K-Pop Comedown: Die besten und miesesten Songs von 2023

8. BTS V - "Love Me Again"

Man muss V von BTS Respekt für eine Sache zollen: Ich hätte nicht gedacht, dass man die Genres K-Pop und Ambient so verquickenen kann. Die kleine Synth-Passage zwischen den beiden Hooks klingt wirklich ganz hübsch. Abgesehen davon, bleibt das hier einfach unglaublich langweilige und ereignislose Musik. "Love Me Again" klingt, als wäre die Barband im Kaffeeladen in den Bildschirmschoner-Modus gegangen.

"Ja, das soll aber so, das ist entspannter Indie, und man kann es super im Hintergrund hören!", könnte man jetzt bestimmt erwidern. Aber wer das sagt, hat keinen Respekt vor dem Indie-Genre. Playlist-Indie wie das hier funktioniert nur, wenn man die niedrigst möglichen Ansprüche an Musik stellt. Nämlich: dass es nicht nervt, wenn man nicht darauf achtet.

Klar, es ist nicht per se unangenehm. Aber es klingt halb eingenickt. Die Hook allein dudelt monoton zweimal mit dieser etwas leiernden Melodie durch. Was sagt er da? "I wish you would love me again / No, I don't want nobody else / I wish you could love me again, again"? Kommt schon, da kann mir doch echt niemand erzählen, dass das nicht die generischsten Lyrics sind, die man schreiben kann. Try harder!