Platz 2: Powerslave (1984)

Maiden nehmen "Powerslave" wie seinen Vorgänger in Nassau auf den Bahamas auf. Neben der harten Studioarbeit frönen Steve Harris und Co. auch dem süßen Leben unter Palmen. Diese Mischung macht sich auf dem fünften Album bemerkbar. Neben einem lockeren Vibe, der die Scheibe durchzieht, bündelt die Band ihre ureigenen Stärken: Progressivität, epische Harmonien, rasantes Riffing und das famose Zusammenspiel der beiden Gitarristen Dave Murray und Adrian Smith.
Wie schon auf "Piece Of Mind" starten Maiden mit den ballernden Riffsalven von "Aces High" und dem Hit "2 Minutes To Midnight" furios. Ein Volltreffer ist auch der hymnische Titeltrack, den Maiden live seit jeher leider etwas stiefmütterlich behandeln. Die altägyptische Thematik des Songs führt zu dem vielleicht besten Maiden-Coverartwork aller Zeiten. Der mit Pharaonen-Maske vor der Pyramide thronende Eddie ist einfach nur der Hammer. Den musikalisch krönenden Abschluss setzt die Band mit dem knapp 14-minütigen "Rime Of The Ancient Mariner". Das Stück, das auf einem Gedicht aus dem 18. Jahrhundert basiert, besticht mit seinen Tempowechseln, changierenden Stimmungen und der langsam ansteigenden Energie. Ein wahrlich prächtiges Werk!
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Aces High ♥