Gute Songs werden gecovert. Das tut die Straßentruppe in der Berliner Innenstadt. Das macht die Dorfband beim Schützenfest. Wenn ein 15 Jahre toter Kurt Cobain allerdings Bon Jovi-Songs covert, ist das mehr als merkwürdig. Gut, es handelt sich lediglich um ein digitales Abbild des verstorbenen Nirvana-Sängers.
Jetzt mach mal halblang. Es geht gewissen Personen hier doch nicht darum, dass er mit seinem Leben unglücklich war und wie er es hätte besser machen können, sondern vielmehr, was für ein Charakterschwein es doch wagen kann, sein eigenes Leben vorzeitig zu beenden, die Verantwortung für die Milliarden unschuldiger Fans einfach so abzugeben und Schuld daran zu haben, dass Menschen, mit denen es ebenfalls nicht so weit her ist, seinem weisen Beispiel folgen. Eine Einjährige, die eigenständig herumläuft und den sich eben selbst erschossen habenden Vater auffindet? Was für ein Wunderkind! Nun, für sie ist es freilich sehr traurig, ohne Vater aufgewachsen zu sein, aber es gibt durchaus schlimmeres. Besser kein Vater als ein Arschloch als solches. (Womit ich nicht Kurt meine, sondern generell spreche) Nö, nen Selbstmörder hab ich bislang noch nicht gefunden, du etwa? Und meiner Freundin würde ich noch nen Stoß in den Rücken geben, damit die Olle mal hinnemacht!! Na klar doch. Ein noch idiotischeres Beispiel ist dir wohl nicht eingefallen? »):
Ich habe nie von der Verantwortung gegenüber den Fans gesprochen, obwohl das ein in sich schlüssiger Punkt ist.
Schade, zu spät gesehen, wohin der Thread sich entwickelt hat. Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte.
@matze73 (« Schade, zu spät gesehen, wohin der Thread sich entwickelt hat. Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte. »):
Du hast recht, wenn er solch schwere Depressionen hatte, sind diese Argument vielleicht fehl am Platz. Wissen tun wir es aber nicht.
Das Problem mit Cobains Selbstmord aus gesellschaftlicher Sicht war aber nicht der Selbstmord an sich, sondern wie dieser Selbstmord öffentlich gehandhabt wurde. Der war in den Medien omnipräsent. Nicht über Monate - über Jahre!
Selbst 15 Jahre später wird man noch mit zusammensgespinnten Verschwörungstheorien, pseudo-Dokumentationen und ähnlichem zugeballert. Das ist ja nicht Cobains Schuld und hat per se wenig mit ihm als Person zu tun.
Aber für Millionen von Jugendlichen wurde so die Musik der Band Nirvana untrennbar mit dem Suizid des Mannes Kurt Cobain verwoben. Sein Selbstmord wurde über die Jahre teil des Rock'n'Roll-Lebens eines Rockstars.
Wie ich vorher geschrieben habe, durch Cobain ist Suizid hoffähig geworden!
Das kann ich so nicht beurteilen. Ich habe das nie in dem Maße verfolgt. Doch selbst wenn, es ist ja nicht sein Problem. Dann sollte man sich über andere das Maul zerreißen, aber hier klangen Anschuldigungen durch und das ist respektlos und unsinnig.
edit: Dann kannst du die gleichen Vorwürfe aber auch an den ollen Geheimrat richten. Goethes Werther hat da wohl noch ganz andere Dimensionen gehabt. So neu ist das auch nicht.
@Trigger (« @matze73 (« Schade, zu spät gesehen, wohin der Thread sich entwickelt hat. Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte. »):
Du hast recht, wenn er solch schwere Depressionen hatte, sind diese Argument vielleicht fehl am Platz. Wissen tun wir es aber nicht.
Das Problem mit Cobains Selbstmord aus gesellschaftlicher Sicht war aber nicht der Selbstmord an sich, sondern wie dieser Selbstmord öffentlich gehandhabt wurde. Der war in den Medien omnipräsent. Nicht über Monate - über Jahre!
