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Die Strategie geht auf

Die protestierenden Initiativen konstatierten ernüchtert: "Enttäuscht mussten wir feststellen, dass das Kulturkombinat des JZ Kamp anscheinend doch keine Probleme damit hat, Rappern wie Kollegah eine Bühne für ihre mehr als fragwürdigen und verachtenden Inhalte zu geben. ... Uns ist bewusst, dass die öffentliche Entrüstung über die Texte verschiedener Rapper Teil ihrer Marketingstrategie ist." Eine Strategie, die offenbar blendend aufgeht.

Inzwischen hat sich das Jugendamt der Stadt eingeschaltet: "In einem Haus, welches offene Kinder- und Jugendarbeit fördert, darf diese Art von Musik nicht aufgeführt werden", erklärte dessen stellvertretender Leiter Michael Wendt. "Das Problem erübrigt sich gerade von selbst", so Kamp-Programmgestalter Cankatli. Der ganze Rummel habe eine derartige Nachfrage nach Kollegah-Tickets ausgelöst, dass die Show ohnehin in einen anderen, weil größeren Veranstaltungsort umziehen muss. Glückwunsch!

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