Anlässlich des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums hätten Feine Sahne Fischfilet eigentlich im November auf der historischen Bühne im Bauhaus in Dessau spielen sollen. Der vom ZDF organisierte Auftritt der linken Punk-Band wird allerdings nicht wie geplant stattfinden. Nachdem sich öffentlicher Protest …

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  • Vor 6 Jahren

    "Der TV-Sender sucht nun nach einem alternativen Veranstaltungsort."

    andrea kiewel hat doch sonntagsmorgens irgend son musikformat am stiso, vll. kann man sie ja da spielen lassen.

  • Vor 6 Jahren

    Die Touren doch eh durchgehend und sind auf jedem 2. Festival.

  • Vor 6 Jahren

    Für wirsindmehr noch gut genug da war verfassungsfeindlich links anscheinend erwünscht?!

  • Vor 6 Jahren

    Solange die nicht bei HBO auftreten, ist mir das scheißegal. Das deutsche Fernsehen wartet sehnsüchtig auf seinen Gnadenschuss.

    • Vor 6 Jahren

      wäre schön, kannst du aber lange drauf warten. stattdessen dürfte demnächst erst mal wieder ne gebührenerhöhung ins haus stehen, damit gewohnte "qualität" geboten werden kann.
      und ob son rundfunkintendant jetzt 350k im jahr oder dann 500k im jahr verdient ist doch auch egal,man muss auch jönne könne :-)

    • Vor 6 Jahren

      Diese Gebühren muss man als Deutscher halt als Fixkosten sehen. Ist zwar nervig, aber damit kann ich leben.

      Mir geht es nicht um deren Gehalt, sondern um die scheiß Unterhaltung, die sie bieten. Man könnte ja auch extrem gut verdienen und einen halbwegs guten Job machen.

      Ganz schlimm war auch dieser Tatort Hype unter Jugendlichen, oder Hipstern, oder weiß der Geier wem. Wir Deutschen sind einfach ein komisches Volk.

  • Vor 6 Jahren

    Vor konservativen Abschaum geht man nicht in die Knie. Und garantiert nicht vor der schwerst kriminellen Nazischeiße der AfD.

  • Vor 6 Jahren

    Das muss für die ganzen Nazifressen ja wie im Märchen sein. Jetzt braucht man nichtmal mehr aufzumarschieren, sondern die Androhung, dass man evtl. aufmarschieren könnte reicht schon aus, dass CDU und AfD miteinander ins Bett steigen, und die Baushaus-Stiftung(!) einknickt.
    Man mag von der Band, ihren Auftritten, ihren Texten usw. halten was man will. Eine Absage aus diesen Gründen hätten vermutlich viele akzeptiert, aber öffentlich zuzugeben, dass man von einem eventuellen braunen Mob den Schwanz einzieht ist erbärmlich, und verschiebt die Grenze wieder ein kleines Stückchen in eine nicht gerade angenehme Richtung.

    • Vor 6 Jahren

      Hört auf Horst!

    • Vor 6 Jahren

      Ja, das Warum wirft einige Fragen auf.

    • Vor 6 Jahren

      Was glaubst du, wie viele gigs nicht stattfinden bzw abgesagt werden, weil Veranstalter oder leute, die ihre Gaststätte zur Verfügung stellen, im vorfeld massiv bedroht, gegängelt und eingeschüchtert werden? Alles im namen der guten sache. Von daher finde ich das jetzt massivst befriedigend

    • Vor 6 Jahren

      Um welche Gigs, bzw welche "Künstler" soll es sich denn dabei handeln?