Selbst 15 Jahre später wird man noch mit zusammensgespinnten Verschwörungstheorien, pseudo-Dokumentationen und ähnlichem zugeballert. Das ist ja nicht Cobains Schuld und hat per se wenig mit ihm als Person zu tun.
Aber für Millionen von Jugendlichen wurde so die Musik der Band Nirvana untrennbar mit dem Suizid des Mannes Kurt Cobain verwoben. Sein Selbstmord wurde über die Jahre teil des Rock'n'Roll-Lebens eines Rockstars.
Wie ich vorher geschrieben habe, durch Cobain ist Suizid hoffähig geworden! »):
Du gibst sehr gut die Intentionen meiner vorheriegen Posts wieder, egal ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt.
@matze73 (« Schade, zu spät gesehen, wohin der Thread sich entwickelt hat. Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte. »):
unten stehendes ist der Kern meiner Aussage....nicht mehr und nicht weniger.
mr_bad_guy hat folgendes geschrieben: @zacki: Das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen über sein eigenes Leben hat natürlich auch das Recht, selbiges zu beenden zur Folge.
Klar hat es das.... Ich stelle ja auch nur die Verehrung seiner Person und die teilweise Glorifizierung seines Ablebens in Frage.
@matze73 (« Das kann ich so nicht beurteilen. Ich habe das nie in dem Maße verfolgt. Doch selbst wenn, es ist ja nicht sein Problem. »):
Natürlich nicht. Nur ist er halt die unfreiwillige Projektionsfigur. @matze73 (« Dann sollte man sich über andere das Maul zerreißen, aber hier klangen Anschuldigungen durch und das ist respektlos und unsinnig. »):
Unsinnig vor Allem deshalb, weil niemand von sich behaupten kann, die Hintergründe des Vorfalls lückenlos zu kennen. @matze73 (« edit: Dann kannst du die gleichen Vorwürfe aber auch an den ollen Geheimrat richten. Goethes Werther hat da wohl noch ganz andere Dimensionen gehabt. So neu ist das auch nicht. »):
Der Vergleich passt nicht. Goethes Werther war ja wohl nicht annähernd so oft in den Medien unserer Generation vertreten wie Kurt Cobain und Nirvana. Naja, abgesehen vielleicht vom Spätabendprogramm auf Arte
Was ist mit Jim Morrison? Lady Di? Von mir aus auch noch Elvis? Michael Jackson? (Wartet's ab, das wird noch in zehn Jahren Thema sein.)
So ist es halt, wenn bekannte, im öffentlichen Leben stehende Persönlichkeiten abrupt versterben. Außerdem: Für manche Leute sind die dunklen Seiten des Lebens deutlich attraktiver als die hellen. Kein Grund, in Hysterie zu verfallen.
@matze73 (« Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte. »):
Da kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner, obwohl ich mit Depressiven zu tun hatte. Selbstmord kann ich niemals als Ausweg akzeptieren, sorry.
@Trigger (« Das Problem mit Cobains Selbstmord aus gesellschaftlicher Sicht war aber nicht der Selbstmord an sich, sondern wie dieser Selbstmord öffentlich gehandhabt wurde. Der war in den Medien omnipräsent. Nicht über Monate - über Jahre! »): MTV hat ihn kurz nach dem Selbstmord sogar zum "Man of the Year" gewählt...
@"Depressions-Experten": Es gibt auch Menschen die jahrelang unter schwerer Depression litten und dann diese Phase durch spezielle Therapien überwinden konnten. Es gibt bestimmte Kliniken für diese psychische Krankheit und gerade Stars stehen alle Möglichkeiten der Behandlung offen.
Und weil es manche schaffen, schließt man auf alle? Das erinnert mich an diesen Käse: "Wenn du nur willst kannst du es schaffen." Es gibt auch ein Recht auf Scheitern.
Äh? Sag mir einen, den ich da rausnehmen soll? Wie soll das aussehen?
"Hallo. Guten Tag. Sie haben Depressionen. Is ja doof. Haben sie schon mal über Selbstmord nachgedacht?"
