Platz 5: Jesus To A Child
Das Traurigste von allem Traurigen an "Jesus To A Child": Da George Michael seine Homosexualität 1996 noch zwei Jahre lang versteckte, durfte er zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht einmal darüber sprechen, dass er diese tief melancholische Meditation für seinen verstorbenen Partner Feleppa geschrieben hatte. Dass dieser Bossa Nova-Pop das Lied war, das ihm nach einer von der Trauer ausgelösten eineinhalbjährigen Schreibblockade wieder voranbrachte. Innerhalb einer Stunde sprudelte es aus ihm heraus. Nun war Zeit, um weiter zu machen und nach vorne zu sehen. Der volle Umfang der Trauer dieses Liedes war nur wenigen bewusst. Doch auch ohne diese Infos konnte man seinen Schmerz spüren.
"Heaven sent / And Heaven stole / You smiled at me / Like Jesus to a child / … / Loveless and cold / With your last breath you saved my soul / You smiled at me like Jesus to a child / And what have I learned from all these tears / I've waited for you all those years / Then just when it began he took your love away."
Nach George Michaels Tod wurde bekannt, dass er sämtliche Einnahmen aus dem Song an Childline spendete. Dabei handelt es sich um einen englischen Beratungsdienst, der sich mit Problemen von Kindern und Jugendlichen bis zu ihrem 19. Lebensjahr beschäftigt. Dazu gehören zum Beispiel psyschische Erkrankungen, Drogenmissbrauch, Schangerschaften, Mobbing und Misshandlung.
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