Lange Zeit gingen Fans davon aus, Haftbefehl veröffentliche einen zweiten Teil von "Azzlack Stereotyp". Kürzlich gab der Rapper allerdings bekannt, das am 28. November erscheinende Album trage den Namen "Russisch Roulette".

Der Offenbacher erklärt sich folgendermaßen: "Dieses Album sollte eigentlich …

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  • Vor 10 Jahren

    Richtig schlecht! Häng das Mic an den Nagel, Hafti...spackiges Gestammel auf miese Beats, nicht weiter.

  • Vor 10 Jahren

    "Tipp-Ex auf Rammstein-Vertrag und geb mir einfach die Kopie" :D

  • Vor 10 Jahren

    Richtig starker Track. Album kann dann mal kommen :)

  • Vor 10 Jahren

    Gefällt mir beides nicht. Schade..

  • Vor 10 Jahren

    Unfassbar gut. Roh, brutal und kompromisslos. Genau der richtige Gegenpol zu den ganzen Olsons, Sierra Kids und der ganzen anderen verheult-weinerlichen-selbstbemittleidenden Deutschrapscheiße.

  • Vor 10 Jahren

    Gläubiger Moslem inmitten von Schweinehälften passt irgendwie nicht so ganz...

    • Vor 10 Jahren

      Das ist der Witz.

    • Vor 10 Jahren

      Manchmal fragt man sich echt...

    • Vor 10 Jahren

      @keine_Ahnung: halt doch bloß mal den rand, du gepökelter knecht. hafti ist kurde aus dersim und wie du vielleicht mitbekommen hast sind diese menschen keine religiös verblendeten fanatiker. ganz im gegenteil, sie halten die rübe hin für den mist den deine gutmenschen mit ihrer falsch verstandenen toleranz verzapft haben...z.b. in st.georg oder in kobane

    • Vor 10 Jahren

      Wenn sich die ganze Welt ein Beispiel an der gelebten Religionsfreiheit in den kurdischen Gebieten nehmen würde, wäre die Welt ein besserer Ort. Aber zum Glück haben wir ja Leute wie keine_Ahung mit ihrem Weltbild aus dem Mittelalter, die uns erklären was nicht passt.

    • Vor 10 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Jahren

      :o
      Was kommt als nächstes? Womöglich ein Katholik, der mehr als eine Frau in seinem Leben hatte? Ein gläubiger Jude ohne Hut und Schläfenlocken? Holt ganz schnell die Sittenpolizei, bevor das simple Weltbild von keine_Ahnung zerstört wird!

    • Vor 10 Jahren

      Der Smilie war ja ganz falsch... Sollte der hier werden: :eek:

    • Vor 10 Jahren

      Kommt mir gerade dezent übertrieben vor, das Gebashe hier. Keine Ahnung, wo ihr bei selbigem da irgendein Weltbild rauslesen wollt.
      Oder überseh ich dank Katerschädel jetzt was, lass mich gerne korrigieren...

    • Vor 10 Jahren

      :???:
      Steht da doch schwarz auf weiß, was uns daran stört... Oder findest du diese "Schweinefleisch = kein glaubwürdiger Muslim"-These etwa nicht billig, plakativ und unaufgeklärt?

    • Vor 10 Jahren

      So liest sich sein Kommentar für mich ehrlich gesagt nicht, nein.

      Die Beobachtung, dass ein Muslim zwischen Schweinehälften zumindest einen Konventionsbruch darstellt, ist doch auch gar nicht mal verkehrt, oder?
      Klar wäre es wünschenswert, dem Künstler ein bisschen was zuzutrauen und dann mit den sektschleudernden Orthodoxen im Video 1 und 1 zusammenzuzählen (siehe Alfalfas Post, sofern ich ihn bzw. das Video nicht missverstehe), von daher ist kAs Kommi sicherlich etwas naiv.

      Warum man ihm deshalb jetzt erklären muss, dass Kurden keine schlechten Menschen sind und Anhänger aller Religionen ihren Glauben unterschiedlich ausleben, verstehe ich aber nicht so ganz.

      Zumal er mir, obwohl er hier ja praktisch laufend Gegenwind bekommt, eigentlich noch nicht durch tendenziöses Gewäsch aufgefallen ist, dass die Heftigkeit der Reaktionen plausibler machen würde.

    • Vor 10 Jahren

      Hier mein Versuch als Main gauche der Rechtgläubigen:

      Wer gerade als Außenstehender meint, die mangelhafte Sittsamkeit eines Muslims nach dessen Religion beurteilen zu können und müssen, benutzt dafür meistens den Maßstab der hierzulande sonst wenig akzeptierten Schari'a und hängt sich dabei gern an besonders plakativen Kriterien auf (Schweine! Alk! Homos! Alle verboten!), nicht etwa am philosophischen Gehalt der kanonischen Schriften oder an den späteren Philosophen der betreffenden Religion. Das hat eine entlarvende Inkonsequenz, als würde man einem Christen "beweisen" wollen, dass er entweder homophob oder ungläubig sein müsse, weil Paulus in seinen Episteln usw.

