Joker: Folie à Deux: Erster Trailer mit Lady Gaga
vom 10. April 2024
Der erste Trailer für die kommende Fortsetzung des düsteren Films "Joker" aus dem Jahr 2019 zeigt eine intensive Darbietung von Joaquin Phoenix und Lady Gaga, die in der düsteren Atmosphäre des Arkham Asylum zu sehen sind. Phoenix kehrt in seiner Rolle als Arthur Fleck zurück, während Lady Gaga …
Nach La La Land jetzt Ga Ga Land? So gar kein Bock drauf. Warum muss jeder Film mit Gaga zum Musical verkommen. Damit sich auch Fans vom Phantom der Oper den Film ansehen? Der Joker ist mit Heath Ledger gestorben.
La La Land war mit Emma Stone (nicht zu verwechseln mit Sharon Stone, der Band Sharon Stoned oder eben Lady Gaga) und Gosling. Selbst wenn, es wäre acht Jahre her.
Der Joker kann gar nicht sterben, Batman lässt den doch immer am leben weil er nicht töten kann!
Es gibt nicht wenige, die behaupten, dass Batman und der Joker einander bedingen, da Batman durch seine bloße Existenz die Psychopathen erschafft, die er bekämpft. Siehe dazu die Rückkehr des Dunklen Ritters: Nach Batmans Verschwinden vegetiert der Joker jahrelang lethargisch in der Geschlossenen vor sich hin. Erst als Batman wieder auf der Bildfläche erscheint, erwachen seine Lebensgeister neu.
Es gibt nicht wenige, die behaupten, dass Batman und der Joker einander bedingen, da Batman durch seine bloße Existenz die Psychopathen erschafft, die er bekämpft. Siehe dazu The Lego Movie Teil 2.
Wirkt der Joker vielleicht deshalb so lethargisch, weil Batman hier nicht mitspielen darf und er aufgrund eines verpeilten Drehbuchs den Rosenkavalier geben muss? Würde er nicht lieber Berge von Dollars verbrennen, anstatt mit einer Dame abzuhängen, die sein wahres Wesen entdecken will? Die Beliebtheit des Jokers begründet sich darin, dass man ihn trotz aller Boshaftigkeit einfach lieben muss. Mir fällt im Moment jedenfalls kein liebenswerterer Bösewicht ein. In „Folie à Deux“ wirkt er wie bereits im Vorgängerfilm einfach nur bemitleidenswert.
Die Joaquin Phoenix-Joker-Filme sind aber bewusst eine Neuinterpretation der Figur und seines Charakters und mit einer bestimmten Absicht auch weiter weg vom gewohnten Batman-Kosmos. Ob man das gut oder schlecht findet, ist die eine Frage, aber es wurde nie so beworben, dass man einen neuen oder besseren Heath-Ledger-Anarcho-Joker kreieren wollte.
Wobei du schon Recht hast: Harley Quinn ist eine Schöpfung aus der animierten Serie und auf eine obsessive Weise dem Joker ergeben gewesen, während er sie halt nützlich als Assistentin fand, aber ansonsten keine Gefühle für sie hatte. In einer Folge gelingt es ihr sogar, Batman zu fangen, aber Joker wirft sie aus einem Fenster, weil er es lieber selbst machen wollte. Dieses Ding mit den beiden als romantisches Pärchen kam im Mainstream erst mit Suicide Squad an, wo es auch schon out of character war, dass Joker Harley irgendwie rettet. Und Harley Quinn als unabhängige starke Frau kam auch erst Mitte des letzten Jahrzehnts, weil sie auch in den Comics eine gewisse Beliebtheit erlangt hat und wegen Feminismus.
der azarello-joker, den HL verkörpert hat, war schon cool aber auf dauer anstrengend. man hat dann in den folgejahren versucht das tot zu reiten. dann gab es versuche den joker mit hannibal lecter zu kreuzen und er war auf einmal nicht mehr nur irre sondern übelst psycho. alleine die storyline wie er sich vom puppendoktor erst das gesicht abscheiden lässt, es dann klaut und sich umgedreht antackert war schon lustig.
