John Frusciante macht weiter ernst. Seine momentane Mission: Die Befreiung von den Fesseln der musikalischen Form. Nach der EP "Letur-Lefr" und dem Full Length "PBX Funicular Intaglio Zone" fügt sich die am 27. August erscheinende Vier-Track-EP "Outsides" nahtlos in diese Reihe ein. Zumindest lässt …
Hat was von einem unverkopften John Zorn. Überhaupt ist das neue Material Johns irgendwo in der Mitte zwischen "sehr eingängig" und "kaputtem Arthouse". Mir gefällts - auch, daß er seinen meist etwas naiven Fans vor den Kopf stößt.
Ich muss sagen, dass mir John auf Entzug am besten gefallen hat. Das neuere Material mit den Peppers ging gar nicht mehr klar und das neure Material was er zuletzt in Hülle und Fülle produziert ist mir zu nüchtern und zu versucht verkopft. Als kaputter Junkie hat er ehrliches Leiden und auch Hoffnung in tonnenschwere Musik verpackt, seine beste Phase.
@Bordelaise: Die Junkie-Phase ist bis heute echt faszinierend. Hab selten einen Menschen auf Tonband so sehr leiden gehört. Bei den Peppers hat er seit jeher seinen Job gemacht, war zwar unwahrscheinlich gut, aber nicht mal ansatzweise gefordert. Aber seine große Zeit war ab 2001. Ich weiß nicht, was Du mit "verkopft" meinst, er war zu keiner Zeit poppiger und zugänglicher als 2004-2009. Es war, als hätte er alle alte Last abgeschüttelt und sich den zuckersüßen unprätentiösen Melodien verschrieben. Ich gehe mal davon aus, daß Du die Zeit meinst, weil Du "in Hülle und Fülle" schreibst und er damals mehrere Alben pro Jahr herausbrachte.
Das neue Material erschließt neue Horizonte und klingt so wie kein anderer Künstler es je versucht hatte. Es ist durch und durch eigenständig und lädt dazu ein, bei jedem einzelnen Takt genau hinzuhören. Es ist wie ein abstraktes Gemälde, das sich stundenlang betrachten lässt und das trotzdem noch neues bietet. Mir gefällts!
Ich fand jedes seiner Soloalben auf seine Weise schön oder interessant, aber am besten finde ich auch tatsächlich "Niandra Lades"(auf gar keinen Fall im nicht-nüchternen Zustand hören. Stücke wie "Running away into you,", #8 oder #13 sind einfach unbeschreiblich heftig) und den Großteil von "Smile...". Mit der elektronischeren Ausrichtung hab ich so meine Probleme, klingt teils genial, teils nach Fruity Loops Anfänger. Trotzdem ist und bleibt er ein faszinierender Künstler.
@Gentleman Junkie: Nimms nicht übel und ich werde den Teufel tun, Menschen anzupflaumen, bloß weil sie eine Musikrichtung nicht mögen (gerade wenn sie einen Mann beschimpfen würden, dessen Konterfei sie als Avatar benutzen): Wenn Du schreibst, daß er stellenweise wie ein Fruity-Loops-Anfänger klingt, schreibst Du sehr ähnliche Kritik wie die meisten Verächter des neuen Materials.
Ich muss mich stark wundern, wie wenig Ahnung von elektronischer Musik so viele Menschen selbst in heutiger Zeit noch haben.
wenn man Mainstream-Eingängigkeit um jeden Preis vermeiden will, kommt wohl so ein schlecht inspirierter Soundmüll dabei raus. Sorry, aber diejenigen die das feiern mögen mir doch bitte mal begreiflich machen, warum?? ^^
"Ich muss mich stark wundern, wie wenig Ahnung von elektronischer Musik so viele Menschen selbst in heutiger Zeit noch haben." ... klasse Argumentation ...
Es ging um den Kommentar, daß sich das neue Material nach einem Fruity-Loops-Unfall anhöre. Tut mir leid, das lässt sich über jeden elektronischen Künstler mit gleichem Recht behaupten.
@Ragism (« @Bordelaise: Die Junkie-Phase ist bis heute echt faszinierend. Hab selten einen Menschen auf Tonband so sehr leiden gehört. Bei den Peppers hat er seit jeher seinen Job gemacht, war zwar unwahrscheinlich gut, aber nicht mal ansatzweise gefordert. Aber seine große Zeit war ab 2001. Ich weiß nicht, was Du mit "verkopft" meinst, er war zu keiner Zeit poppiger und zugänglicher als 2004-2009. Es war, als hätte er alle alte Last abgeschüttelt und sich den zuckersüßen unprätentiösen Melodien verschrieben. Ich gehe mal davon aus, daß Du die Zeit meinst, weil Du "in Hülle und Fülle" schreibst und er damals mehrere Alben pro Jahr herausbrachte.
Das neue Material erschließt neue Horizonte und klingt so wie kein anderer Künstler es je versucht hatte. Es ist durch und durch eigenständig und lädt dazu ein, bei jedem einzelnen Takt genau hinzuhören. Es ist wie ein abstraktes Gemälde, das sich stundenlang betrachten lässt und das trotzdem noch neues bietet. Mir gefällts! »):
Na, war das toll als er einfach nur Scheisse auf CD gepresst hat um sich den nächsten Schuss leisten zu können....nicht.
