Die Erotikplattform "OnlyFans" bekommt Zuwachs von Sängerin Kate Nash. Unter dem provokanten Slogan "Butts for Tourbusses" verkauft die 37-Jährige nun Po-Bilder, um die steigenden Kosten ihrer Shows zu decken. Damit könne sie sogar mehr verdienen als mit ihren Konzerten.
Eine Plattform, die für mich im Reich der Fabeln verbleibt. Ich muss es dennoch nach all den Jahren gestehen: lautuser hatte recht. Kunst ist gratis und demnach nicht onlyfans. Schwieriges Terrain, gut dass ich den lautuser an der Seite habe, klappt wunderbar
Find den Gedanken auch komplett abwegig, diese Plattform zu nutzen. Zusätzlich zum Geilheitskonsum wirds wohl sowas wie das ungefähre Gefühl der Verbundenheit haben, einer Person monatlich nen Fünfer rüber wachsen zu lassen (oder wie viel auch immer). Ich nehme an, das funktioniert ähnlich wie Patreon.
Das Hauptproblem ist aber ein sehr düsteres. Auch eine Cardi B verdient ihr Geld nicht mit der Musik oder mit Touren. Das sind eher Marketing-Tools. Im Grunde ist genau das eingetreten, was mit dem Beginn des Streamings prophezeiht wurde - Musik lohnt sich nicht mehr. Oder auch: Sie wurde entwertet.
Habe mich in die Recherche begeben und folgendes gelernt: Onlyfans ist eine Socialmedia Seite ähnlich wie Facebook. Es gibt drei Parteien, nämlich Kunden (Fans) und Sexarbeiterinnen (Content Creator) und natürlich die Plattform, welche 20% vom Gewinn der Content Creator einbehält und dafür eben die Plattform bietet, welche durch das Bezahlmodell (Paywall) ohne Werbung von Dritten funktioniert. Der Zugang als Fan funktioniert ohne Alterskontrolle, es reicht wie bei anderen Social Media Plattformen eine email anzugeben und ein paar Klicks. Möchte man aber als Sexarbeiterin aktiv werden, muss man sein Alter durch das vorzeigen des Personalausweises verifizieren, ähnlich wie beim Aktivieren einer SIM-Karte. Die Kunden können bei den Creatorn ein Abo abschließen das geht von monatlich 4,99 bis zu 49,99€. Zusätzlich gibt’s die Option über Trinkgelder und bezahlte Chats noch mehr Geld zu bewegen. Was genau ist das Produkt? Only Fans selbst gibt an das Hauptprodukt sind Fotos von Frauen in Unterwäsche. Wenn man das als Produkt betrachtet, also eine digitale Fotografie eines Frauenkörpers in Unterwäsche, dann wird man schnell stutzig. Die gibt’s ja auch gratis bei Google. Ab hier spekuliere ich. Ich denke neben dem Produkt (Foto) wird noch eine Dienstleistung angeboten. Nämlich Kontakt, Aufmerksamkeit, eine Auseinandersetzung zwischen Fan und Creator. Jeder kann Kate Nashs Arsch googeln und bekommt ein gutes echtes Bild oder einen genauso guten Deepfake. Aber wahrscheinlich bekommen die Onlyfans Kunden von Kate Nash einen Gruß oder Dank oder Like oder irgendeine digitale Bestätigung, dass sie gesehen hat das der Fan existiert, wenn er das von ihr persönlich erstellte Foto kauft, neben dem erhabenen Gefühl, dass sich ein Weltstar, mit fast einer Millionen monatlichen Hörerinnen auf Spotify, exklusiv für den Fan ausgezogen hat. Bei den Popstars ist da dann offensichtlich ein Socialmedia Team dahinter für die Kommunikation, wie auf allen anderen Plattformen auch. Aber Entrepreneurinnen auf Onlyfans ohne finanzielle Mittel und Fame haben kein Team und verkaufen daher an ihre Fans zwar auch ihre Bilder & Videos (zwischen leicht verrucht und harter Pornografie kann da alles dabei sein) aber eigentlich ihre Lebenszeit und Aufmerksamkeitsspanne.
