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Vanisher, Horizon Scraper

Damit gehen wir ins amerikanische Segment, wo gleich drei Alben auf uns warten, über die ich gerne ein paar Takte sagen würde. Am Anfang, wirklich im äußersten Bereich der Trichterstadt Hip Hop, begegnet uns dieses neue Album von Quadeca. Der YouTube-gone-Rapper-gone-Hans Zimmer-Typ hat seinem neuen Album nicht nur den absolut mutterfickenden Namen "Vanisher, Horizon Scraper" gegeben, sondern auch einen ganzen Film dazu gedreht, der sich visuell durchaus geil angucken lässt.

Falls ihr das nicht mitbekommen habt: Lokalisiert in den AOTY-und-RYM-Bubbles tobt gerade ein sehr polarisierender Hype um dieses Album. Da das Ding kraft verschiedener Fanboys mit immensem initalen Hpye losgegangen ist (auf AOTY stand es wertungstechnisch kurz knapp unter "To Pimp A Butterfly"), sind jetzt natürlich die konträren Meinungen eingeprasselt. Es belegt gerade Platz eins für das Album des Jahres auch bei RYM, und das ist alles viel Trara.

Mir tut es fast ein bisschen leid, weil ich das Album jetzt einmal halb gehört habe, es aber einfach nicht aus diesem Diskursfeld gelöst bekomme. Mein Hirn will so hart und schnell prozessieren, ob das jetzt over- oder underrated ist, dass ich einfach nicht richtig unvoreingenommen hören kann. Wie würde ich das Album finden, wenn es einfach ein unbekanntes, kontextloses Stück Post-Rock mit leichten Einschlägen in den Rap wäre? So Gott will, bekomme ich das noch hin, und melde mich (sollte es bis dahin kein anderer getan haben) mit einer Review zurück. Interessant ist es auf alle Fälle.

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