Doubletime: Travis Scott hat Narrenfreiheit

Next Deutschrap-Magazin

Künftig kann sich dann ja der Musikexpress mit diesem Sarhad befassen. Dort scheinen sie ja offenbar einen Wandel zum nächsten Deutschrap-Magazin beschlossen zu haben. Ich begrüße das. (Hallo!) Warum auch nicht? Die mediale Konkurrenz ist schwach, die Hip Hop-affine Zielgruppe zahlreich ... ob die sich halt ausgerechnet zum Musikexpress verirrt, müssen wir allerdings wohl abwarten.

So oder so drängeln sich aktuell auf deren Seite eine Podcastfolge aus der Reihe "Never Forget", in der Fabian Soethof und Stephan Rehm Rozanes gemeinsam mit ihrem Gast Afrob Deutschrap aus den 90ern Revue passieren lassen (zu hören hier), eine Empfehlungsliste mit rappenden Frauen (hier entlang, warum sie keine zwanzigste gefunden haben, um die Zahl rund zu machen: kein Plan) und eine Liste der "vierzig besten Deutschrap-Platten".

Dass sie letztere aus dem Jahr 2016 aufgewärmt haben, ging mir allerdings erst bei der Erwähnung des Deutschrap-Quartetts auf, das damals als Gimmick dem Heft beilag. Daran kann ich mich noch gut erinnern:

Um sich mit den Deutschrap-Favoriten der Musikexpress-Redaktion vertraut zu machen, empfehle ich Interessierten dringend die Printausgabe. Die irgendwo antiquarisch aufzutreiben, dürfte wesentlich schneller gehen, als sich durch die Online-Version zu klicken. Die ist, unterteilt in vier Teile mit jeweils mehreren Unterseiten, eine komplett bedienerfeindliche Angelegenheit. Trotzdem gucken? Dann hier entlang.