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Yosefin Buohler

Die Halbschwedin war eigentlich schon draußen. Wilhelm "Sadi" Richter stand an ihrer Stelle, doch der hat seine Kandidatur aus "persönlichen Gründen" zurückgezogen. Dabei hätte es doch eher "gerichtliche Gründe" heißen müssen, denn der 19-Jährige hat ein Gerichtsverfahren wegen Betrug und Diebstahl am Hals. Vorbestraft ist Richter auch, wegen Verstoß gegen das Markenrecht. Klingt eigentlich eher nach DSDS als nach ESC.

Yosefin Buohler ist jedenfalls die glückliche Nachzüglerin. Die 21-Jährige stammt aus einer Musikerfamilie und ist ausgebildete Schauspielerin. Derzeit lebt sie in Stockholm, ist aber in Köln und München aufgewachsen. Die immer etwas zu aufgedreht wirkende Yosefin steht schon auf Castingbühnen seit sie 13 Jahre alt ist. Beim Supertalent wurde sie zweite, bei "Idol", dem schwedischen Bruder von DSDS, kam sie bis in die Endrunde. Danach spielte sie im Musical "Die 10 Gebote" mit und sang beim WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Schweden 2013 die deutsche Nationalhymne. Seitdem lebt sie in Schweden und versucht sich dort als Schauspielerin.

Zu ihren Vorbildern zählen die Power-Stimmen von Whitney Houston, Christina Aguilera, Alicia Keys und Mariah Carey. Die schwedische Pop-Sängerin Robyn bezeichnet sie allerdings als ihr größtes Idol. Von einer Teilnahme am ESC träumt Yosefin schon, seitdem sie ganz klein ist. Angeblich soll sie ihrer Mutter schon mit vier Jahren gesagt haben, dass irgendwann mal auf dieser Bühne stehen will.

Yosefin überzeugte schon beim Supertalent mit einer starken Stimme. Bei "Unser Song 2017" werden ihre beiden Interpretationen deutlich in die Pop-Richtung gehen. Obwohl sie mit ihrer Stimme ein wahnsinniges Potential vorzuweisen hat, verursacht ihre überdrehte Art dezente Stress-Symptome beim Gegenüber. "Ich konnte noch nie die Klappe halten!" sagt sie selbst.

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