Doubletime: Wu-Tang is not for the children

We Made It (Parodie)

Dass T-Low (nicht unverdient, wohlgemerkt) in den letzten Monaten zum größten Punching Bag der deutschen Szene avancierte, das entgeht auch dem Boss-Riecher eines Kollegahs nicht. Und da der sich ja eh gerade mitten in der Promophase befindet, lässt er sich die Chance nicht nehmen, ebenfalls mal draufzuhauen.

Zusammen mit Asche parodiert er unter dem Moniker Tilo & Rim sowohl den Rapper aus Itzehoe, als auch Rin, den Hipster-König aus Bietigheim. Eine Connection zwischen den beiden sieht man sicherlich auch nur, wenn einem von zusammen gepanschten Steroiden das rechte Auge zu quillt, aber nichtsdestotrotz kommt das Endergebnis gar nicht mal so unlustig daher.

Ich weiß jetzt schon, dass ich mit diesen Promo-Exklusives deutlich mehr Spaß haben werde als mit dem eigentlich Album, weil Kollegah hier seine Entertainer-Qualitäten ausleben darf und wirklich mal so klingt, als habe er gerade Spaß und nicht so als müsse er der Welt, aber allen voran sich selbst beweisen, wer der männlichste Motherfucker in diesem Land ist. Das erinnert mich ein bisschen an diesen Hopsin-Song "No Words", wo er sich über Mumble-Rapper lustig machen wollte und damit unabsichtlich den besten Song seiner gesamten Karriere hinlegte.