die 2022 storyline "joker-kill the joker" war sehr gut, genau so wie joker-"the man who stopped lauging" storyline, die dieses jahr hoffentlich zuende geführt wird. mir hat vor allem gefallen, dass man sich am 90er Paul Dini Joker orientiert hat ♥
joker/harley-criminal sanity war auch ok und kurzfristig sehr fesselnd. eine storyline komplett ohne batman. der joker ist ein reiner serienmörder mit künstlerischem anspruch und harly ist polizeipsychologin. ich fand den twist ganz nett, dass man jokers missbräuchliche kindheit der missbräuchlichen kindheit von harley gegenüber gestellt hat. außerdem hatte criminal sanity ein paar geile kills
Der erste Teil war um Welten besser, als dieser ganze generische Marvel-Rotz, der seinen Höhenflug inzwischen wohl auch weitgehend beendet hat. DC/Warner sind gut beraten, in diesem Stil weiter zu machen, anstatt zu versuchen sich krampfhaft an Marvel zu orientieren. Comic- / Superheldenfilme müssen nicht zwingend bunte Krawall-Orgien sein. Ob und wie stark die Fortsetzung jetzt tatsächlich in Richtung Musical geht, werde ich abwarten. Angeschaut wir das auf jeden Fall.
Hundert mal besser als der Marvel- und DC-Standard war der allemal. Finds insgesamt aber nicht verwunderlich, wie viele Incels den Film abfeiern. Der ist halt flach wie eine Pfütze und voller Futter für Teenagertrotz à la "keiner versteht mich X(((". Vor allem kann der sich an keiner Stelle entscheiden, ob er aus der Perspektive des Jokers erzählt, oder ob wir alles für voll nehmen sollen, was passiert. Und beide Varianten sind extrem dürftig.
Für die Joker-POV fehlt eine wahnhaftere Inszenierung, eine Steigerung, Nervosität, Paranoia usw. In der Hinsicht isser einfach nicht kreativ genug, um das anzunehmen. Und für die "objektive" Perspektive sind die meisten Nebenfiguren so unterirdisch schwach geschrieben, und Jokers psychologische Probleme so undefiniert und random, daß der Film noch weniger funktioniert.
Hatte am Ende das Gefühl, die haben einfach ein paar Sachen auf die Leinwand geworfen, die irgendwie cool aussehen, und an alte Scorsese-Filme erinnern. Ziemlicher Müll, aber wie gesagt: weeeeesentlich originellerer Müll als der Superheldenstandard.
Ich verstehe den Reiz von diesem Schund null. Hab mehreren Filme so unvoreingenommenwie möglich ne chance gegeben, aber die nehmen sich viel zu ernst um durch einen ulkigen trashfaktor reizvoll zu sein und als echte Filme sind sie halt ridikulös schlecht und platt wie ein Comicbuch.
@Paranoid_Android Da sich der Film mit Joaquin Phoenix in der Rolle des Joker doch klar von allen anderen Filmen mit der Figur des Joker unterscheidet, ist eben nicht ganz klar, was er meint. Es sei denn, er hat einfach mal alle Filme, in denen der Joker auftritt, in einen Topf geworfen. So oberflächlich ist er aber normalerweise nicht.
"The accumulated filth of all their sex and murder will foam up about their waists and all the whores and politicians will look up and shout 'SAVE US!'...and I'll look down and whisper 'No.'"
Hab den Film nicht gesehen und größtenteils ist der wohl einfach eine fast 1:1 Unsetzung des Comics. Gibt aber viele die trotzdem sagen, daas Snyder es schafft das Matetial an essenziellen Stellen zu verfehlen, was mich nicht wundern würde.
"Ich meine allgemein alle aktuellen Comicbuchverfilmung." Ist dann halt, ob der schon erwähnten Unterschiede zwischen den verschiedenen Verfilmungen, oberflächlicher Bullshit, den ich so von Dir nicht erwartet hätte.
Das Hashtag hättest gerade Du Dir besser verkniffen, aber geschenkt.
"Da sich der Film mit Joaquin Phoenix in der Rolle des Joker doch klar von allen anderen Filmen mit der Figur des Joker unterscheidet, ist eben nicht ganz klar, was er meint." "Ist dann halt, ob der schon erwähnten Unterschiede zwischen den verschiedenen Verfilmungen, oberflächlicher Bullshit, den ich so von Dir nicht erwartet hätte."