@Ragism (« Es ging um den Kommentar, daß sich das neue Material nach einem Fruity-Loops-Unfall anhöre. Tut mir leid, das lässt sich über jeden elektronischen Künstler mit gleichem Recht behaupten. »):
Habe nie behauptet, dass ich das universale Wissen über elektronische Musik für mich gepachtet habe Aber "PBX..." klang für mich teilweise nicht ganz zeitgemäß (was du von mir aus völlig anders sehen kannst).
@Cyclonos (« @Ragism (« @Bordelaise: Die Junkie-Phase ist bis heute echt faszinierend. Hab selten einen Menschen auf Tonband so sehr leiden gehört. Bei den Peppers hat er seit jeher seinen Job gemacht, war zwar unwahrscheinlich gut, aber nicht mal ansatzweise gefordert. Aber seine große Zeit war ab 2001. Ich weiß nicht, was Du mit "verkopft" meinst, er war zu keiner Zeit poppiger und zugänglicher als 2004-2009. Es war, als hätte er alle alte Last abgeschüttelt und sich den zuckersüßen unprätentiösen Melodien verschrieben. Ich gehe mal davon aus, daß Du die Zeit meinst, weil Du "in Hülle und Fülle" schreibst und er damals mehrere Alben pro Jahr herausbrachte.
Das neue Material erschließt neue Horizonte und klingt so wie kein anderer Künstler es je versucht hatte. Es ist durch und durch eigenständig und lädt dazu ein, bei jedem einzelnen Takt genau hinzuhören. Es ist wie ein abstraktes Gemälde, das sich stundenlang betrachten lässt und das trotzdem noch neues bietet. Mir gefällts! »):
Na, war das toll als er einfach nur Scheisse auf CD gepresst hat um sich den nächsten Schuss leisten zu können....nicht. »):
John Frusciante macht weiter ernst. Seine momentane Mission: Die Befreiung von den Fesseln der musikalischen Form. Nach der EP "Letur-Lefr" und dem Full Length "PBX Funicular Intaglio Zone" fügt sich die am 27. August erscheinende Vier-Track-EP "Outsides" nahtlos in diese Reihe ein. Zumindest lässt …
Hat was von einem unverkopften John Zorn. Überhaupt ist das neue Material Johns irgendwo in der Mitte zwischen "sehr eingängig" und "kaputtem Arthouse". Mir gefällts - auch, daß er seinen meist etwas naiven Fans vor den Kopf stößt.
Ich muss sagen, dass mir John auf Entzug am besten gefallen hat. Das neuere Material mit den Peppers ging gar nicht mehr klar und das neure Material was er zuletzt in Hülle und Fülle produziert ist mir zu nüchtern und zu versucht verkopft. Als kaputter Junkie hat er ehrliches Leiden und auch Hoffnung in tonnenschwere Musik verpackt, seine beste Phase.
total gut!
er wird immer mehr der ornette coleman des pop
@Bordelaise: Die Junkie-Phase ist bis heute echt faszinierend. Hab selten einen Menschen auf Tonband so sehr leiden gehört. Bei den Peppers hat er seit jeher seinen Job gemacht, war zwar unwahrscheinlich gut, aber nicht mal ansatzweise gefordert. Aber seine große Zeit war ab 2001. Ich weiß nicht, was Du mit "verkopft" meinst, er war zu keiner Zeit poppiger und zugänglicher als 2004-2009. Es war, als hätte er alle alte Last abgeschüttelt und sich den zuckersüßen unprätentiösen Melodien verschrieben. Ich gehe mal davon aus, daß Du die Zeit meinst, weil Du "in Hülle und Fülle" schreibst und er damals mehrere Alben pro Jahr herausbrachte.
Das neue Material erschließt neue Horizonte und klingt so wie kein anderer Künstler es je versucht hatte. Es ist durch und durch eigenständig und lädt dazu ein, bei jedem einzelnen Takt genau hinzuhören. Es ist wie ein abstraktes Gemälde, das sich stundenlang betrachten lässt und das trotzdem noch neues bietet. Mir gefällts!
Ich bin gespannt auf die EP.
unerträglicher rotz oder habe ich etwas verpasst? bei welchen gelegenheiten hört man solche musik?
Ich fand jedes seiner Soloalben auf seine Weise schön oder interessant, aber am besten finde ich auch tatsächlich "Niandra Lades"(auf gar keinen Fall im nicht-nüchternen Zustand hören. Stücke wie "Running away into you,", #8 oder #13 sind einfach unbeschreiblich heftig) und den Großteil von "Smile...".
Mit der elektronischeren Ausrichtung hab ich so meine Probleme, klingt teils genial, teils nach Fruity Loops Anfänger. Trotzdem ist und bleibt er ein faszinierender Künstler.
Das letzte album war ja nicht so der bringer. Wobei meine sympathie fuer john auch schon seit laengerem verflogen ist.