Ich kann sagen, das jemand in einer Theraphie das Recht auf scheitern hat. All das, ja und jederzeit. Jeder Mensch hat jederzeit das Recht zu scheitern. Aber deswegen sollte Selbstmord nicht der Weg sein, den wir ihn übrig lassen.
bleach ist doch über 2/3 echt nix besonderes. nevermind und utero enthalten auch massenhaft füllsongs auf b-seiten-niveau. »):
Whow, whow ma langsam hier. Füller auf Nevermind und In Utero? Welche wären das denn? »):
territorial pissings, polly, drain you zb; in bloom finde ich auch nicht gerade spannend oder dump, scentless..., milk it
finde ich alles ok und nett; aber auch nicht so mega vor anderen bands ders genres.
bin ja gewohnt, damit allein dazustehen »):
Okay bei Pissings kann ichs einigermaßen nachvollziehen. Aber So Sachen wie Milk It oder auch Scnetless gehören zu meinen Favoriten. Und Dumb is n Classic. Ach du bist einfach raus, Anwalt
@ Matze schreibst die Worte, die ich nicht fand und nie gefunden hätte.
ich finde gerade dumb exemplarisch für die entwicklung nirvanas und allein deswegen schon genial! abgesehen davon dass es so oder so ein genialer song ist, allein die stelle "...wake me up" - wow! Und territorial pissings hat einen text der in seiner auf den ersten blick nonsenslastigen konsistenz soviele (einfache) wahrheiten beinhaltet, dass ihn man trotz entsprechender kürze quasi mit jedem mal hören neu entdecken kann.
Also die Sounds (jaja nicht die echte, diese neuen Sonderausgaben vom RS) sagt ja dass Nevermind die beste Platte der 90er ist. Und auch wenn ich ungern dem Axel Springer Verlag zustimme, da haben sie recht, allein von dem Standpunkt aus betrachtet, dass kaum ein Album so gut den zeitgeist der Anfang 90er eingefangen hat. Sie war einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Und wenn man mal schaut wie viele Bands von Nirvana beeinflusst wurden, dann kann es ja irgendwie keine belanglose Musik sein. @chane (« Der Punkt ist doch, einen Selbstmörder hinterher nicht noch zu glorifizieren. »):
man glorifizeirt ihn ja nicht weil er selbstmörder war. das war er halt zufällig _auch_. Man sollte auch keine Drogenabhängigen glorifizieren aber trotzdem vergöttern millionen Menschen Elvis (ich will Vergötterung an sich damit in keiner Weise rechtfertigen, ich meine nur dass es um das geht was die Person abseits von den für den Menschen absolut typischen Lastern egschafft/-en hat)
--- und an all die Leute, die sich hier scheins ohen wirkliche Hintergründe über Depressionen auslassen: wie jemand auf der letzten Seite geschrieben hat , das ist eien Krankheit die man niemandem wünscht, die einen langsam auffrisst. und solche altklugen EInstellungen wie man kann ja einfach mal besser drauf sein machen mich wütend!! und natürlich gibt es Möglichkeiten zur Heilung aber gerade in der psychologie sind wirkliche hunderprozentige Genesungen eien absolute Seltenheit!
Gute Songs werden gecovert. Das tut die Straßentruppe in der Berliner Innenstadt. Das macht die Dorfband beim Schützenfest. Wenn ein 15 Jahre toter Kurt Cobain allerdings Bon Jovi-Songs covert, ist das mehr als merkwürdig. Gut, es handelt sich lediglich um ein digitales Abbild des verstorbenen Nirvana-Sängers.
@porcelain_heart («
Jetzt mach mal halblang. Es geht gewissen Personen hier doch nicht darum, dass er mit seinem Leben unglücklich war und wie er es hätte besser machen können, sondern vielmehr, was für ein Charakterschwein es doch wagen kann, sein eigenes Leben vorzeitig zu beenden, die Verantwortung für die Milliarden unschuldiger Fans einfach so abzugeben und Schuld daran zu haben, dass Menschen, mit denen es ebenfalls nicht so weit her ist, seinem weisen Beispiel folgen.
Eine Einjährige, die eigenständig herumläuft und den sich eben selbst erschossen habenden Vater auffindet? Was für ein Wunderkind!