Alle neuen Batman-Filme sind Müll. Ich hab sie gesehen. Leider. Nicht so schlecht wie Joker oder gar Suicide Squad, und im vergleich zu dem anderen Superheldendriss vllt ganz akzeptabel, aber unter normalen Maßstäben Müll.
Berechtigte Frage. Kann, btw, bei dem Urteil auch nicht mitgehen. Da ist natürlich viel Schrott dabei, aber The Batman, die meisten Wolverine Filme (Old Man Logan!), dieses Spider Man Multiverse Dings oder auch (okay ist ne Serie) die Punisher Adaption mit Jon Berntal fand ich als Fantasy/Action-Kino schon ziemlich gelungen.
@gueldener_huerensoehn The Batman war schon ok, aber das Stilmittel Dunkelheit für gefühlt 95% des Films zu verwenden macht es schon sehr anstrengend zu schauen.
Bissl gewagter Take, Caps, wenn er auch die Nolan-Filme einbezieht. Aber auch da kann ich mitgehen. Ich hab sie damals ein-zwei mal gesehen, und nie wieder an sie gedacht. Würde jene nicht "Müll" nennen, aber angesichts des Boheis, den Menschen um diese Filme machen, sehen sie irgendwie noch schwächer aus als sie ohnehin schon sind. Ungefähr das, was bei "Joker" in extremerer Fassung geschieht.
@Koliger: Ja, kann ich verstehen, wenn das nervt, ich steh halt komplett drauf. Alien und Blade Runner sind in meiner all time fave Liste sehr weit oben.
Ich habe das ja genau deshalb gefragt, weil ich es auch anders sehe. Wenn natürlich der "Normale Maßstab" ist Popcorn Kino = Volltrash, dann mag das stimmen, aber es gibt mMn durchaus Superhero Movies, die so rein vom Unterhaltungswert schon mindestens decent sind, siehe Nolan-Batman, Loki-Serie, evtl GotG. Die sind mMn schon deutlich geiler als das 700ste Avengers CGI-Fuckfest.
Mein Beitrag war natürlich ein Ragismus. Es gibt Ausnahmen, wie anscheinend Watchman, und über The Boys habe ich viel Gutes gehört. Die Batmanfilme finde ich trotzdem scheiße, auch wenn sie handwerklich gut sind, weil ich auch das Ausgangsmaterial höchstens als Trash sehen kann. Da dann einen ernsthaft, deepen Film raus machen zu wollen finde ich höchst ulkig. Das Ergebnis aber nicht.
Zum Verständnis: Ein Ragismus ist ne größtmögliche Verallgemeinerung/Vereinfachung? Oder ein aus dem Fenster gelehnter Take? Was sich hier so an Albernheiten destilliert, braucht natürlich keine Zustimmung. Aber mit zweiterem kann ich was anfangen ♥
Ja, dann müsste es ja drin sein, die reicht von 2002 bis 2022. 20 Jahre laut.de-Kommentare. Wartet ab, bis ich endlich supercomputerzeit bekomme um die Modelle zu trainieren
Nur, weil sich dein Eingangsragismus mMn auch als Diss gegen Comics per se lesen lässt, noch ein kurzer Einschub von Beispielen, die mMn sowohl bzgl Quanti- als auch Qualität des Inhalts dein "platt" widerlegen, Caps:
Übriges Schaffen Allen Moore (ua From Hell) Sandman Maus Bone Jimmy Corrigan Akira Persepolis DMZ Comics richtig lesen (siehe auch dort für alles an Theorie und Beispielen - bis Mitte der 90er - was sich noch so ergänzen ließe, erinnert mich, wenn ich gerade so drüber nachdenke, sogar ein bisschen an dich bei anderen Themen )
Darüber hinaus kann mbMn halt auch bei den Sachen, die sich weniger auffällig von gängigen Klischees (Superhelden und/oder Kind) abheben, erzählerisch, zeichnerisch, figutentechnisch usw manches so spektakulär sein, dass sich das absolut lohnt (dieses Prinzip sollte dir als Rapfan doch eigentlich einleuchten, oder? ). ZB:
Frank Miller (NICHT sein islamophober Mist) Wytches Blacksad Carl Barks Tim & Struppi (sofern man mit der politischen/inhaltlichen Kritikwürdigkeit insbesondere der frühen Ausgaben und Herges umgehen möchte) Franquin Goscinny (jeweils ähnliches Problem etwas weniger ausgeprägt) Lone Wolf & Cub usw
Alles natürlich ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit, die Zeit und Muße für einen nachhaltigen Deepdive hab ich bisher auch noch nicht gefunden.
