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Das Ende des Disstracks?

Jinx' Argumentation nachzuvollziehen bereitet mir wirklich überhaupt kein Problem. Gerade der teils wirklich fragwürdige "Umgang mit digitalen Medien" ist kein Deutschrap-spezifisches Problem. Über die Flut von Twitter-, Instagram- und Snapchat-Postings, die die Hip Hop-Szene überschwemmt, schrieb gerade erst auch Brad Callas bei Cuepoint.

Ein solcher Beitrag ist eben viel schneller gepostet, als sich ein Disstrack schreiben lässt, weswegen Callas um eine ganze Kunstform bangt: "Man stelle sich vor, es hätte in der Goldenen Ära wärhend der legendären Beefs in den späten 80ern, frühen 90ern schon die sozialen Medien gegeben. Statt klassischer Disstracks müssten wir uns heute Tweets, Instagram-Posts und Snaps angucken. Immer vorausgesetzt, sie wurden nicht gelöscht."

Wär' bitter schade, hätte Ice Cube seinen Ex-N.W.A.-Brüdern eine gezwitschert, statt ihnen das hier zu servieren:

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