      Abgesehen davon gilt die Beschäftigung mit dem rituell Verbotenen sogar als ein wichtiger Bestandteil gewisser Spielarten der islamischen Mystik, aus der Motivation heraus, den rechten Weg durch eigenen Entschluss statt aus Zwang und in Unkenntnis des Falschen beschreiten zu können. Hafis hat mal angesichts orthodoxer Bedenkenträger über seinen Lebensstil gewitzelt: die Weinrebe mag der Feind des Glaubens sein, aber wies uns der Prophet nicht auch an, das Blut der Ungläubigen zu trinken?

      Wobei mir wiederum klar ist, dass der Witz gar nicht funktionieren würde, wenn man dabei keinen Konventionsbruch registrieren würde. Die Erwartungshaltung sorgt bei einer ironischen Provokation nämlich auch dafür, dass man die eigenen Vorstellungen eines plausiblen Stereotypen näher in Richtung dieser Übertreibung rückt, um über ihre Brechung lachen zu können. Man ist also wirklich sein eigener Schweinehund bei so einer Sache.

      Das ist der Witz.

    • Vor 10 Jahren

      Wenn ich im Internet über Religion diskutieren würde, müsste ich anmerken, dass dein erster Absatz auf wackligeren Beinen steht als der gute Herr, dessen Konterfei du trägst. (Sorry, Ian)
      Da ich das aber ungern tue und das Opfern des Details zur Veranschaulichung hier gutheiße: Weiter so.

      Das Video ist ziemlich ansprechend, wie eigentlich alles, was der verantwortliche Regisseur (zumindest nach meiner kleinen Googlesuche) so macht.

    • Vor 10 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Jahren

      Was soll nur aus der welt werden, wenn die eliten sich tagsüber hier auf dieser seite rumtreiben. :-D

    • Vor 10 Jahren

      Tinco: Du meinst das neue Hafti-Video? Finde ich völlig 0815-streetcinema Standard. Nicht schlecht, ganz nett aber auch nie herausragend.
      Mit den Juden z.B. hätte man sich mehr ausdenken können als auf einem alten Flugfeld ein bisschen lame Auto zu fahren.. naja.

    • Vor 10 Jahren

      Es ist nichts, wofür man im MoMA eine Halle frei räumt, aber Schweinehälften, Orthodoxe Feierjuden und eine Designerburkaschönheit sind schon ein klein wenig ausdrucksstärker als das gähnend langweilige (W)Affengefuchtel von Steetcinema (wobei ich mich da gerne eines Besseren belehren lasse, ich habe nur kurz eine Stichprobe genommen).

    • Vor 10 Jahren

      Ja, ok, die drei Punkte sind thematisch was wert, schon richtig. Visuelle Umsetzung wie gesagt Standard.

    • Vor 10 Jahren

      Tinco, meinst du die Inkonsequenz, als Außenstehender einen Außenstehenden daran messen zu wollen, dass er einen bestimmten, weitläufig akzeptierten Ansatz moralischer Bewertung verfolgt statt desjenigen, den man persönlich lieber sähe? Die ist mir auch aufgefallen... :D

      Oder geht es um ein sachliches Detail - etwa, dass ich die Exegese paulinischer Schriften etwas zu aufdringlich auf "sola scriptura" und "jeder Satz in der Bibel ist gleichrangig gültig!" reduziert habe, wie man z.B. im Katholizismus ohnehin nicht verfahren würde? Oder noch etwas anderes?

      Erwarte jedenfalls nicht, dass ich mich von einer lapidaren Paralipse über dein prinzipielles Interesse hinwegtäuschen ließe!

    • Vor 10 Jahren

      Ich meinte sachlich. Der hermeneutische Zugang ist unter anderem aufgrund der sehr unterschiedlichen Auslegung der Inspiration und dem (auch daraus folgenden) Grad der Anerkennung von historisch-kritischer Exegese ein anderer.

    • Vor 10 Jahren

      Stimmt, der Stellenwert des Wortlauts der Bibel ist mit dem des Korans synchron nicht vergleichbar. Dennoch würde ich, wenn ich diese Auffassung uneingeschränkt anerkenne, eine Dogmatik als "herrschende Meinung" legitimieren, die eben z.B. Hafis konsequent als schlechten Muslim bezeichnen müsste oder die andalusische Kultur der Taifa-Periode als moralisch verdorben, wegen unabstreitbarer ständiger Verstöße gegen den Wortlaut des Korans in Sure 2, 173. Ich würde damit ein normatives Bild des Islams unterstützen, das mir persönlich missfällt, weil es eben eine Kultur wie die andalusische nur als "Ausnahme" erklären kann, deshalb bin ich hier lieber ungenau als im Recht, auch wenn das wissenschaftlich eine lausige Einstellung ist.