Wenn ich gerade schon dabei bin noch kurz mein Senf zu Snyders Watchmen: Ich verstehe die Kritik daran schon ein Stück weit, die im Comic implizite Kritik am Medium selber kommt trotz/wegen 1:1 Panel-Übersetzung nicht gleichwertig im Film rüber. MMn gewinnt der Film aber auch paar Punkte ggü. der Vorlage, ästhetisch (vor allem das fantastische The Times They Are A-Changin-Intro) wie erzählerisch (das mbMn viel schlagkräftigere Ende). Unterm Strich sogar meine Lieblingscomicverfilmung.
Yeah, props, an Kubischi. Ich würde noch ergänzen: - Alles von Guy Delisle, besonders aber Pjöngjang und Jerusalem (!) - Blankets von Craig Thompson - Black Hole von Charles Burns und aus dem deutschsprachigen Raum die absolut großartige Ulli Lust
@gh Ah geil, "Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" und "Jerusalem" haben bei mir auch schon mal auf (inzwischen lange verschollenen) Bierdeckel-Listen. Direkt mal reserviert, danke für die Anregung!
Der erste Trailer für die kommende Fortsetzung des düsteren Films "Joker" aus dem Jahr 2019 zeigt eine intensive Darbietung von Joaquin Phoenix und Lady Gaga, die in der düsteren Atmosphäre des Arkham Asylum zu sehen sind. Phoenix kehrt in seiner Rolle als Arthur Fleck zurück, während Lady Gaga …
Franchise Prequel Dreck, bleibt ungesehen 1/5.
Dazu auch noch mit Musical-Elementen, yugh!
Prequel?
prequel/sequel, ist doch egal
LOL... Null Ahnung möglicherweise?
LOL... empfindlicher Fanboy möglicherweise?
Sieht ähnlich flach aus wie der erste Teil. Aber der Trailer zeigt zumindest ein-zwei Szenen, die unterhaltsamen Hot Garbage versprechen.
Nach La La Land jetzt Ga Ga Land?
So gar kein Bock drauf. Warum muss jeder Film mit Gaga zum Musical verkommen. Damit sich auch Fans vom Phantom der Oper den Film ansehen?
Der Joker ist mit Heath Ledger gestorben.
La La Land war mit Emma Stone (nicht zu verwechseln mit Sharon Stone, der Band Sharon Stoned oder eben Lady Gaga) und Gosling. Selbst wenn, es wäre acht Jahre her.
Der Joker kann gar nicht sterben, Batman lässt den doch immer am leben weil er nicht töten kann!
Es gibt nicht wenige, die behaupten, dass Batman und der Joker einander bedingen, da Batman durch seine bloße Existenz die Psychopathen erschafft, die er bekämpft. Siehe dazu die Rückkehr des Dunklen Ritters: Nach Batmans Verschwinden vegetiert der Joker jahrelang lethargisch in der Geschlossenen vor sich hin. Erst als Batman wieder auf der Bildfläche erscheint, erwachen seine Lebensgeister neu.
Es gibt nicht wenige, die behaupten, dass Batman und der Joker einander bedingen, da Batman durch seine bloße Existenz die Psychopathen erschafft, die er bekämpft. Siehe dazu The Lego Movie Teil 2.
Wirkt der Joker vielleicht deshalb so lethargisch, weil Batman hier nicht mitspielen darf und er aufgrund eines verpeilten Drehbuchs den Rosenkavalier geben muss?
Würde er nicht lieber Berge von Dollars verbrennen, anstatt mit einer Dame abzuhängen, die sein wahres Wesen entdecken will?
