Klassiker-Ranking: Die 50 besten deutschen Debütalben

Platz 34: K.I.Z. - "Das RapDeutschlandKettensägenMassaker" (2005)

"Du Huuurensoooohn, ich mache Party auf deinem Graaab!" Es war schon eine Klasse für sich, die sie da in Staigers royalem Bunker ausgegraben, mit verbalen Kettensägen bewaffnet und hinaus in die Welt geschickt haben, um Rapdeutschland so richtig schön fachgerecht zu zerlegen. Wer K.I.Z. in ihren Anfangstagen erlebt hat, weiß: Diese Typen haben die Phase, in der andere Anlauf nehmen, irgendwie übersprungen. Die tauchten auf, waren instantan übermenschgroß, legten alles in Schutt und Asche, und ließen frenetisch feiernde Crowds und bedröppelt dreinblickende Headliner zurück, nach denen kein müder Hahn mehr krähte. Fazit: "Jeder im Club guckt nur auf mich, denn ich brüll rum wie bekloppt: Du Huuurensoooohn ..."

Mit dem "RapDeutschlandKettensägenMassaker" fing seinerzeit alles an. Ohne dicke Nostalgiebrille auf lässt sich die Räudigkeit des Sounds heute zwar kaum noch aushalten, und auch die (haha!) Penetranz, mit der da junge Männer ihre Schwänze in die unterschiedlichsten Löcher zu schieben verheißen, ermüdet inzwischen doch sehr. Aber: Damals, 2005, war das - in jeder Hinsicht - extraordinär.

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K.I.Z. - "Das RapDeutschlandKettensägenMassaker"*

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