Gimme Danger: Die 50 besten Iggy Pop-Songs

Platz 40: "Kill City" (1975)

Nachdem die Stooges 1974 wegen anhaltender Erfolglosigkeit aufgeben, klammert sich Iggy an "Raw Power"-Gitarrist James Williamson, um seine Lederstiefel in der Tür des Musikgeschäfts zu verkeilen. Der Plan misslingt. Die fertig eingespielten Songs interessieren weiterhin niemanden und erscheinen erst 1977 bei Bomp Records als "Kill City". Der schwer drogenabhängige Iggy merkt es zu jener Zeit kaum. Ein paar wenige Studiotermine, unter anderem mit Bowie, verpasst er aufgrund anderer Termine in seinem Paralleluniversum. Schließlich weist sich der Bühnenberserker selbst in eine Nervenheilanstalt ein. 1977 feiert er mit der Bowie-Koop "The Idiot" ein Comeback, "Kill City" ist da schon vergessen. 2010 mixt Williamson die Bänder neu und veröffentlicht das Album zur Freude der mittlerweile riesigen Fangemeinde.