March For Our Lives
Wenn sich aber sogar in den USA, land of the free Waffenbesitz, langsam eine Gegenbewegung zur allmächtigen Waffenlobby zu formieren scheint, besteht für Hoffnung doch jeder Anlass - auch wenn die teuer erkauft wurde. An der Spitze der aktuellen Anti-NRA-Kampagne stehen Teenager, die das Parkland-Massaker überlebt haben: Bei einem Amoklauf an ihrer Schule verloren am 14. Februar 17 Menschen ihr Leben.
Unter dem Banner "March For Our Lives" rufen die Überlebenden und die Familien der Opfer am 24. März auf die Straßen Washingtons, um für schärfere Waffengesetze zu demonstrieren. Dürfte ungewohnt schwer werden, das zu überhören.
David Hogg, siebzehn Jahre alt, spricht auch für seine Mitschüler, wenn er Politiker, ihre Wähler und die Waffenlobby attackiert: "Diese kranken Wichser wollen immer noch mehr Waffen verkaufen, weitere Kinder ermorden, und dann wollen sie wiedergewählt werden. Wie beschissen muss jemand draufsein, um so zu handeln? Sie könnten die Gesichter mit dem Blut von Kindern besudelt haben und würden trotzdem noch immer nichts unternehmen, weil alles, das sie sehen, Dollarzeichen sind."
Die Jugendlichen stehen mit ihrem Protest nicht alleine da: Unter anderem haben auch bereits zahlreiche Musiker ihre Stimme gegen die NRA erhoben. Common fand bei der Oscarverleihung schon klare Worte:
"It all means nothing if you don't stand up for something..." @common and @andradaymusic bring us together with "Stand Up For Something" from Marshall. #oscars pic.twitter.com/lb7AN2bcaA
— Channel 9 (@Channel9) 5. März 2018
Eminem, anmoderiert von Alex Moscou, einem weiteren Parkland-Überlebenden, nutzte seinen Auftritt zusammen mit Kehlani bei den iHeartRadio Music Awards ebenfalls für ein unmissverständliches Anti-NRA-Statement:
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