Nun, für sie ist es freilich sehr traurig, ohne Vater aufgewachsen zu sein, aber es gibt durchaus schlimmeres. Besser kein Vater als ein Arschloch als solches. (Womit ich nicht Kurt meine, sondern generell spreche)
Nö, nen Selbstmörder hab ich bislang noch nicht gefunden, du etwa?
Und meiner Freundin würde ich noch nen Stoß in den Rücken geben, damit die Olle mal hinnemacht!! Na klar doch.
Ein noch idiotischeres Beispiel ist dir wohl nicht eingefallen? »):
Ich habe nie von der Verantwortung gegenüber den Fans gesprochen, obwohl das ein in sich schlüssiger Punkt ist.
@thammü (« @dein_boeser_Anwalt («
bleach ist doch über 2/3 echt nix besonderes.
nevermind und utero enthalten auch massenhaft füllsongs auf b-seiten-niveau. »):
Whow, whow ma langsam hier. Füller auf Nevermind und In Utero? Welche wären das denn? »):
territorial pissings, polly, drain you zb; in bloom finde ich auch nicht gerade spannend
oder
dump, scentless..., milk it
finde ich alles ok und nett; aber auch nicht so mega vor anderen bands ders genres.
bin ja gewohnt, damit allein dazustehen
Schade, zu spät gesehen, wohin der Thread sich entwickelt hat. Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte.
sehr schön gesagt
...immer schade, wenn man so vielen das offensichtliche wie eine komplizierte gleichung herleiten muss.
@matze73 (« Schade, zu spät gesehen, wohin der Thread sich entwickelt hat. Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte. »):
Du hast recht, wenn er solch schwere Depressionen hatte, sind diese Argument vielleicht fehl am Platz. Wissen tun wir es aber nicht.
Das Problem mit Cobains Selbstmord aus gesellschaftlicher Sicht war aber nicht der Selbstmord an sich, sondern wie dieser Selbstmord öffentlich gehandhabt wurde. Der war in den Medien omnipräsent. Nicht über Monate - über Jahre!
Selbst 15 Jahre später wird man noch mit zusammensgespinnten Verschwörungstheorien, pseudo-Dokumentationen und ähnlichem zugeballert. Das ist ja nicht Cobains Schuld und hat per se wenig mit ihm als Person zu tun.
Aber für Millionen von Jugendlichen wurde so die Musik der Band Nirvana untrennbar mit dem Suizid des Mannes Kurt Cobain verwoben. Sein Selbstmord wurde über die Jahre teil des Rock'n'Roll-Lebens eines Rockstars.
Wie ich vorher geschrieben habe, durch Cobain ist Suizid hoffähig geworden!
Das kann ich so nicht beurteilen. Ich habe das nie in dem Maße verfolgt. Doch selbst wenn, es ist ja nicht sein Problem. Dann sollte man sich über andere das Maul zerreißen, aber hier klangen Anschuldigungen durch und das ist respektlos und unsinnig.
edit: Dann kannst du die gleichen Vorwürfe aber auch an den ollen Geheimrat richten. Goethes Werther hat da wohl noch ganz andere Dimensionen gehabt. So neu ist das auch nicht.
@Trigger (« @matze73 (« Schade, zu spät gesehen, wohin der Thread sich entwickelt hat. Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte. »):
Du hast recht, wenn er solch schwere Depressionen hatte, sind diese Argument vielleicht fehl am Platz. Wissen tun wir es aber nicht.
Das Problem mit Cobains Selbstmord aus gesellschaftlicher Sicht war aber nicht der Selbstmord an sich, sondern wie dieser Selbstmord öffentlich gehandhabt wurde. Der war in den Medien omnipräsent. Nicht über Monate - über Jahre!
Selbst 15 Jahre später wird man noch mit zusammensgespinnten Verschwörungstheorien, pseudo-Dokumentationen und ähnlichem zugeballert. Das ist ja nicht Cobains Schuld und hat per se wenig mit ihm als Person zu tun.
Aber für Millionen von Jugendlichen wurde so die Musik der Band Nirvana untrennbar mit dem Suizid des Mannes Kurt Cobain verwoben. Sein Selbstmord wurde über die Jahre teil des Rock'n'Roll-Lebens eines Rockstars.