Die Erotikplattform "OnlyFans" bekommt Zuwachs von Sängerin Kate Nash. Unter dem provokanten Slogan "Butts for Tourbusses" verkauft die 37-Jährige nun Po-Bilder, um die steigenden Kosten ihrer Shows zu decken. Damit könne sie sogar mehr verdienen als mit ihren Konzerten.
In einem Interview mit der …
Eine Plattform, die für mich im Reich der Fabeln verbleibt. Ich muss es dennoch nach all den Jahren gestehen: lautuser hatte recht. Kunst ist gratis und demnach nicht onlyfans. Schwieriges Terrain, gut dass ich den lautuser an der Seite habe, klappt wunderbar
Find den Gedanken auch komplett abwegig, diese Plattform zu nutzen. Zusätzlich zum Geilheitskonsum wirds wohl sowas wie das ungefähre Gefühl der Verbundenheit haben, einer Person monatlich nen Fünfer rüber wachsen zu lassen (oder wie viel auch immer). Ich nehme an, das funktioniert ähnlich wie Patreon.
Das Hauptproblem ist aber ein sehr düsteres. Auch eine Cardi B verdient ihr Geld nicht mit der Musik oder mit Touren. Das sind eher Marketing-Tools. Im Grunde ist genau das eingetreten, was mit dem Beginn des Streamings prophezeiht wurde - Musik lohnt sich nicht mehr. Oder auch: Sie wurde entwertet.
Habe mich in die Recherche begeben und folgendes gelernt: Onlyfans ist eine Socialmedia Seite ähnlich wie Facebook. Es gibt drei Parteien, nämlich Kunden (Fans) und Sexarbeiterinnen (Content Creator) und natürlich die Plattform, welche 20% vom Gewinn der Content Creator einbehält und dafür eben die Plattform bietet, welche durch das Bezahlmodell (Paywall) ohne Werbung von Dritten funktioniert. Der Zugang als Fan funktioniert ohne Alterskontrolle, es reicht wie bei anderen Social Media Plattformen eine email anzugeben und ein paar Klicks. Möchte man aber als Sexarbeiterin aktiv werden, muss man sein Alter durch das vorzeigen des Personalausweises verifizieren, ähnlich wie beim Aktivieren einer SIM-Karte. Die Kunden können bei den Creatorn ein Abo abschließen das geht von monatlich 4,99 bis zu 49,99€. Zusätzlich gibt’s die Option über Trinkgelder und bezahlte Chats noch mehr Geld zu bewegen. Was genau ist das Produkt? Only Fans selbst gibt an das Hauptprodukt sind Fotos von Frauen in Unterwäsche. Wenn man das als Produkt betrachtet, also eine digitale Fotografie eines Frauenkörpers in Unterwäsche, dann wird man schnell stutzig. Die gibt’s ja auch gratis bei Google. Ab hier spekuliere ich. Ich denke neben dem Produkt (Foto) wird noch eine Dienstleistung angeboten. Nämlich Kontakt, Aufmerksamkeit, eine Auseinandersetzung zwischen Fan und Creator. Jeder kann Kate Nashs Arsch googeln und bekommt ein gutes echtes Bild oder einen genauso guten Deepfake. Aber wahrscheinlich bekommen die Onlyfans Kunden von Kate Nash einen Gruß oder Dank oder Like oder irgendeine digitale Bestätigung, dass sie gesehen hat das der Fan existiert, wenn er das von ihr persönlich erstellte Foto kauft, neben dem erhabenen Gefühl, dass sich ein Weltstar, mit fast einer Millionen monatlichen Hörerinnen auf Spotify, exklusiv für den Fan ausgezogen hat. Bei den Popstars ist da dann offensichtlich ein Socialmedia Team dahinter für die Kommunikation, wie auf allen anderen Plattformen auch. Aber Entrepreneurinnen auf Onlyfans ohne finanzielle Mittel und Fame haben kein Team und verkaufen daher an ihre Fans zwar auch ihre Bilder & Videos (zwischen leicht verrucht und harter Pornografie kann da alles dabei sein) aber eigentlich ihre Lebenszeit und Aufmerksamkeitsspanne.
achso