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Xdinary Heroes - Happy Death Day

Kommen wir zu einer ganzen Riege an interessanten Debüts, die sich in letzter Zeit vollzogen habe. Das Unwesentliche könnte vielleicht auch das Absurdeste sein: Pop-Punk. Wir bekommen K-Pop-Punk. Weil dieses 2000er-Genre wieder für eine Weile in Mode ist, hat sich JYP Entertainment daran gesetzt, eine eigene Band zu konzipieren. Schon ist sie da:

Mit dem äußerst dämlichen Namen Xdinary Heroes und dem komplett bescheuerten Songkonzept "Happy Death Day" haben sie tatsächlich für einen latenten Unfrieden mit meiner Freundin gesorgt. Als Fan von richtigem OG-Punk und K-Pop hat diese Band sie nämlich in ihren ureigensten Gatekeeper-Reflexen erwischt. Mir war's dagegen eigentlich relativ egal, ist ja nicht so, als wäre Pop-Punk nun vor zwanzig Jahren eine Bastion der Integrität gewesen.

Einigen können wir uns darauf, dass diese ganze Band wirklich fundamental hohl wirkt. Die Menge an absurdem Möchtegern-Edge muss man erstmal aushalten können, das Video ist lächerlin, mehr auf die schlechte als auf die gute Art und Weise. Aber trotzdem ... find ich den Song an sich ein bisschen sick? Klar, man muss schon sehr viel Selbstrespekt überwinden, um sich auf so etwas einlassen zu können. Aber soetwas konnte ich ja schon immer gut und ich sage: Die Hook, die Sound-Effekte in den Parts, die Percussion? Ja doch, das slappt. Hilft auch, dass der Gruppenleader und Drummer Gunil tatsächlich Schlagzeug in Berkely studiert hat. Ich würde mir eine etwas unpeinlichere Präsentation wünschen, aber an sich könnte ich mir vorstellen, das noch ein paar mal zu hören:

Wertung: 3/5

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