Wie ich vorher geschrieben habe, durch Cobain ist Suizid hoffähig geworden! »):
Du gibst sehr gut die Intentionen meiner vorheriegen Posts wieder, egal ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt.
@matze73 (« Schade, zu spät gesehen, wohin der Thread sich entwickelt hat. Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte. »):
unten stehendes ist der Kern meiner Aussage....nicht mehr und nicht weniger.
mr_bad_guy hat folgendes geschrieben: @zacki: Das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen über sein eigenes Leben hat natürlich auch das Recht, selbiges zu beenden zur Folge.
Klar hat es das....
Ich stelle ja auch nur die Verehrung seiner Person und die teilweise Glorifizierung seines Ablebens in Frage.
@zack-zack..aber zack («
Du gibst sehr gut die Intentionen meiner vorheriegen Posts wieder, egal ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt. »):
Ist schon beabsichtigt, keine Sorge
@matze73 (« Das kann ich so nicht beurteilen. Ich habe das nie in dem Maße verfolgt. Doch selbst wenn, es ist ja nicht sein Problem. »):
Natürlich nicht. Nur ist er halt die unfreiwillige Projektionsfigur.
@matze73 (« Dann sollte man sich über andere das Maul zerreißen, aber hier klangen Anschuldigungen durch und das ist respektlos und unsinnig. »):
Unsinnig vor Allem deshalb, weil niemand von sich behaupten kann, die Hintergründe des Vorfalls lückenlos zu kennen.
@matze73 (« edit: Dann kannst du die gleichen Vorwürfe aber auch an den ollen Geheimrat richten. Goethes Werther hat da wohl noch ganz andere Dimensionen gehabt. So neu ist das auch nicht. »):
Der Vergleich passt nicht. Goethes Werther war ja wohl nicht annähernd so oft in den Medien unserer Generation vertreten wie Kurt Cobain und Nirvana. Naja, abgesehen vielleicht vom Spätabendprogramm auf Arte
Was ist mit Jim Morrison? Lady Di? Von mir aus auch noch Elvis? Michael Jackson? (Wartet's ab, das wird noch in zehn Jahren Thema sein.)
So ist es halt, wenn bekannte, im öffentlichen Leben stehende Persönlichkeiten abrupt versterben. Außerdem: Für manche Leute sind die dunklen Seiten des Lebens deutlich attraktiver als die hellen. Kein Grund, in Hysterie zu verfallen.
@matze73 (« Wer nicht mit Leuten zu tun hatte, die wirklich depressiv waren im medizinischen Sinne hat wirklich keinen Schimmer wovon er da spricht. Das ist eine Krankheit die du nicht mal dem größten Idioten hier wünschst. Solche Argumente wie Tochter oder Verantwortung sind da völlig fehl am Platz. Das wäre in etwa so, als würde man einem Demenzkranken hinter vorwerfen, dass er sich einfach nicht erinnern wollte. »):
Da kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner, obwohl ich mit Depressiven zu tun hatte.
Selbstmord kann ich niemals als Ausweg akzeptieren, sorry.
@Trigger («
Das Problem mit Cobains Selbstmord aus gesellschaftlicher Sicht war aber nicht der Selbstmord an sich, sondern wie dieser Selbstmord öffentlich gehandhabt wurde. Der war in den Medien omnipräsent. Nicht über Monate - über Jahre! »):
MTV hat ihn kurz nach dem Selbstmord sogar zum "Man of the Year" gewählt...
@"Depressions-Experten":
Es gibt auch Menschen die jahrelang unter schwerer Depression litten und dann diese Phase durch spezielle Therapien überwinden konnten.
Es gibt bestimmte Kliniken für diese psychische Krankheit und gerade Stars stehen alle Möglichkeiten der Behandlung offen.
DEPRESSIONEN SIND KEIN TODESURTEIL.
Und weil es manche schaffen, schließt man auf alle?
Das erinnert mich an diesen Käse: "Wenn du nur willst kannst du es schaffen." Es gibt auch ein Recht auf Scheitern.