    • Vor 6 Jahren

      Die liste ist lang. Das reicht von bürgerlichen events wie einer Sarrazin lesung bis hin zu konzerten. Da waren: peste noire, schusterjungs, impaled nazarene, taake, sol invictus, death in june,

    • Vor 6 Jahren

      Dies ater, horna, inquisition,goatpenis, stargazer, forgotten tomb,

    • Vor 6 Jahren

      Das “topics“ musste schließen, kalmankantaja, rotz & Wasser, krawallbrüder, stomper 98

    • Vor 6 Jahren

      kroda, Huldrefolk, thunder bolt, forgotten darkness, abyssic hate, adhominem, riger, heimdalls wacht, acherontas, acheron, loits

    • Vor 6 Jahren

      nargaroth, graveland, thors hammer, ultha, permafrost,Tyrants Blood, Vassafor,Kill,Spearhead, infernal war

    • Vor 6 Jahren

      satanic warmaster, kriegsmaschine, holmgang

    • Vor 6 Jahren

      down, marduk, leichenzug, ornaments of sin

    • Vor 6 Jahren

      und ich könnte die ganze nacht so weiter machen

    • Vor 6 Jahren

      es gab anschläge auf die theater-fabrik in leipzig

    • Vor 6 Jahren

      Ach Gottchen Horst, wie lebt es sich so in deiner Einbahnstraße?

    • Vor 6 Jahren

      ja. das schema ist meistens sehr ähnlich. sven hell, der ein hurensohn ist, oder oireszene bzw fightfascism rufen zum boykott von veranstaltungen auf, die ihnen nicht genehm sind. dabei wird dann das gemacht, was man dem bösen rechten mob vorwirft. veranstalter werden eingeschüchtert, man kündigt subtil protest (lies:randale) an oder aber es gibt attacken zb mit buttersäure, wie in der theater-fabrik. oder bei diesem israelischen Buchladen.
      Der witz ist, dass es halt einfach auch nicht politische Künstler trifft, die einfach nur den "falschen freundeskreis" haben oder auf dem falschen labels released haben. Zb haben ULTHA, die eine scheissband sind, genau wie selbstentleibung. zero NS.
      Gut, dass gleiche SPielchen wird mit (Wahl)veranstaltungen der AfD getrieben. Wirte eingeschüchtert usw. Aber das liest man bei ZON, SPON, beto oder vice halt eher selten.

      Keine Ahnung, ob das eine das andere jetzt rechtfertigt, aber ich finde diesen #aufschrei massiv heuchlerisch, weil das linke spektrum seit dekaden so verfährt. ZT gut einlesbar auf indymedia-derivaten oder. oder halt oireszene bzw fightfascism. ebenfalls war linksunten recht ergiebig, was das abfeiern von erzwungenen Konzertausfällen anging

      Mich persönlich scheisst es massiv an, dass ich, um verhältnismäßig unpolitische bands zu sehen, deren Tonträger/Liedgut nicht indiziert oder beschlagnahmt ist, in irgendwelche länder fahren muss, wo wir früher nicht mal auf ketten hin sind.

    • Vor 6 Jahren

      Man muss sich nur Mal vorstellen, Portale wie indymedia würde es für den rechten und nicht den linken Rand geben. Das wäre nach zwei Tagen geschlossen inklusive riesiger Empörungswelle seitens der "Bevölkerung".

    • Vor 6 Jahren

      linken sind da halt völlig paranoid. erinnere mich noch an das tamtam um type o' bzw. pete steele in den 90 ern.

    • Vor 6 Jahren

      Der Nazi heult rum, dass er für seine Grauzonenscheiße paar Kilometer mit dem Auto fahren muss. Man ist betroffen.

    • Vor 6 Jahren

      eig sind die ganzen FSFF fanbois am heulen und mimimi machen. ich erkläre nur, warum mich das so sehr freut

    • Vor 6 Jahren

      Bisschen mehr Empathie mit der Gegenseite würde glaube ich nicht schaden, aber hey, Torque ist ja ein schlimmer NAZI!!!! und mit NAZIS!!!! hat man kein Mitgefühl.