Die Beliebtheit des Jokers begründet sich darin, dass man ihn trotz aller Boshaftigkeit einfach lieben muss.
Mir fällt im Moment jedenfalls kein liebenswerterer Bösewicht ein.
In „Folie à Deux“ wirkt er wie bereits im Vorgängerfilm einfach nur bemitleidenswert.
Die Joaquin Phoenix-Joker-Filme sind aber bewusst eine Neuinterpretation der Figur und seines Charakters und mit einer bestimmten Absicht auch weiter weg vom gewohnten Batman-Kosmos. Ob man das gut oder schlecht findet, ist die eine Frage, aber es wurde nie so beworben, dass man einen neuen oder besseren Heath-Ledger-Anarcho-Joker kreieren wollte.
Wobei du schon Recht hast: Harley Quinn ist eine Schöpfung aus der animierten Serie und auf eine obsessive Weise dem Joker ergeben gewesen, während er sie halt nützlich als Assistentin fand, aber ansonsten keine Gefühle für sie hatte. In einer Folge gelingt es ihr sogar, Batman zu fangen, aber Joker wirft sie aus einem Fenster, weil er es lieber selbst machen wollte. Dieses Ding mit den beiden als romantisches Pärchen kam im Mainstream erst mit Suicide Squad an, wo es auch schon out of character war, dass Joker Harley irgendwie rettet. Und Harley Quinn als unabhängige starke Frau kam auch erst Mitte des letzten Jahrzehnts, weil sie auch in den Comics eine gewisse Beliebtheit erlangt hat und wegen Feminismus.
der azarello-joker, den HL verkörpert hat, war schon cool aber auf dauer anstrengend. man hat dann in den folgejahren versucht das tot zu reiten. dann gab es versuche den joker mit hannibal lecter zu kreuzen und er war auf einmal nicht mehr nur irre sondern übelst psycho. alleine die storyline wie er sich vom puppendoktor erst das gesicht abscheiden lässt, es dann klaut und sich umgedreht antackert war schon lustig.
die 2022 storyline "joker-kill the joker" war sehr gut, genau so wie joker-"the man who stopped lauging"
storyline, die dieses jahr hoffentlich zuende geführt wird. mir hat vor allem gefallen, dass man sich am 90er Paul Dini Joker orientiert hat ♥
joker/harley-criminal sanity war auch ok und kurzfristig sehr fesselnd. eine storyline komplett ohne batman. der joker ist ein reiner serienmörder mit künstlerischem anspruch und harly ist polizeipsychologin. ich fand den twist ganz nett, dass man jokers missbräuchliche kindheit der missbräuchlichen kindheit von harley gegenüber gestellt hat. außerdem hatte criminal sanity ein paar geile kills
Der erste Teil war um Welten besser, als dieser ganze generische Marvel-Rotz, der seinen Höhenflug inzwischen wohl auch weitgehend beendet hat.
DC/Warner sind gut beraten, in diesem Stil weiter zu machen, anstatt zu versuchen sich krampfhaft an Marvel zu orientieren. Comic- / Superheldenfilme müssen nicht zwingend bunte Krawall-Orgien sein.
Ob und wie stark die Fortsetzung jetzt tatsächlich in Richtung Musical geht, werde ich abwarten. Angeschaut wir das auf jeden Fall.
Hundert mal besser als der Marvel- und DC-Standard war der allemal. Finds insgesamt aber nicht verwunderlich, wie viele Incels den Film abfeiern. Der ist halt flach wie eine Pfütze und voller Futter für Teenagertrotz à la "keiner versteht mich X(((". Vor allem kann der sich an keiner Stelle entscheiden, ob er aus der Perspektive des Jokers erzählt, oder ob wir alles für voll nehmen sollen, was passiert. Und beide Varianten sind extrem dürftig.
Für die Joker-POV fehlt eine wahnhaftere Inszenierung, eine Steigerung, Nervosität, Paranoia usw. In der Hinsicht isser einfach nicht kreativ genug, um das anzunehmen.
Und für die "objektive" Perspektive sind die meisten Nebenfiguren so unterirdisch schwach geschrieben, und Jokers psychologische Probleme so undefiniert und random, daß der Film noch weniger funktioniert.
