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Platz 88: Sepultura - "Roots"

And now for something completely different: "Roots" ist ein Ungetüm, das in seiner Brachialgewalt und alles verschlingenden Macht seinesgleichen sucht. Ein Biest, wie es nur alle Jubeljahre das Schattenreich verlässt. Ein Kulturen-Clash, der zentnerschweren Metal mit den Rhythmen und dem Gesang brasilianischer Ur-Einwohner vereint. Dies sind die Wurzeln, dies ist die exzessive Inbrunst, dies sind die "Roots" von Sepultura.

"Roots Bloody Roots", grölt, spukt und ätzt uns Cavalera im perfekten Opener mit einem kaum enden wollenden Brunftschrei entgegen. Sepultura springen uns wie eine Raubkatze aus dem Dickicht des Dschungels mitten ins Gesicht und treiben ihre Krallen tief in unser Fleisch. Innerhalb weniger Sekunden erklären sie in diesem schwerfälligen Hulk von einem Song ihr neu entdecktes Konzept. Kissers infernalische Gitarren treffen auf grollende Bässe und Tribal-Drumming.

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