Das ist wohl nicht gerade das schönste Geburtstagsgeschenk. Ausgerechnet an seinem 80. Ehrentag nächstes Jahr setzt die ARD nach 13 Jahren Gotthilf Fischers Sendung "Straße der Lieder" ab. Der Verantwortliche beim SWR, Rainer Matheis, begründet das gegenüber der Bild Am Sonntag mit den Worten: …
Zitat (« Langweile macht sich bei Fischer sicher nicht breit, schließlich schloss er gerade erst einen 20-Jahresvertrag (!!) mit der Goethe Galerie in Jena für weihnachtliche Mitsing-Konzerte ab. »):
Zitat (« Auf Nachfrage des Kölner Express klingt Fischer aber ganz anders: "Totaler Quatsch", meint er auf die Frage ob er von der Absetzung wüsste und weiter: "Mich an meinem Geburtstag zu kegeln spricht nun wirklich nicht für gutes Benehmen". »):
Ich finde, die sollten im Allgemeinen diese Sendungen für 100 jährige langsam aber sicher zu einem Ende bringen. Die öffentlich Rechtlichen kassieren eine Menge Kohle dafür, dass sie ca. 3 mal in der Woche mit ihren Sendungen das Altenheim an der Straßenecke erfreuen. Ich frage mich, wo die Gerechtigkeit bleibt? Der Ausgleich? Oder war das jetzt der erste Schritt?
@Detweiler666 (« Ich finde, die sollten im Allgemeinen diese Sendungen für 100 jährige langsam aber sicher zu einem Ende bringen. Die öffentlich Rechtlichen kassieren eine Menge Kohle dafür, dass sie ca. 3 mal in der Woche mit ihren Sendungen das Altenheim an der Straßenecke erfreuen. Ich frage mich, wo die Gerechtigkeit bleibt? Der Ausgleich? Oder war das jetzt der erste Schritt? »):
Das ist leider der Faktor Demographie. Die Altersgruppe ist leider ein großes Klientel des ÖR Rundfunks, wenn die ausstirbt, versumpft das Ganze danach vermutlich in 70er und 80er-Revivals, solange bis WIR die Alten sind. Von der Zielgruppe aktueller Musik ist der Teil, der sich auch abseits des Mainstream interessiert relativ gering, das Engagement in diesem Bereich aber von den ÖR Sendern daran gemessen aber überproportional groß (und nicht nur bei der Musik, sondern auch was Filme angeht). Nur halt nicht zur besten Sendezeit. Was mich immer viel mehr schmerzt ist, dass meine Gebühren nicht für den "Bildungsauftrag", der diese Gebühren überhaupt rechtfertigt verbraucht werden, sondern eben zum Großteil für immer hirnlosere Anpassung an die Privaten im Kampf um Quoten. Wetten dass, Telenovelas und Herrchen gesucht sind eben nicht das was einem mündigen Bürger die Werkzeuge liefert, seine Gesellschaft auch vom Fernsehsessel aus kritisch beäugen zu können. Unter diesem Gesichtspunkt sind sowohl der Rockpalast als auch Schunkel-TV nicht als das Primärziel bei der Verbreitung von Bildung zu betrachten, aber eben leider Teil des Spiels.
Das ist wohl nicht gerade das schönste Geburtstagsgeschenk. Ausgerechnet an seinem 80. Ehrentag nächstes Jahr setzt die ARD nach 13 Jahren Gotthilf Fischers Sendung "Straße der Lieder" ab. Der Verantwortliche beim SWR, Rainer Matheis, begründet das gegenüber der Bild Am Sonntag mit den Worten: …
In your face Hilfi
Sympathischer Typ, der alte Sack.
Zitat (« Langweile macht sich bei Fischer sicher nicht breit, schließlich schloss er gerade erst einen 20-Jahresvertrag (!!) mit der Goethe Galerie in Jena für weihnachtliche Mitsing-Konzerte ab. »):
Es lebe der Optimismus.
Allerdings
lasst den ma machen
Zitat (« Auf Nachfrage des Kölner Express klingt Fischer aber ganz anders: "Totaler Quatsch", meint er auf die Frage ob er von der Absetzung wüsste und weiter: "Mich an meinem Geburtstag zu kegeln spricht nun wirklich nicht für gutes Benehmen". »):
Alzheimer?
Ich finde, die sollten im Allgemeinen diese Sendungen für 100 jährige langsam aber sicher zu einem Ende bringen. Die öffentlich Rechtlichen kassieren eine Menge Kohle dafür, dass sie ca. 3 mal in der Woche mit ihren Sendungen das Altenheim an der Straßenecke erfreuen. Ich frage mich, wo die Gerechtigkeit bleibt? Der Ausgleich? Oder war das jetzt der erste Schritt?
@Detweiler666 (« Ich finde, die sollten im Allgemeinen diese Sendungen für 100 jährige langsam aber sicher zu einem Ende bringen. Die öffentlich Rechtlichen kassieren eine Menge Kohle dafür, dass sie ca. 3 mal in der Woche mit ihren Sendungen das Altenheim an der Straßenecke erfreuen. Ich frage mich, wo die Gerechtigkeit bleibt? Der Ausgleich? Oder war das jetzt der erste Schritt? »):
Das ist leider der Faktor Demographie. Die Altersgruppe ist leider ein großes Klientel des ÖR Rundfunks, wenn die ausstirbt, versumpft das Ganze danach vermutlich in 70er und 80er-Revivals, solange bis WIR die Alten sind. Von der Zielgruppe aktueller Musik ist der Teil, der sich auch abseits des Mainstream interessiert relativ gering, das Engagement in diesem Bereich aber von den ÖR Sendern daran gemessen aber überproportional groß (und nicht nur bei der Musik, sondern auch was Filme angeht). Nur halt nicht zur besten Sendezeit. Was mich immer viel mehr schmerzt ist, dass meine Gebühren nicht für den "Bildungsauftrag", der diese Gebühren überhaupt rechtfertigt verbraucht werden, sondern eben zum Großteil für immer hirnlosere Anpassung an die Privaten im Kampf um Quoten. Wetten dass, Telenovelas und Herrchen gesucht sind eben nicht das was einem mündigen Bürger die Werkzeuge liefert, seine Gesellschaft auch vom Fernsehsessel aus kritisch beäugen zu können. Unter diesem Gesichtspunkt sind sowohl der Rockpalast als auch Schunkel-TV nicht als das Primärziel bei der Verbreitung von Bildung zu betrachten, aber eben leider Teil des Spiels.
Gott hilf Fischer... könnte man als Aufforderung verstehen