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Mike Dean - Highest In The Room (feat. Travis Scott)

Der Song:

Nach dem Triumph von "Astroworld" war Travis Scott an der Spitze der Industrie-Nahrungskette angekommen. Genau so sollte "Highest In The Room" klingen, und so klang es dann auch. Wenn es high klingen soll, holt man sich üblicherweise Mike Dean an die Regler, weil der nicht nur goldene Hände hat, sondern auch den größten Hang zum Maximalismus unter allen bekannten Produzenten.

Der Anfang des Songs klingt typisch für Travis, flächig, psychedelisch, der Raumklang ist perfekt eingeteilt, jedes Element maximiert den ihm zuteilbaren Hall. Und weil alles nach zwei Minuten noch nicht episch genug geklungen hat, bekommen wir eine aufbrodelnde Synth-Treppe ins Nichts als Grande Finale am Ende.

Die Herkunft:

Ja, Mike Dean macht Beats, die andere nicht machen. Der einzige, mit einer Diskographie, die sich noch beeindruckender als die von No I.D. liest, und der eine, der sich trotz seiner Rolle als Sound-Designer und seines ausbleibenden Voice-Tags trotzdem einen eisernen Namen gemacht hat. Angefangen hat er mit Südstaaten-Legenden wie UGK und den Geto Boys, was ihm schon in den Neunzigern ein legendäres Register in die Hand gab.

Trotzdem legt er im Folgejahrzehnt nach und wird Partner in Crime von einem gewissen Kanye West, der ihn fortan auf allen seinen Alben zu irgendeinem Nutzen führen wird. Und als ginge noch mehr, hat er im aktuellsten Jahrzehnt sogar noch einmal einen draufgelegt: Seine Credit-Liste klingt wie ein Best-Off des Jahrzehnts. "My Beautiful Dark Twisted Fantasy", "Blonde", "Lemonade", "Beauty Behind The Madness", "Kids See Ghosts", "Rodeo", "Watch The Throne". Noch Fragen?

Lieblings-Features: Kanye West, Geto Boys, Travis Scott

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