D-Bo erklärt Facebook
Bleiben wir aber noch ein bisschen bei "nicht cool": So ähnlich empfindet D-Bo jedenfalls die Geschäftspraktik von Facebook, sich für die Platzierung von Postings bezahlen zu lassen. warum? Das erklärt der Wolfpack-Rudelführer gerne ausführlich - paradoxerweise ausgerechnet im Rahmen eines Facebook-Posts:
"Facebook ist also alles andere als kostenlos und dadurch ein ganz großer Vernichter von Indie-Strukturen und Fankulturen", findet D-Bo, "auch gegenüber den Majorlabels besitzt Facebook, genau wie gegenüber allen anderen, die Frechheit, von jedem Seiteninhaber wie selbstverständlich Geld für die lange erarbeitete Reichweite der Künstler zu verlangen, obwohl genau diese Leute erst dafür sorgen, dass Facebook mit Werbung so viel Geld verdienen kann!"
1 Kommentar mit 2 Antworten
ein Lauch vor dem Herrn
D-Bo hat I Luv Money, Distributionz, Ersguterjunge und Wolfpack mit gegründet und sowohl die Basis für den Deutschen Hip-Hop Untergrund, als auch für Rap nach 2000 in den Charts geschaffen. Klar, seine Postings sind manchmal etwas fragwürdig, aber der Kerl hat Ahnung und es gibt sicher einige, die nichts von dem Wissen, wie die Sachen im Vertrieb laufen. Ob jetzt CD-Verkäufe und die Einnahmen, oder Facebook als Werbemittel.
Und vor dem Elektrozeug hatte der Kerl auch einige gute Alben am Start. Deo Volente und Seelenblut gehören für mich mit zu den stärksten Ersguterjunge Releases und auch die sonstigen Rap-Alben sind nicht zuverachten. Textlich sowieso immer stark, nur sagte mir der letzte Output vom Sound her überhaupt nicht zu.
Augsburger Puppenkiste?
Irrtum definitv nicht ausgeschlossen, aber ich hab das Gefühl, dass da jemand den lauti macht.