    • Vor 6 Jahren

      Und wieder ein paar Prozentpunkte mehr für die AfD, falls FSF da wirklich ein Drama draus machen sollten. Super gemacht. :lol:

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      naja ist doch ziemlich "punk" trotz ausladung auftreten zu wollen. ich dacht eig immer, feine sahne wären eine staatlich gedultete punkband. rechte argumentation ist ziemlich unlogisch. mal sind fsff wohlstandspunker. mal provokateure, die den öffentlichen "frieden" in ostdeutschland willentlich gefährden.

      ps: hier wird ja die indypedia erwähnt. soweit ich weiss, ist die seite inzwischen verboten, während die primitive hetzseite pi news weiterhin fake news und hass verbreiten darf

  • Vor 6 Jahren

    Sind die nicht auch bei der Gegenveranstaltung aufgetreten, wo ein Bürger hier mit 24 Messerstichen hingerichtet wurde, der einer Frau zu Hilfe kam....

    • Vor 6 Jahren

      Erst denken, dann schreiben!

    • Vor 6 Jahren

      Ne, du scheinst da was zu verwechseln. Einer Frau musste dort nach aktuellem Kenntnisstand niemand zur Hilfe eilen und auch die Gegenveranstaltung bezog sich nicht direkt auf den Todesfall, sondern war gegen rechte Stimmungsmache und Hetze gerichtet. Hoffe das bringt ein wenig Licht ins Dunkel.

    • Vor 6 Jahren

      ja denk mal drüber nach

    • Vor 6 Jahren

      Und, hat es geholfen? Hat irgendein Rechter jetzt gesagt: Wow Campino hat mir die Augen geöffnet, ich überdenke mein Leben?

    • Vor 6 Jahren

      Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es dabei überhaupt darum ging, irgendwen zu überzeugen. Sondern eher darum wieder die Deutungshoheit zurückzugewinnen, wer genau in der Gesellschaft den Ton angibt (die (tolerante) Mehrheit) und der Stadt, dem Land und der Welt zu zeigen, dass die Mehrheit der Gesellschaft nicht für irgendwelche fremdenfeindlichen Parolen zu haben ist. Also mehr in Richtung Wiederherstellung des Normalzustands/Traumabewältigung als Überzeugungsarbeit. Meine auch, dass der Herr Monchi von FSF über die Begründung für die Veranstaltung ähnliches gesagt hat, a la "es geht nicht darum, irgendwen zu überzeugen, sodern nur der Mehrheit zu zeigen, dass hier noch was geht". Bin jetzt aber zu faul, das nachzuschlagen.

    • Vor 6 Jahren

      Die Deutungshoheit? Das ich nicht lache. Sogenannte Punks die im Auftrag der Regierung Bürger bekämpfen, die das machen, was die Punks eigentlich machen sollten. Das war eine Machtdemonstration des Staates, dass sie sich nicht scheuen auch linksextremisten ranzukarren um Meinungen zu unterdrücken. Jetzt mal im Ernst, glaubt wirklich jemand an den Aufstand der Nazis weil es Idioten gibt, die wirklich noch meinen, dass das Zeigen von Hitlergrüßen irgendwas bringt bzw sie damit irgendwas beweisen wollen? Bestes Beispiel, dass es den wirsindmehr Leuten mehr um Prestige als um irgendeine Sache geht war Erdogans Auftritt in Köln. Ultrarechte Türken marschierten auf und haben aktiv unsere Staatsmacht einschränken wollen. War dort einer von den angeblich gegen Rechtsmitläufern? Und auf der unteilbar Demo gab es Reden von Antisemiten und Schwulenhassern. Die Demo selbst wurde von einem Linksextremisten angemeldet. Nach Chemnitzstandard müsste man jetzt alle Beteiligten als linksextremistische, antisemitsche Schwulenhasser bezeichnen dürfen aber irgendwas sagt mir, dass es hier wieder mal einen Doppelstandard gibt. Ich hoffe ich habe dir klar gemacht, dass ich billige Symbolik und Pseudoaktivismus egal von welcher Richtung verabscheue.

  • Vor 6 Jahren

    Also verstehe ich das richtig: Wenn Bands wie Freiwild wegen ihrer angeblichen politischen Richtung von Preisverleihungen ausgeladen werden und Konzerte abgesagt werden ist das für die zitierten Politiker in Ordnung aber wenn das bei einer angeblich linksextremen Band passiert muss man sich Sorgen machen? Mir geht diese Doppelmoral so auf den Zeiger. Egal ob der Aufschrei von Links oder Rechts kommt, dieses "ich habe den Verdacht dass..., deswegen dürfen die nicht..." geht mir so auf den Senkel und hilft niemanden weiter.

