"Yoo Doo Right" ("Monster Movie", 1969)
Auf dem über 20-minütigen Abschlusstrack des Debütalbums "Monster Movie", basierend auf einer sechsstündigen Improvisation, rezitiert der schwarze Sänger Malcolm Mooney, der Can 1970 nach einem psychischen Zusammenbruch verlässt, Passagen eines Liebesbriefes. Das vor allem hier sehr polyrhythmisch geprägte Spiel Jaki Liebezeits (in der "Globe Unity"-Formation um Alexander von Schlippenbach treibt er zuvor die Entwicklungen im Free-Jazz grundlegend voran) entführt den Hörer in einem beschwörend-repetitiven Sog. Spätere Generationen von Musikern, etwa die New Yorker Noiserocker Sonic Youth, sollte dies noch nachhaltig in ihrer musikalischen Herangehensweise beeinflussen.
Noch keine Kommentare