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Restecp!

Entschlossen gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus stellt sich traditionell das Tapefabrik Festival, was sich - zumindest in meiner Wahrnehmung - Jahr für Jahr in einer für Hip Hop-Veranstaltungs-Verhältnisse geradezu unerhört farbenfrohen, toleranten, angenehmen Atmosphäre niederschlägt. (Danke dafür!)

Das haben jetzt auch andere erkannt: Das Lieblingsfestival wurde für den von Respekt! Die Stiftung ausgelobten European Youth Culture Award nominiert. "Im Gegensatz zu den vielen kommerziellen Festivals richtet es sich wesentlich weniger nach Trends und Klickzahlen", loben sie dort - neben den "beeindruckend niedrigen Ticketpreisen" - die Verwurzelung im Untergrund, "und bietet damit jenen Musikschaffenden und -fans eine Plattform, die in den Charts und im Mainstream nicht auftauchen. Dabei finden sich Newcomer*innen neben etablierten Acts und Beatartists wieder." Genau so.

Die Preisverleihung findet am 6. September in Berlin statt. Ob das ehrenamtlich tätige Tapefabrik-Team die (zugegebenermaßen) einigermaßen hässliche Trophäe in den Schlachthof nach Wiesbaden holen darf, wissen wir dann.

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