    • Vor 6 Jahren

      Mhh, ja sehe ich ähnlich. Was mich bei solchen Sachen besonders stört, ist, wenn dann auch noch auf Sachen herumgeritten wird, von denen sich eine Band/Person/etc. schon vor einer Weile selber distanziert hat. Man sollte einer Person auch die Möglichkeit eingestehen, sich zum Positiven ändern zu könnn. Alles andere ist irgendwo kontraproduktiv und hat dann schon oft sehr was von Mobjustiz.

    • Vor 6 Jahren

      Ich bin mir sicher, die Onkelzfans im Land bekommen gerade nen steifen Nacken weil sie ob deiner Worte am dauernicken sind :D

    • Vor 6 Jahren

      Diese Art der Argumentation setzt stillschweigend voraus, dass "linke" Extremisten und "rechte" Extremisten "gleichwertig" seien, also sich lediglich durch die Seite dieses bekloppten politischen Spektrums unterscheiden würden. Das ist aber nicht gegeben, und es gibt gute Gründe besagte Gruppen eben nicht auf eine Stufe zu stellen was Gefährlichkeit, Unerwünschtheit oder negativen Einfluss auf die Gesellschaft betrifft. Lapidar könnte man sagen, dass beide Gruppen Handlungen begehen, die in verschiedenen Maßen falsch und zu verurteilen sind, manchmal zu bestrafen, aber dass die eine Gruppe durch ihre Handlungen ein gesellschaftsmodell anstrebt, dass mit Freiheit, Menschenrechten, Demokratie nicht vereinbar ist, während die Ziele der anderen Gruppe grundsätzlich mit diesen, unseren gemeinschaftlichen Werten und Normen verträglich sind.

    • Vor 6 Jahren

      ich mochte den style der roten khmer. die wussten noch, wie man spaß hat. allerdings denke ich dabei nicht zuerst an Freiheit, Menschenrechte und Demokratie. Aber gut, einer von vielen. Vllt lags nur an PolPot. ich bin sicher
      "Freiheit, Menschenrechten, Demokratie" sind in der UDSSR, Kuba, DDR, China, Nordkorea usw durch die bank gewährt und angewendet worden

    • Vor 6 Jahren

      Nun ja, ich sagte, dass das lapidar gesagt ist. Es müsste noch eingeschränkt werden, ich erwähnte ja mehrfach, wie doof ich es finde, alle in einen Topf zu schmeißen, egal auf welcher Seite. Leicht xenophobe, nationalidtische Ultras sind nicht das gleiche wie Verfechter einer arischen Volksgemeinschaft. Genauso wenig der Schwarzblockspasst und der Veganer, der sich eine anarchische Utopie wünscht.

      Abgesehen davon habe ich von den Zielen gesprochen. Das was in den von dir genannten Regimen Geschehene ist absolut nicht das, was den Zielen der Mehrheit entsprach

  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    Was labert diese Olle da eigentlich? Geschichtsvergessen? Die Entscheidung des Bauhauses beruht doch gerade auf seiner Geschichte, auf derselben Geschichte, auf die sie sich ebenfalls beruft. Scheinbar verfügt sie da über mehr Deutungshoheit als das Bauhaus selbst.

    Dass das Bauhaus weder auf linke noch rechte Idioten Bock hat, ist vollkommen verständlich. Aber mental verfilzte Berufsdemonstranten und Möchtegernmoralisten sehen darin natürlich wieder sowas wie ein Einknicken vor dem "braunen Mob".

    • Vor 6 Jahren

      Öhmm, wenn die einfach von sich kein Bock auf linke Idioten gehabt hätten, meinst du nicht, dass sie die Veranstaltung von vornerein nicht genehmigt hätten? Wenn sie wie hier beschrieben erst nach den Protesten der AfD/CDU reagiert haben, ist es ja schon eine Art von Einknicken, meinst du nicht?

