Platz 71: Brian Eno - Ambient 1: Music For Airports
"Music For Airports" erscheint als erstes Album explizit unter dem Banner "Ambient". Brian Eno demonstriert damit, dass er das Konzept Ambient entdeckt, reflektiert, analysiert und verstanden hat - und zudem so aufgearbeitet, dass es nach dieser Platte im Grunde jeder gerafft haben könnte: Es geht um Atmosphäre, um Hintergrundmusik, die auch für sich allein eine Daseinsberechtigung hat und auch dann nicht verliert, wenn man ihr nicht die volle Aufmerksamkeit widmet.
Genau das schreibt Brian Eno in den Linernotes zu "Music For Airports": Er nimmt dort Bezug auf die Entwicklung von Muzak - und wie die dazu beigetragen hat, Musik, die nicht um ihrer selbst Willen gespielt wird, zur bloßen Berieselung zu degradieren. Ein Genre, das bei Komponisten wie Musikliebhabern gleichermaßen in Misskredit kam. Aus gutem Grund.
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