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Loona - Hula Hoop

Aber wenn ich als amtlicher Loona-Stan der Redaktion von "Not Friends" und "PTT (Paint The Town)" irgendwie enttäuscht war, kann ich doch vermelden, dass sie auch noch komplett ins Schwarze treffen können:

Das hier ist dann wohl das zweite "Hi High": Ihr offizielles japanisches Debüt kommt zwar mit einem verdammt verwirrenden Release ums Eck, aber dafür auch mit einem monströsen Banger. "Hula Hoop" wurde irgendwann einfach so veröffentlicht und ist jetzt auf allen offiziellen Streaming-Kanälen der Gruppe zu hören. Weiß der Teufel, ob und wann da jetzt ein Video kommen soll. Aber mir eigentlich auch Wurst, denn der Song geht ab wie der Teufel.

Mit einem glitzerden Pop-Instrumental der neonfarbensten Sorte fährt "Hula Hoop" mit dreihundert Sachen die Serotonin-Autobahn hinauf. Die beste Stelle ist eindeutig der Pre-Chorus. Mit Vocal-Performance, die fast wie melodische Chants klingen, dreht die Gruppe die Energie auf zehn von zehn, der Drumbeat dreht das Tempo hoch und das "Hulahulahulahoop" ist quasi Pop-Perfektion. Dass die Strophen nicht auf dem selben Pep-Level spielen können, ist zwar klar, aber gegen so einen Energie-Vortex hätte ich mir vielleicht ein bisschen mehr Drall oder einen etwas weiter gedachten Bridge-Teil gewünscht. Aber das ist jetzt wirklich Meckern auf allerhöchstem Niveau, weil diese Bombe mir sehr deutlich vor Augen geführt hat, warum ich Loona eigentlich so gut finde. Bitte beim nächsten Comeback weniger erzwungene Girl Crush-Edge und mehr davon. Bitte, danke.

Wertung: 4,5/5

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