    • Vor 6 Jahren

      Mit linken Idioten war nicht die Band gemeint bzw. die Besucher, sondern die üblichen Verdächtigen, die die Gegenseite zur AfD bilden und das (geplante) Konzert wieder fûr ihre eigene Agenda verwenden wollten.
      Mag sein, dass die AfD da den ersten Schritt gemacht hat, aber wäre das Konzert so durchgegangen, wären massive Proteste/Aktionen beider Seiten zu erwarten gewesen - ergo das Bauhaus wäre zum Schauplatz einer ideologisch-politischen Auseinandersetzung geworden, die es so laut eigener Aussage nicht will. Geplant war ein normales Konzert, fûr die Gäste war (wohl?) das ZDF zuständig.

      Zumal es auch schon ziemlich dreist vom ZDF ist, eine linksradikal tendierende Band gebührenfinanziert in Ostdeutschland auftreten zu lassen. Das ist doch fast schon absichtliche Provokation. :confused:

    • Vor 6 Jahren

      Gleep auch hier verweise ich auf Freiwild: Die wurden ja auch immer erst nach Protesten rausgeworfen. Das heißt es macht einen Unterschied, ob eine Band tatsächlich ein gewisses Lager angehörig ist oder ob sie von anderen öffentlich dahin gestoßen wird mit der Drohung von Absagen oder Nichtkommen. Oder möchtest du behaupten, die Organisatoren vom Echo haben per se Bock auf Rechte Bands aber nicht, wenn dadurch andere Bands absagen?

    • Vor 6 Jahren

      @Mundi: Wenn man bedenkt, von welchen Kanälen das wirsindmehr Konzert propagiert wurde, kann ich deinen Annahme nicht mal revidieren. Aber ich halte von unseren ÖR sowieso nicht viel.

    • Vor 6 Jahren

      @Mundi:
      Oh, ok verstehe. Da steckt für mich dann auch ein bisschen die Frage mit drin, inwiefern man sich, sofern keine konkreten Sicherheitsbedenken bestehen, von irgendwelchen Protestbekundungen oder Empörungen beeindrucken lassen sollte. Sich von irgendwelchen Gruppierungen diktieren lassen, was jetzt zugelassen wird und was nicht ist ja auch nicht gerade unproblematisch. Aber gut, das nur als Randbemerkung, bin mir selber nichtmal zu 100% sicher, wie ich dazu stehe.

    • Vor 6 Jahren

      "Gleep auch hier verweise ich auf Freiwild: Die wurden ja auch immer erst nach Protesten rausgeworfen."

      Grober Logikfehler
      . Die oder irgendeine beliebige andere Band wurden ganz sicher nicht immer erst nach Protesten rausgeworfen. Das sind nur die einzigen Male, dass du oder irgendwer es mitbekommen hat/mitbekommen kann. Die Male die sie "vor den Protesten" herausgeworfen werden, sind die Male bei denen die Veranstaltung gar nicht erst genehmigt wird und die Öffentlichkeit entsprechend überhaupt nicht erst mitbekommt, dass sie nicht toleriert werden. Wie oft sie "vor" und wie oft sie "nach" den Protesten herausgeworfen werden kann also bis auf die Band selber niemand überhaupt beurteilen.

    • Vor 6 Jahren

      Ok das mag sein, so sehr bin ich da auch nicht drin. Ich meine es wurden ja auch schon Reggaekünstler abgelehnt wegen homophober Ansichten. Aber es gab die male wie beim erwähnten Echo, deswegen hab ich es zu deinem Einwand vorgebracht.

    • Vor 6 Jahren

      @Gleep Mir ist das Thema im Endeffekt ziemlich egal, von mir aus können Feine Sahne dort auftreten, gerne auch gebührenfinanziert, solange man es irgendwie begründen kann. Die Band juckt mich nicht und das Bauhaus auch nicht mehr.