@Gentleman Junkie: Nimms nicht übel und ich werde den Teufel tun, Menschen anzupflaumen, bloß weil sie eine Musikrichtung nicht mögen (gerade wenn sie einen Mann beschimpfen würden, dessen Konterfei sie als Avatar benutzen): Wenn Du schreibst, daß er stellenweise wie ein Fruity-Loops-Anfänger klingt, schreibst Du sehr ähnliche Kritik wie die meisten Verächter des neuen Materials.
Ich muss mich stark wundern, wie wenig Ahnung von elektronischer Musik so viele Menschen selbst in heutiger Zeit noch haben.
wenn man Mainstream-Eingängigkeit um jeden Preis vermeiden will, kommt wohl so ein schlecht inspirierter Soundmüll dabei raus. Sorry, aber diejenigen die das feiern mögen mir doch bitte mal begreiflich machen, warum?? ^^
"Ich muss mich stark wundern, wie wenig Ahnung von elektronischer Musik so viele Menschen selbst in heutiger Zeit noch haben." ... klasse Argumentation ...
1993 habe ich auf meinem Amiga Sachen gemacht, die dem hier nicht unähnlich sind. Hören wollte es keiner.
Kann ich mir nicht geben, macht mich nur komplett nervös.
@MalcolmStayne (« Sorry, aber diejenigen die das feiern mögen mir doch bitte mal begreiflich machen, warum?? ^^ »):
Es hilft manchen Menschen sich in ihrer Welt wohlzufühlen.
Es ging um den Kommentar, daß sich das neue Material nach einem Fruity-Loops-Unfall anhöre. Tut mir leid, das lässt sich über jeden elektronischen Künstler mit gleichem Recht behaupten.
@Ragism (« @Bordelaise: Die Junkie-Phase ist bis heute echt faszinierend. Hab selten einen Menschen auf Tonband so sehr leiden gehört. Bei den Peppers hat er seit jeher seinen Job gemacht, war zwar unwahrscheinlich gut, aber nicht mal ansatzweise gefordert. Aber seine große Zeit war ab 2001. Ich weiß nicht, was Du mit "verkopft" meinst, er war zu keiner Zeit poppiger und zugänglicher als 2004-2009. Es war, als hätte er alle alte Last abgeschüttelt und sich den zuckersüßen unprätentiösen Melodien verschrieben. Ich gehe mal davon aus, daß Du die Zeit meinst, weil Du "in Hülle und Fülle" schreibst und er damals mehrere Alben pro Jahr herausbrachte.
Das neue Material erschließt neue Horizonte und klingt so wie kein anderer Künstler es je versucht hatte. Es ist durch und durch eigenständig und lädt dazu ein, bei jedem einzelnen Takt genau hinzuhören. Es ist wie ein abstraktes Gemälde, das sich stundenlang betrachten lässt und das trotzdem noch neues bietet. Mir gefällts! »):
Na, war das toll als er einfach nur Scheisse auf CD gepresst hat um sich den nächsten Schuss leisten zu können....nicht.
Und was machst Du, um Dir den ganzen Uhu fürs Näschen leisten zu können?
@Ragism (« Es ging um den Kommentar, daß sich das neue Material nach einem Fruity-Loops-Unfall anhöre. Tut mir leid, das lässt sich über jeden elektronischen Künstler mit gleichem Recht behaupten. »):
Habe nie behauptet, dass ich das universale Wissen über elektronische Musik für mich gepachtet habe Aber "PBX..." klang für mich teilweise nicht ganz zeitgemäß (was du von mir aus völlig anders sehen kannst).
Wie gesagt, wollte Dir auch nix auf die Nase geben. Zeitgemäß klang John meines Wissens nach auch nie
@Cyclonos (« @Ragism (« @Bordelaise: Die Junkie-Phase ist bis heute echt faszinierend. Hab selten einen Menschen auf Tonband so sehr leiden gehört. Bei den Peppers hat er seit jeher seinen Job gemacht, war zwar unwahrscheinlich gut, aber nicht mal ansatzweise gefordert. Aber seine große Zeit war ab 2001. Ich weiß nicht, was Du mit "verkopft" meinst, er war zu keiner Zeit poppiger und zugänglicher als 2004-2009. Es war, als hätte er alle alte Last abgeschüttelt und sich den zuckersüßen unprätentiösen Melodien verschrieben. Ich gehe mal davon aus, daß Du die Zeit meinst, weil Du "in Hülle und Fülle" schreibst und er damals mehrere Alben pro Jahr herausbrachte.
Das neue Material erschließt neue Horizonte und klingt so wie kein anderer Künstler es je versucht hatte. Es ist durch und durch eigenständig und lädt dazu ein, bei jedem einzelnen Takt genau hinzuhören. Es ist wie ein abstraktes Gemälde, das sich stundenlang betrachten lässt und das trotzdem noch neues bietet. Mir gefällts! »):
Na, war das toll als er einfach nur Scheisse auf CD gepresst hat um sich den nächsten Schuss leisten zu können....nicht. »):
Ich lese ja wohl nicht richtig. Wie um alles in der Welt kann man denn das hier scheiße finden?
http://www.youtube.com/watch?v=jeb99QsGyv4