K-Pop Comedown: NewJeans steht in Flammen

RIIZE - Impossible

Zwischenzeitlich habe ich mich ja wirklich gefragt, ob ich einfach nur ein verklemmter SM-Company-Stan bin und einfach alles gut finden werde, was die machen, so wie ich bisher gefühlt recht alleine mit meinem Hype für RIIZE dastand. Aber dann droppen die eben doch wieder eine neue Single und ich könnte sofort wieder den Aufstand proben. Soll ich so tun, als wäre das nicht extrem guter Scheiß?

"Impossible" klingt unmöglich wie einer von diesen Neunziger-House-Tracks, für die ich zu jung war, aber die man ab und zu noch im Radio mitgekriegt hat und es macht nicht kirre, dass ich meinen Finger nicht drauflegen kann. In jedem Fall geht der Song komplett crazy, das ist meine ganze musikjournalistische Einschätzung. Er verzichtet auf die Genre-typische Sektionierung des Songs und fühlt sich trotz existierender Verse-Chorus-Bridge-Struktur eher wie ein einziger Zug an. Und dann kommen diese letzten dreißig Sekunden. Es tut mir so Leid an meinen Freundeskreis, aber ich werde wieder K-Pop auf Hauspartys spielen müssen.

Die Methode des Stückes erinnert mich am meisten an "Chasing That Feeling" von TXT. Der klingt offensichtlich völlig anders, weil der sich an einer anderen Ära bedient, aber hat ebenfalls diesen sehr treuherzigen Approach, sich auf ein anderes Genre zu beziehen. Die Konsequenz auch in der Form teilen beide - und die Tatsache, dass es absolute Kracher sind.

Wertung: 5/5