      Mich stört nur dieses Eintreten auf den rechten Rand, während ähnliches Verhalten von Links regelmäßig unermahnt bleibt und man auch wirklich vorher schon hätte wissen können, dass das (derzeit) eine bescheuerte Idee ist, als ZDF eine Band wie Feine Sahne Fischfilet für ein Konzert in Sachsen-Anhalt zu engagieren.

    • Vor 6 Jahren

      Mhh, das kommt jetzt ein bisschen drauf an, finde ich. Allgemein finde ich schon, dass solche Taktiken im Sinne von etwas Druck machen auf den Veranstalter, Protestieren, Boykottieren nicht nur durchaus legitim sondern sogar vielmehr wichtiges Merkmal einer funktionierenden Zivilgesellschaft sein können, vorausgesetzt es richtet sich gegen die "Richtigen". Also gegen Leute, die explizit Hass, Intoleranz etc. propagieren. Wobei man sich da dann wieder fragen muss, ob in solchen Fällen nicht sowieso schon das Strafrecht greift/greifen sollte, aber Grauzonen gibt es da halt immer.

      Von daher kann ich mit solchen Aussagen wie "ja aber die und die" oder "die Linken tun das ja auch andauernd" nicht so super viel anfangen, weil das dann im Zweifelsfall berechtigte mit unberechtigten Anliegen in einen Hut wirft und solche Generalisierungen niemandem weiterhelfen und nur den Tunnelblick weiter schärfen. Ich finde solche Aussagen machen nur im Bezug auf den Einzelfall Sinn und halte es eher für kontraproduktiv, grobe politische Gruppierung/Richtung gegeneinander abzumessen. Gilt dann natürlich für diesen Fall genauso, dass man anstatt einfach nur "oh, diese dummen Rechten" sich den Fall selber mal anschaut und guckt ob sich das irgendwie rechtfertigen lässt oder nicht.

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      @nicht der mundi
      leg doch mal ne andere pladde auf. dein furor richtet sich immer, wirklich immer, gegen "linke demonstranten". für das gebaren "rechte demonstanten" zeigst hingegen entweder leichtes verständnis oder du bist auffallend still. manchmal kommt auch ein "jo, aber die linken".
      wenn eine rechte band ein auftrittverbot bekommen hätte, dann kämen hier die üblichen verdächtigen, die was von linker meinungsdiktatur schwadronieren. da es ne linksaussenband betrifft, liest man von den rechten nur häme und zustimmung für das verbot. es ist recht eindeutig, wo die doppelmoral liegt. der fall zeigt doch sehr deutlich, dass es eben keine linke überdominanz in dtld gibt. aber "linke kritiker" arbeiten sich halt lieber an der angeblich stark ausgeprägten doppelmoral der "linken schickeria" ab. aus welchen gründen auch immer.

    • Vor 6 Jahren

      Mundarsch hat über die Jahre echt hart dran gearbeitet, zum härtesten Kotzbrocken auf laut.de zu mutieren. Chapeau, wenns nicht so deprimierend wär.

    • Vor 6 Jahren

      ich bin sicher, du wirst dich auch noch irgendwann zum eigentständigen charakter entwicklen...nicht traurig sein :)

    • Vor 6 Jahren

      Wie soll man hier eine andere Platte auflegen, wenn man auf laut mit tendenziöser Berichterstattung bombadiert wird?

      Wenn laut.de ein rechtskonservatives Portal wäre, das die AfD verzerrt, würde ich Sancho und Co. mit Differenzierungen in die andere Richtung nerven. Wobei User wie Sancho ohnehin schon massakriert werden, also würde ich da wahrscheinlich auch keine Notwendigkeit mehr sehen.

      In dem Faden hier war ausschließlich der Kommentar von Horst71 ausschlaggebend.

    • Vor 6 Jahren

      Mhh, wo/wieso genau empfindest du den obigen Artikel als tendenziös?

    • Vor 6 Jahren

      In dem Fall gar nicht, daher ja der Verweis auf den Userkommentar.