Hatte am Ende das Gefühl, die haben einfach ein paar Sachen auf die Leinwand geworfen, die irgendwie cool aussehen, und an alte Scorsese-Filme erinnern. Ziemlicher Müll, aber wie gesagt: weeeeesentlich originellerer Müll als der Superheldenstandard.
Ich verstehe den Reiz von diesem Schund null. Hab mehreren Filme so unvoreingenommenwie möglich ne chance gegeben, aber die nehmen sich viel zu ernst um durch einen ulkigen trashfaktor reizvoll zu sein und als echte Filme sind sie halt ridikulös schlecht und platt wie ein Comicbuch.
gibt immer noch den watchmen film
Danke Caps.
Aber laut Duden heißt die deutsche Entsprechung "ridikül".
Watchmen Comicbuch und Watchmen Film beste! Gebt dem Buch mal ne Chance, CAPs was Gebacken - und wenn es die letzte ist
Hört auf Duri. Watchmen unfickbarer Klassiker und das beste, was Alan Moore je gemacht hat.
Also, Comic. Film nicht gesehen.
@Caps
Du hast bereits mehrere Filme mit Joaquin Phoenix als Joker gesehen? Das finde ich jetzt doch interessant.
Welche waren das denn?
Stell dich nicht so blöde an, 9.
Ist doch völlig klar, was er meint.
Watchmen als Buch und Film unfickbar.
Watchmen unhatebar. Im Kino gesehen, geliebt.
Kaisas Dr. Manhattan track sowieso eine legende
Komme da ja jetzt kaum noch rum, werde wohl lesen oder schauen müssen
Hier noch die obligatorische Erwähnung der Watchman Serie, die über HBO kam und auch sehr gut ist.
@Paranoid_Android
Da sich der Film mit Joaquin Phoenix in der Rolle des Joker doch klar von allen anderen Filmen mit der Figur des Joker unterscheidet, ist eben nicht ganz klar, was er meint.
Es sei denn, er hat einfach mal alle Filme, in denen der Joker auftritt, in einen Topf geworfen. So oberflächlich ist er aber normalerweise nicht.
Ich meine allgemein alle aktuellen Comicbuchverfilmung. Hat hier auch jeder außer dir verstanden. #Lesekompetenz
"Once you realize what a joke everything is, being the Comedian is the only thing that makes sense"
"The accumulated filth of all their sex and murder will foam up about their waists and all the whores and politicians will look up and shout 'SAVE US!'...and I'll look down and whisper 'No.'"
Dieser Kommentar wurde vor 7 Monaten durch den Autor entfernt.
Hab den Film nicht gesehen und größtenteils ist der wohl einfach eine fast 1:1 Unsetzung des Comics. Gibt aber viele die trotzdem sagen, daas Snyder es schafft das Matetial an essenziellen Stellen zu verfehlen, was mich nicht wundern würde.
Mehr dazu hier, ca 10 Minuten langes Segment ab 19:30
https://www.youtube.com/watch?v=uuwxDLdXAL…
Und hier noch was um vllt Capsi etwas anzufüttern:
https://www.avclub.com/alan-moore-unsurpri…
"Ich meine allgemein alle aktuellen Comicbuchverfilmung."
Ist dann halt, ob der schon erwähnten Unterschiede zwischen den verschiedenen Verfilmungen, oberflächlicher Bullshit, den ich so von Dir nicht erwartet hätte.
Das Hashtag hättest gerade Du Dir besser verkniffen, aber geschenkt.
"Da sich der Film mit Joaquin Phoenix in der Rolle des Joker doch klar von allen anderen Filmen mit der Figur des Joker unterscheidet, ist eben nicht ganz klar, was er meint."
"Ist dann halt, ob der schon erwähnten Unterschiede zwischen den verschiedenen Verfilmungen, oberflächlicher Bullshit, den ich so von Dir nicht erwartet hätte."
Alle neuen Batman-Filme sind Müll. Ich hab sie gesehen. Leider. Nicht so schlecht wie Joker oder gar Suicide Squad, und im vergleich zu dem anderen Superheldendriss vllt ganz akzeptabel, aber unter normalen Maßstäben Müll.
