Platz 1: The Number Of The Beast (1982)

Meist sind die Opener eines Albums die Tracks, die die Marschrichtung für den Rest vorgeben. Im Falle von "The Number Of The Beast" ist es aber wirklich so, dass man "Invaders" getrost skippen kann. Das Ding gehört wirklich zu den miesesten Eröffnungsstücken, die ein Metal-Klassiker zu bieten hat. "Plan 9 From Outer Space" in Musik gegossen. Da aber schon damals die halbe Hartwurst-Welt darauf gewartet hat, was denn der Paul Di'Anno-Ersatz Bruce Dickinson so zu bieten hat, blieben die Fans am Ball, und was dann folgt, hat 1982 Metal-Geschichte geschrieben. Schon das darauf folgende "Children Of The Damned" zieht alle Register. Dickinsons Qualitäten als Geschichtenerzähler harmonieren mit der Instrumentalfraktion aufs Vorzüglichste. Wenn nach dem Mittelteil Schlagzeug und Bass losgaloppieren, bleibt kein Auge trocken.
Die formidablen doppelten Leads von Murray und Smith prägen auch in der Folge das Album, das mit legendären Nummern wir "Run To The Hills" und "Hallowed Be Thy Name" den Status der Band ein für allemal in die Annalen des Metal meißeln. Mit diesem Album starten Maiden einen Run durch die Achtziger, der ein hochkarätiges Album nach dem anderen hervorbringt. Wer als Metal-Fan dieses Album nicht kennt, lebt in einer metallenen Büchse.
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1 Kommentar
Ich hatte lange Zeit Probleme mit dem neuen Sänger. ‚Iron Maiden’ und ‚Killers‘ waren mit ihrer leichten Punk-Attitüde meine Monumente des Licht in dunkler Teenagerzeit. Dann kam der neue Sänger und es wurde Pop (vielleicht nicht ganz). Aber nach längerer Zeit und vielen Konzerten habe ich mich dann doch an ihn gewöhnt. Und mit „Empire Of The Clouds“ hat er mich dann auch auf meine alten Tage überzeugt.