    • Vor 6 Jahren

      Naja, aber hier haben sich ja durchaus mehrere User mit mehreren Perspektiven im fleißigen hin und her geäußert. Von daher wird's dann mit dem Ausgleichsargument schon schwieriger. Aber gut, ist auch nicht meine Sache, kann sich ja sowieso jeder äußern, wie er/sie will.

    • Vor 6 Jahren

      "Zumal es auch schon ziemlich dreist vom ZDF ist, eine linksradikal tendierende Band gebührenfinanziert in Ostdeutschland auftreten zu lassen. Das ist doch fast schon absichtliche Provokation. :confused:"

      Was ist das denn für ein Quatsch?! Erstmal: Das IST eine ostdeutsche Band. Zweitens: Wieso impliziert du, dass Ostdeutschland, ganz Ostdeutschland, was gegen "linke" Bands hätte? Das ist doch ausgewachsener bullshit.

    • Vor 6 Jahren

      Wollen wir das jetzt wirklich ausdiskutieren? :D

      Könntest auch einfach sagen, dass du das ähnlich siehst wie covfefe und Zapata. :O

    • Vor 6 Jahren

      @CAPS Impliziere ich nicht, allerdings gab es vor nicht allzu langer Zeit schon rege Proteste gegen genau diese Band in genau diesem Bundesland. Das wurde seitens der AfD und Konsorten schon als "linksradikale Hetze" empfunden (bei privaten! Veranstaltern). Jetzt kommt das ZDF, ein staatsfinanzierter Sender und hofiert eine Band, die in den Augen ihrer Gegner Gewalt gegen Polizei und Staat fordert. In einem Bundesland, in dem Polizei und Verfassungsschutz ziemlich rechtslastig unterwegs sind. Dazu noch dieses olle Verfassungsschutz-Argument, was ja so scheinbar nicht mehr zu gelten scheint, da sich die Band von den betroffenen Liedern distanziert haben (zwar nicht inhaltlich, aber vom "Stil" her).

      Dass dort mehr Leute zum rechten Rand tendieren als zum linken, haben wir doch in den letztem Monaten zuhauf beobachten dürfen? Und selbst, wenn dem nicht so wäre, scheinen sich die Rechten in der Region wesentlich leichter und schneller mobilisieren lassen.

      In seiner Erklärung verweist das Bauhaus im Übrigen darauf, dass es bereits 2017 zu einer Bedrängung durch Rechtstradikale kam und dass man das vor diesem Hintergrund nicht mehr möchte, da sie damals von den Behörden im Stich gelassen wurden.

    • Vor 6 Jahren

      Hm, eine Band nicht auftreten lassen, um keine rechtslastigen Gruppierungen zu provozieren ist allerdings nichts anderes, als vor rechten Strukturen einzuknicken. Wenn die Zustände in Sachsen-Anhalt tatsächlich wie beschrieben sind, dann ist der Auftritt bitter nötig.

    • Vor 6 Jahren

      Muss man nicht verstehen, oder? :suspect:
      RIP

    • Vor 6 Jahren

      Tippe auf selbstbestimmten Abgang, da war doch schon mal was. Trotzdem natürlich RIP Mundi und hoffentlich auf bald. Kontroverse biste doch eigentlich gewohnt :kiss:

    • Vor 6 Jahren

      Tippe auf diesen evtl. nicht von den laut.de-Alleinherrschern als Sarkasmus wahrgenommenen und vllt auch so nicht ganz unkontroversen Post:

      https://www.laut.de/News/Feine-Sahne-Fisch…

      Wobei der dann ja eigentlich gelöscht sein müsste? Naja, wird sich alles zeigen mit der Zeit.

  • Vor 6 Jahren

    Sollen sie halt Slime als Ersatz auftreten lassen. Problem gelöst!

  • Vor 6 Jahren

    Ist zwar genau so eine kack wir-gegen-die Schlager Band wie Freiwild, die Onkelz oder die Hosen, aber auch genauso ungefährlich.
    Die sollten diese ganzen Bands, egal aus welcher politischen Richtung einfach spielen lassen, ansonsten wird denen dadurch doch nur zusätzlich Promo für das Outlaw Image gegeben…