Schwanzgesteuert
"Unsere klaren Ziele sind soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und Selbstbestimmung aller Bürger*innen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung, Abstammung, Alter, Klasse, körperlichen Fähigkeiten oder Merkmalen." Unabhängig vom Geschlecht ... wär' schön, wenn sich das auch irgendwann bis in die Birne von Rick Ross durchsprechen könnte.
Der erklärte in einem Radiointerview, er könne keine Frau unter Vertrag nehmen. Eine Frau müsse er ja irgendwann ficken, was dann wiederum das Business ficken würde. Jaaa, das finden alle Anwesenden wahnsinnig lustig. Aber, Alter, eigentlich ist das doch wirklich zum Weinen.
4 Kommentare mit 7 Antworten
Da muss man die Kirche auch Mal im Dorf lassen. Natürlich ist das traurig, aber eher aufgrund seiner scheinbar mangelnden Selbstkontrolle.
Da finde ich die Aussagen von Bushido schlimmer - Ross spricht dem female Rap wenigstens nicht die Daseinsberechtigung ab. Dennoch zeugt es natürlich, wessen Geistes Kind er ist.
Mundi du hast ein großes Herz, nicht so wie dieser Stephan Meurer.
Wie kommt dieser Vergleich denn nun zustande?
Unabhängig ausgelutschter Sexismusmahnungen bewerte ich das Thema female rap einfach mal so: es gibt so einige die on fire sind und musikalisch Spaß machen aber..und das ist dann auch der Grund meiner geringen Hördichte derer..sie hören sich so gleich an. Egal welche Sprache. Dieses aufgekratzte Image im Männerbecken mitzuturnen in Punkto Aussprache, Stimmlage machen dieses für mich generischen Auswahlprogramm auch nicht spannender
Ausnahmen gibts, nur scheitern die dann meistens an Themenarmut (ewa) und in der social media heutzutage immer wichtiger werdenden Rivalenbildung fickt auch keine Rapperin die Mutter (oder Vater) der anderen und sorgt auch nicht für irgendwelche wertig ausschlachtbaren Skandalen.Mir persönlich egal aber du definierst dich heutzutage über gossip und das bedeutet im Endeffekt dann auch Zahlen und Relevanz. Talent hat Hochhaustamara auch
Andere Rapperinnen mit sexuell aktiverer Ausrichtung (bitch ray) waren zur falschen Zeit da oder wurden nach Hype verlacht (kitty kat) heutzutage sind dann SXTN salonfähig, dienen aber selbstgewählt und geplant als Begaffobjekte, fahren mit fetten Beats aber mehr ins Hörerherz als stagnierende Transformer (Lumaraa).Setlur und fiva mc sind gut gemeinte Relikte, die aber auch diese Stimmengleichheit auf 90er Deutschbeatressourcen stemmen
Ich mach das jetzt nur für dani. Persönlich hab ich die letzte Zeit nur foxy brown gehört und das auch nur bei features
Höre relativ viel female rap, wie inzwischen vielleicht bekannt ist, aber außer Haiyti - und ganz wenig Ewa - ist da nichts Deutsches dabei. Und selbst dieses relativ viel ist prozentual gesehen sehr wenig. Die letzten Wochen waren das: Princess Nokia, Honey Cocaine, Young M.A und Cardi B.
Kennt noch jemand Pyranha? Da hätte was draus werden können
Ok... Falsche Schreibweise aber tatsächlich was gefunden das erst vor 4 Monaten hochgeladen wurde. Was mir damals an ihr gefiel ist nicht verloren gegangen aber urteilt selber.
https://youtu.be/RCQtlP7IaNw
dass beste female rap-album ist immer noch born gangstaz von boss.
Foxy und Bahamadia waren immer geil und dabei doch so unterschiedlich.
Wenn es mehr Frauen gäbe, die tatsächlich professionell rappen würden, wäre das glaube ich gar kein so großes Thema.
Ich meine, wer disst in Deutschland heute noch Ärztinnen, Lehrerinnen, Anwältinnen, Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen?
Es ist meines Erachtens nach schlicht der Anteil an Frauen in der jeweiligen Sparte, der darüber entscheidet, ob das jetzt "unnormal" oder "normal" ist.
Ich hoffe halt, dass wir nicht einen großen Pool an weiblichen MCs durch sexistische Abschreckung verloren haben. Talent beschränkt sich trotz Meinung einiger Ignoranten eben nicht auf das Y-Chromosom (das ja an sich ein zurückgebildetes X-Chromosom ist).