Nur aus Interesse: Was sind denn normale Maßstäbe?
Berechtigte Frage. Kann, btw, bei dem Urteil auch nicht mitgehen. Da ist natürlich viel Schrott dabei, aber The Batman, die meisten Wolverine Filme (Old Man Logan!), dieses Spider Man Multiverse Dings oder auch (okay ist ne Serie) die Punisher Adaption mit Jon Berntal fand ich als Fantasy/Action-Kino schon ziemlich gelungen.
@gueldener_huerensoehn The Batman war schon ok, aber das Stilmittel Dunkelheit für gefühlt 95% des Films zu verwenden macht es schon sehr anstrengend zu schauen.
Wenn wir es auf Serien ausweiten, dann würde ich auch noch The Boys in den Ring werfen. Auch wenn es teilweise wirklich widerlich ist...
Bissl gewagter Take, Caps, wenn er auch die Nolan-Filme einbezieht. Aber auch da kann ich mitgehen. Ich hab sie damals ein-zwei mal gesehen, und nie wieder an sie gedacht. Würde jene nicht "Müll" nennen, aber angesichts des Boheis, den Menschen um diese Filme machen, sehen sie irgendwie noch schwächer aus als sie ohnehin schon sind. Ungefähr das, was bei "Joker" in extremerer Fassung geschieht.
@Koliger: Ja, kann ich verstehen, wenn das nervt, ich steh halt komplett drauf. Alien und Blade Runner sind in meiner all time fave Liste sehr weit oben.
Ich habe das ja genau deshalb gefragt, weil ich es auch anders sehe. Wenn natürlich der "Normale Maßstab" ist Popcorn Kino = Volltrash, dann mag das stimmen, aber es gibt mMn durchaus Superhero Movies, die so rein vom Unterhaltungswert schon mindestens decent sind, siehe Nolan-Batman, Loki-Serie, evtl GotG.
Die sind mMn schon deutlich geiler als das 700ste Avengers CGI-Fuckfest.
Edit: ...ohne natürlich übertrieben hohen künstlerischen oder schauspielerischen Anspruch zu haben.
Mein Beitrag war natürlich ein Ragismus. Es gibt Ausnahmen, wie anscheinend Watchman, und über The Boys habe ich viel Gutes gehört. Die Batmanfilme finde ich trotzdem scheiße, auch wenn sie handwerklich gut sind, weil ich auch das Ausgangsmaterial höchstens als Trash sehen kann. Da dann einen ernsthaft, deepen Film raus machen zu wollen finde ich höchst ulkig. Das Ergebnis aber nicht.
Das war halt eine Antwort ohne wirklich zu antworten...bitte das ragismieren einstellen.
"Nur aus Interesse: Was sind denn normale Maßstäbe?"
Popcornkino ist Volltrash, si. #Lesekompetenz
Ja Ok, dann bist du jetzt halt Wingo/Gismo 2.0.
Das fast alle Popcornfilme Volltrash sind ist jetzt eher nicht so der heiße Nimm mMn. Aber egal. Dann halt Ragifizierung
Zum Verständnis: Ein Ragismus ist ne größtmögliche Verallgemeinerung/Vereinfachung? Oder ein aus dem Fenster gelehnter Take? Was sich hier so an Albernheiten destilliert, braucht natürlich keine Zustimmung. Aber mit zweiterem kann ich was anfangen ♥
"Zum Verständnis: Ein Ragismus ist ne größtmögliche Verallgemeinerung/Vereinfachung?"
In etwa, aber mit viel Salz drauf.