Aber indem Du das Recht einräumst, gibst Du gleichzeitig den Weg dafür frei.
Ich sage nicht, dass ich Selbstmord verurteile.
Ich sage, dass er kein Weg sein soll.
Wenn man jemandem das Recht eingesteht, dann ist auch die Möglichkeit da, und dann der Ausweg.
Du kannst einem Depressiven nicht noch extra die Tür öffnen.
Das ist ja auch ok. Nur weiß ich nicht warum das für alle gelten soll.
Äh? Sag mir einen, den ich da rausnehmen soll?
Wie soll das aussehen?
"Hallo. Guten Tag. Sie haben Depressionen. Is ja doof. Haben sie schon mal über Selbstmord nachgedacht?"
Ich kann sagen, das jemand in einer Theraphie das Recht auf scheitern hat. All das, ja und jederzeit. Jeder Mensch hat jederzeit das Recht zu scheitern.
Aber deswegen sollte Selbstmord nicht der Weg sein, den wir ihn übrig lassen.
Darum gehts doch gar nicht.
Der Punkt ist doch, auf ein Scheitern hinterher nicht auch noch großkotzig rumzureiten.
@dein_boeser_Anwalt (« @thammü (« @dein_boeser_Anwalt («
bleach ist doch über 2/3 echt nix besonderes.
nevermind und utero enthalten auch massenhaft füllsongs auf b-seiten-niveau. »):
Whow, whow ma langsam hier. Füller auf Nevermind und In Utero? Welche wären das denn? »):
territorial pissings, polly, drain you zb; in bloom finde ich auch nicht gerade spannend
oder
dump, scentless..., milk it
finde ich alles ok und nett; aber auch nicht so mega vor anderen bands ders genres.
bin ja gewohnt, damit allein dazustehen »):
Okay bei Pissings kann ichs einigermaßen nachvollziehen. Aber So Sachen wie Milk It oder auch Scnetless gehören zu meinen Favoriten. Und Dumb is n Classic. Ach du bist einfach raus, Anwalt
@ Matze
schreibst die Worte, die ich nicht fand und nie gefunden hätte.
ich finde gerade dumb exemplarisch für die entwicklung nirvanas und allein deswegen schon genial! abgesehen davon dass es so oder so ein genialer song ist, allein die stelle "...wake me up" - wow!
Und territorial pissings hat einen text der in seiner auf den ersten blick nonsenslastigen konsistenz soviele (einfache) wahrheiten beinhaltet, dass ihn man trotz entsprechender kürze quasi mit jedem mal hören neu entdecken kann.
Also die Sounds (jaja nicht die echte, diese neuen Sonderausgaben vom RS) sagt ja dass Nevermind die beste Platte der 90er ist. Und auch wenn ich ungern dem Axel Springer Verlag zustimme, da haben sie recht, allein von dem Standpunkt aus betrachtet, dass kaum ein Album so gut den zeitgeist der Anfang 90er eingefangen hat. Sie war einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Und wenn man mal schaut wie viele Bands von Nirvana beeinflusst wurden, dann kann es ja irgendwie keine belanglose Musik sein.
@chane (« Der Punkt ist doch, einen Selbstmörder hinterher nicht noch zu glorifizieren. »):
man glorifizeirt ihn ja nicht weil er selbstmörder war. das war er halt zufällig _auch_.
Man sollte auch keine Drogenabhängigen glorifizieren aber trotzdem vergöttern millionen Menschen Elvis (ich will Vergötterung an sich damit in keiner Weise rechtfertigen, ich meine nur dass es um das geht was die Person abseits von den für den Menschen absolut typischen Lastern egschafft/-en hat)
---
und an all die Leute, die sich hier scheins ohen wirkliche Hintergründe über Depressionen auslassen: wie jemand auf der letzten Seite geschrieben hat , das ist eien Krankheit die man niemandem wünscht, die einen langsam auffrisst. und solche altklugen EInstellungen wie man kann ja einfach mal besser drauf sein machen mich wütend!! und natürlich gibt es Möglichkeiten zur Heilung aber gerade in der psychologie sind wirkliche hunderprozentige Genesungen eien absolute Seltenheit!