"Dieses Jubiläum steht für Nachbarschaft am Gartenzaun." Anlässlich des 60. Jahrestags des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei hat Eko Fresh musikalische Glückwünsche veröffentlicht. "60 Gastarbeiter Bars" spart zwar auch Rückschläge wie die Debatten um Thilo Sarrazin oder …
natürlich kann einen u.a. kunst dinge fühlen lassen, die man nicht erlebt hat. aber "dennoch ganz süßer Text" hat mich halt hart und über mehr als eine internetarmlänge getriggert. es hat ja nicht irgendwer geschrieben... :heiligenschein:
Guck mal, geht doch. Einfach normal mit mir reden. Verstehe Deinen Punkt. Soll ich den Faden hier löschen und nochmal neu posten, ohne "süß"? Mache ich gerne, wenn es Dir wichtig ist.
Joa, den Punkt kann ich auch nachvollziehen. "Ekos Vortrag ist mehr als überover, dennoch ganz guter Text, kann ich fühlen." würde ich auch eher unterschreiben.
Find die Reimketten teils gar nicht schlecht, man ist heutzutage ja für wenig schon dankbar. Aber inhaltlich oft den Sinn zurechtgebogen. Da er öfter solche Songs gemacht hat, klingt das für mich auch eher nach Berechnung und "Da möchte jemand gerne wieder in den Fokus" als nach einer wirklichen Message, auch wenn man diese an sich natürlich nicht haten kann.
Bin da bei dir @Chris, Eko ist ohne Frage talentiert, aber bei ihm wirkt das alles oft sehr auf Effekt aus, insbesondere dann wenn‘s politisch wird („Es brennt“, „Aber“, „Gastarbeiter“ usw.); weiß nicht ob man ihm das völlig zu Unrecht unterstellt, aber es wirkt so, als genieße er gewissermaßen sein Dasein als Konsensrapper, der von der CDU hofiert wird, und bedient dann das, was man von ihm erwartet: Rap für die ARD Mediathek und für funk. Und das ist das Problem, was er schon immer hatte: die „Rolle“, in der er gerade steckte, krampfhaft durchzuziehen. Erst der Bravo-Posterboy, dann das Gebeefe mit Savas, dann der Clown von Pro7; nachdem er dann mit Ekodus auf der 1 war hielt er sich kurzzeitig für den Größten und machte mit „Deutscher Traum“ all das platt, was er sich auf den Alben vorher aufgebaut hatte; und jetzt seit paar Jahren der nette Ekrem Bora, das Musterbeispiel für Integration, der von beiden Kulturen das Beste verkörpert und sich als Vermittler aufbläst. Wirklich gut und authentisch hab ich ihn tatsächlich nur auf Eksodus erlebt, das Album hör ich nach wie vor gerne, weil man da merkt, dass da Liebe und Spaß im Vordergrund stand. Das ist imho das Album, was er schon immer machen wollte, in aller Konsequenz; alles andere wirkte immer eher so als habe er da Alben gemacht, die der jeweiligen Rolle, in der er sich sah, gerecht werden sollten.
"Dieses Jubiläum steht für Nachbarschaft am Gartenzaun." Anlässlich des 60. Jahrestags des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei hat Eko Fresh musikalische Glückwünsche veröffentlicht. "60 Gastarbeiter Bars" spart zwar auch Rückschläge wie die Debatten um Thilo Sarrazin oder …
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
"dennoch ganz süßer Text, kann ich fühlen" nun auch noch gastarbeiterkind?
Yo Nomi, ist das diese berühmte Internetarmlänge Abstand die Du halten wolltest?
Ne, bin Kartoffel, aber eben u.a. mit diesen Gastarbeiterkindern aufgewachsen.
Wollts grad sagen, er ist ähnlich aufgewachsen.
Dachte immer, das gute an Kunst wäre, dass sie einem ermöglicht, auch Dinge zu fühlen, die man nicht erlebt hat. Aber was weiß ich schon.
Dieser Kommentar wurde entfernt.
Haters gonna hate, Güldi.
natürlich kann einen u.a. kunst dinge fühlen lassen, die man nicht erlebt hat. aber "dennoch ganz süßer Text" hat mich halt hart und über mehr als eine internetarmlänge getriggert. es hat ja nicht irgendwer geschrieben... :heiligenschein:
Warum zum Geier triggert Dich das?
weil "süß" eine verniedlichung und in diesem kontext von einem außenstehenden unangebracht ist?
Guck mal, geht doch. Einfach normal mit mir reden. Verstehe Deinen Punkt. Soll ich den Faden hier löschen und nochmal neu posten, ohne "süß"? Mache ich gerne, wenn es Dir wichtig ist.
Joa, den Punkt kann ich auch nachvollziehen. "Ekos Vortrag ist mehr als überover, dennoch ganz guter Text, kann ich fühlen." würde ich auch eher unterschreiben.
mach wie du denkst, mir egal.
@weini
Ekos Vortrag ist mehr als überover, dennoch ganz guter Text, kann ich fühlen.
Unterschreib ich
Find die Reimketten teils gar nicht schlecht, man ist heutzutage ja für wenig schon dankbar. Aber inhaltlich oft den Sinn zurechtgebogen. Da er öfter solche Songs gemacht hat, klingt das für mich auch eher nach Berechnung und "Da möchte jemand gerne wieder in den Fokus" als nach einer wirklichen Message, auch wenn man diese an sich natürlich nicht haten kann.
Bin da bei dir @Chris, Eko ist ohne Frage talentiert, aber bei ihm wirkt das alles oft sehr auf Effekt aus, insbesondere dann wenn‘s politisch wird („Es brennt“, „Aber“, „Gastarbeiter“ usw.); weiß nicht ob man ihm das völlig zu Unrecht unterstellt, aber es wirkt so, als genieße er gewissermaßen sein Dasein als Konsensrapper, der von der CDU hofiert wird, und bedient dann das, was man von ihm erwartet: Rap für die ARD Mediathek und für funk. Und das ist das Problem, was er schon immer hatte: die „Rolle“, in der er gerade steckte, krampfhaft durchzuziehen. Erst der Bravo-Posterboy, dann das Gebeefe mit Savas, dann der Clown von Pro7; nachdem er dann mit Ekodus auf der 1 war hielt er sich kurzzeitig für den Größten und machte mit „Deutscher Traum“ all das platt, was er sich auf den Alben vorher aufgebaut hatte; und jetzt seit paar Jahren der nette Ekrem Bora, das Musterbeispiel für Integration, der von beiden Kulturen das Beste verkörpert und sich als Vermittler aufbläst. Wirklich gut und authentisch hab ich ihn tatsächlich nur auf Eksodus erlebt, das Album hör ich nach wie vor gerne, weil man da merkt, dass da Liebe und Spaß im Vordergrund stand. Das ist imho das Album, was er schon immer machen wollte, in aller Konsequenz; alles andere wirkte immer eher so als habe er da Alben gemacht, die der jeweiligen Rolle, in der er sich sah, gerecht werden sollten.
eko fresh ist authentisch guter rapper icht so wieder eine aus berlin tag und nacht
Eko nimmt viele ernste Themen auf und packt sie in seine Art Kunst zu machen. Ich feier ihn. Ist ein echtes Unikat. Dazu ein Brückenbauer. Top Typ!
top typ!!!
@nerv
Gute Analyse. Sehe das genauso. Ziemliches hin und her, abrupte stilwechsel, wirklich angekommen war er nur in einer gewissen Phase