Hatte vor Jahren mal ne gültige Definition des Begriffs hier niedergeschrieben, finde sie leider nicht mehr.
siamo tuti anti ragisti
Die ersten sieben Erwähnungen des Wortes "Ragismus":
https://www.laut.de/News/Red-Hot-Chili-Pep…
https://www.laut.de/News/Red-Hot-Chili-Pep…
https://www.laut.de/News/Best-Of-1992-30-J…
https://www.laut.de/News/Super-Bowl-Rap-Al…
https://www.laut.de/News/Die-Passion-Mein-…
https://www.laut.de/Roy-Bianco-Die-Abbrunz…
https://www.laut.de/News/ESC-2022-Ukraine-…
Meine Datenbank reicht allerdings nur bis zum 14.07.2022 um 15:32:57
ist länger her, könnte gar vor corona gewesen sein
Ja, dann müsste es ja drin sein, die reicht von 2002 bis 2022. 20 Jahre laut.de-Kommentare. Wartet ab, bis ich endlich supercomputerzeit bekomme um die Modelle zu trainieren
Dann ist unser grundguter Wingo wohl ein Schwindler und hat es nie niedergeschrieben.
Zumindest nicht mit der Erwähnung des Wortes, wie es bei einer Definition notwendig wäre. Schwingler konfirmiert.
Nur, weil sich dein Eingangsragismus mMn auch als Diss gegen Comics per se lesen lässt, noch ein kurzer Einschub von Beispielen, die mMn sowohl bzgl Quanti- als auch Qualität des Inhalts dein "platt" widerlegen, Caps:
Übriges Schaffen Allen Moore (ua From Hell)
Sandman
Maus
Bone
Jimmy Corrigan
Akira
Persepolis
DMZ
Comics richtig lesen (siehe auch dort für alles an Theorie und Beispielen - bis Mitte der 90er - was sich noch so ergänzen ließe, erinnert mich, wenn ich gerade so drüber nachdenke, sogar ein bisschen an dich bei anderen Themen )
Darüber hinaus kann mbMn halt auch bei den Sachen, die sich weniger auffällig von gängigen Klischees (Superhelden und/oder Kind) abheben, erzählerisch, zeichnerisch, figutentechnisch usw manches so spektakulär sein, dass sich das absolut lohnt (dieses Prinzip sollte dir als Rapfan doch eigentlich einleuchten, oder? ). ZB:
Frank Miller (NICHT sein islamophober Mist)
Wytches
Blacksad
Carl Barks
Tim & Struppi (sofern man mit der politischen/inhaltlichen Kritikwürdigkeit insbesondere der frühen Ausgaben und Herges umgehen möchte)
Franquin
Goscinny (jeweils ähnliches Problem etwas weniger ausgeprägt)
Lone Wolf & Cub
usw
Alles natürlich ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit, die Zeit und Muße für einen nachhaltigen Deepdive hab ich bisher auch noch nicht gefunden.
Wenn ich gerade schon dabei bin noch kurz mein Senf zu Snyders Watchmen: Ich verstehe die Kritik daran schon ein Stück weit, die im Comic implizite Kritik am Medium selber kommt trotz/wegen 1:1 Panel-Übersetzung nicht gleichwertig im Film rüber. MMn gewinnt der Film aber auch paar Punkte ggü. der Vorlage, ästhetisch (vor allem das fantastische The Times They Are A-Changin-Intro) wie erzählerisch (das mbMn viel schlagkräftigere Ende). Unterm Strich sogar meine Lieblingscomicverfilmung.
Yeah, props, an Kubischi. Ich würde noch ergänzen:
- Alles von Guy Delisle, besonders aber Pjöngjang und Jerusalem (!)
- Blankets von Craig Thompson
- Black Hole von Charles Burns
und aus dem deutschsprachigen Raum die absolut großartige Ulli Lust
Und natürlich die komplette Ausgabe von Calvin & Hobbes. Uneingeschränkte Liebe für Bill Watterson!
Persepolis hab ich mit 20 geschaut und fand ihn sehr gut, muss mal rewatchen.
"Und natürlich die komplette Ausgabe von Calvin & Hobbes. Uneingeschränkte Liebe für Bill Watterson!"
!!!
"Unterm Strich sogar meine Lieblingscomicverfilmung."
Gehe d'accord. Die und Dark Knight.
@gh Ah geil, "Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" und "Jerusalem" haben bei mir auch schon mal auf (inzwischen lange verschollenen) Bierdeckel-Listen. Direkt mal reserviert, danke für die Anregung!
der erste hat mich unfassbar upgefuckt. auf der beklemmungsskala bei rosso oder wenn die gondeln...
ohne das befreiende ende wär ich tagelang am arsch gewesen