Witness the Fitness
... wenn man sich dort nicht gerade über Kollegah und die Popularität von "Muskel-Rap" aufklären lässt. Autor Lars Weisbrod hat das Thema für Zeit-Leser aufbereitet.
"Der Erfolgsrapper von heute ist durchtrainiert", so seine Arbeitshypothese. "Auf Instagram postet er Selfies von der Hantelbank, und in seinen Liedern berichtet er von der täglichen Herausforderung im Studio – also dem für die Fitness, nicht für den Ton."
"Es geht um Abgrenzung, ums richtige Feindbild. Hier bei uns die Hantelbank, dort drüben bei euch die Yogamatte." Entsprechend: "Die Muskel-Rapper verstehen sich als Stimme aller marginalisierten Typen, die von der Mehrheitsgesellschaft nicht an die Food-Trucks und in die Yoga-Retreats gelassen werden." Ich brauch' wirklich ein Taschentuch! Aber danke fürs Erinnern an diesen Klassiker:
1 Kommentar mit einer Antwort
Der Artikel kommt einfach mal 3 Jahre zu spät, inzwischen ist der Trend doch wieder deutlich abgeflaut. Pumpen ist laut Flizzy doch seit spätestens 2016 wieder out.
Jo, gerade international und in den USA ist das überhaupt kein Thema mehr. Der Erfolgsrapper von heute ist eher skinny und verdrogt - das Muskelding existiert am ehesten tatsächlich noch in Deutschland und Frankreich. Würden Typen wie Booba und Kolle morgen aufhören, wäre die Sache auch so gut wie erledigt.