nicht unbedingt, dass einer der besseren Banger des Jahres ausgerechnet aus dem ländlichen Küstenland westlich von England kommt", reagierten sie 2021 auf "FUPTHECLUB":

Ein paar Freestyles und Remixe genügten jedenfalls, um die Talentsucher*innen von Warner Music UK auf die Studentin aus Cardiff aufmerksam zu machen. Diese beantwortete die Anfragen von Labelseite anfangs noch nicht einmal, weil sie sich einfach nicht vorstellen konnte, dass die Kontaktaufnahme-Versuche ernst gemeint sein könnten. "Ich hab' gar nicht gewusst, dass man Leuten bei SoundCloud überhaupt Nachrichten schicken kann", erinnert sie sich. Der findige A&R blieb allerdings am Ball, fand ihre Telefonnummer heraus und klingelte Juice Menace irgendwann aus einer Vorlesung.

Ihre erste Single, "Hardly", veröffentlichte sie 2019. Inzwischen stehen unter anderem Auftritte beim BBC Radio 6's Music Festival, Leeds Festival, und dem Glastonbury in ihrem Portfolio, und einen Song für das walisische Frauenfußball-Team hat sie ebenfalls gemacht: "For Her", hier entlang.

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