      Die historisch-kritische Exegese erkennt im Schweinefleischtabu eine kulturelle Besonderheit verschiedener Völker des Vorderen Orients bereits in vorislamischer Zeit. Die klassische Koranexegese rationalisiert das Verbot nachträglich, indem z.B. der hohe Fettgehalt von Schweinefleisch als Argument vorgebracht wird, und sieht darin die wissenschaftliche Bestätigung der göttlichen Inspiration der Schrift. Zumindest in der Sache wären beide Ansätze miteinander verträglich.

    • Vor 10 Jahren

      Die Frage, ob Hafis ein schlechter Muslim war, hat sich doch mit seiner Begräbnisanekdote geklärt. ;)

      Zu den Fragen des Normativitätsanspruchs und der Exegese des Islams habe ich keinen druckbaren Kommentar abzugeben. Erstens baue ich da auf sehr sandigem Wissensgrund, zweitens ist das ein Minenfeld und drittens habe ich da mehr Fragen als Ansätze von Antworten.

      Nur soweit: Das Christentum hat durch die andere Gewichtung von aufgetürmter aber anfechtbarer kirchlicher Dogmatik und recht kleiner Normativität des Neuen Testaments (prinzipiell auf den kategorischen Imperativ reduzierbar) einen wohl komfortableren Stand.

    • Vor 10 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Jahren

      Der Tafsir (Koranexegese) wird im Islam traditionell in vier Ansätze unterteilt, die der Interpretation eines Gesetzestextes ähneln, nämlich "Wortsinn" (textlich-immanente Auslegung), "Bedeutung" (systematisch-kontextierende Auslegung), "Geschichte" (historisch-immanente Auslegung) und "Zweckursache" (teleologisch-kontextierende Auslegung).

      Dem Koran selbst untergeordnet sind als Bestandteile der sunnitischen Schari'a außerdem, in absteigender Reihenfolge ihrer "Reinheit" ("Heiligkeit" wäre der falsche Begriff): Sunna ("Lebensstil", das wären z.B. die Hadith), 'Ijma ("herrschende Meinung") und Qiyas ("Analogie"). Diese Reihenfolge ist aber nicht absolut, nur eine Richtlinie.

      Der Koran verbietet jedem Muslim im Wortlaut den freiwilligen Genuss von Schweinefleisch, daran ist nicht zu rütteln. Allerdings würde eine kritische, umfassende Exegese nach allen vier Ansätzen die Gründe für dieses Verbot feststellen sowie den Verstoß auch in Hinblick auf die Motivation der Handlung auf philosophischer Grundlage bewerten. War der Verstoß eine Provokation aus innerer Unruhe, oder war er das Ergebnis von Nachlässigkeit? In beiden Fällen würden sich andere Koranverse finden, die man anschließend wiederum zur Exegese heranzöge.

      Eine beträchtliche Anzahl Koranverse ist explizit an Zweifelnde gerichtet (oft markiert durch "inna", eine Art "in der Tat, allerdings, sehr wohl" wie finnisch "kyllä"). Der Islam schließt die Möglichkeit, dass ein Leser am Glauben zweifelt, pragmatisch in sein Selbstverständnis ein, natürlich, ohne diese Zweifel gutzuheißen (z.B. in Sure 2, 23-24).

      Daher Hafis: er leugnet die Unreinheit nicht, vertritt aber die Meinung, dass nicht die Vermeidung der Unreinheit das eigentliche Ziel des Glaubens ist, sondern das spirituelle Wachstum durch Kontakt mit dem Unreinen und seiner gutherzigen Überwindung. :wein:

      Mehr will ich auch nicht mehr sagen, denn das wäre wirklich anmaßend.

    • Vor 10 Jahren

      Also ich finde ja: Es gibt keine schlechten Muslime, Christen, Juden, etc - es gibt nur gute oder schlechte Menschen. Und ähnlich sieht das Haft wohl auch, den Aussagen in diversen Interviews zu Folge..

    • Vor 10 Jahren

      Ich würde ja gerne mitreden aber ich spreche nur Esperanto.

  • Vor 10 Jahren

    Leider wirklich eher schlecht, da war Julius Caesar besser.

  • Vor 10 Jahren

    Bin hin- und hergerissen. Würde es ja gern Scheiße finden, aber so ganz hat sich der Stil bei mir anscheinend dann doch nicht abgenutzt :\

    Muss es mir noch ein paar Mal anhören, er hatte aber definitiv schon schwächere Tracks...

  • Vor 10 Jahren

    2. Track feier ich hart. Geile Flows, sehr guter Beat, kompromisslose Attitüde. Haft in Topform!

  • Vor 10 Jahren

    Gefällt mir eigentlich ganz gut, aber ich bin ja auch genrefremd.

  • Vor 10 Jahren

    Absolut großartig, vor allem der zweite Track. Und allein für die Videos hat sich der Major-Deal schon gelohnt. :D