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Naevis - Done

Immer noch besser als das, womit uns SM Entertainment bedroht hat: Naevis, das digitale Gesicht, das immer wieder in Aespa-Videos rumgeflogen ist, das irgendwie zu deren undurchdringbarer Lore gehört, debütiert selbst. Klingt erst einmal wie komplette AI-Hölle, vermeidet aber immerhin ein paar Fettnäpfchen. Naevis ist mehr so etwas wie ein Vocaloid, der aus vier Stimmen zusammengebaut wurde. Ihre Stimme setzt deswegen nicht auf Realismus, sonder macht etwas Eigenes, absichtlich robotisch Klingendes daraus. Das ist schon einmal besser als AI, für die "etwas Eigenes" machen total unmöglich wäre. Ist eher High-Concept-Sci-Fi-Blödsinn.

Konzeptuell also immerhin keine Vollkatastrophe, was das Endprodukt aber auch nicht gerade hörbarer macht. Der Song ist extrem melodramatisch, die Lyrics aber absolutes Gibberish. Das klingt wie Texte von einem talentlosen 16-Jährigen mit Emocore-Projekt. Der Beat stampft ungrazil vor sich hin, es plätschert trotz aller Pauken und Fanfaren ziemlich. Ich weiß nicht, was sie sich davon erwartet haben, aber es ist viel Budget und Aufwand für einen absoluten Nothingburger. Jetzt nichts, auf das man wütend zu sein bräuchte, aber es ist echt auffallend nutzlos.

Wertung: 1/5

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