In den 70er Jahren gefeiert, die 80er dann mit Ach und Krach überstanden und zur Belohnung heute hofiert von mehreren Generationen: So ähnlich verlief auch die Karriere von Iggy Pop, der gestern im Tanzbrunnen gastierte, vor allem aber von den Sparks. Der Hype der letzten Jahre wiederum zeigt sich …

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  • Vor 18 Tagen

    Ja, exzellenter Gig... Die beiden verjüngen sich einfach spontan um 30 Jahre, sobald der erste Takt beginnt.

    Für meinen Geschmack zu viele regungslos herumstehende alte Männer in Publikum. Zuletzt im Mojo Club Hamburg war mehr Begeisterung zu spüren, und es versammelten sich Weirdoes aller Altersstufen und Nationalitäten. Wirkte auch nicht so, als habe das irgendwas mit der Doku zu tun gehabt, denn da wurde textsicher mitgesunden.

    Als gestern dann mal "No. 1 Song in Heaven" und "When Do I Get To Sing..." liefen, hat auch das Boomer-Publikum endlich reagiert, und die Hütte brannte. Tut mir leid für die Maels, dass ihr eigentlich besseres Material nie so ankommt wie diese beiden alten Eisbrecher in Germany. Aber sie haben den Jubel einfach verdient. Ich hoffe, sie bleiben noch ein paar Jahre aktiv auf Tour! ♥

    • Vor 18 Tagen

      Dieser Kommentar wurde vor 18 Tagen durch den Autor entfernt.

    • Vor 18 Tagen

      Ach ja: "Goofing Off" ist ein richtig geiler Deep Cut gewesen. Der Song hatte schon auf Platte eines der geilsten Gitarrensoli aller Zeiten, und der heutige Gitarrist hat dem alle Ehre erwiesen. Außerdem eine schone kleine Hommage an die polnisch-russisch-jüdische Herkunft ihrer Eltern. Hatte mich sehr gefreut, den gestern zu hören.

    • Vor 17 Tagen

      Ich glaube zum Tanzen war die LMH weder die richtige Location, noch war es das richtige Wetter. Da hat das Mojo meiner Meinung nach andere Grundvoraussetzungen. Es klingt so, als hättest du Auslandserfahrungen mit Sparks-Gigs, würde mich jedenfalls interessieren, ob ihr Publikum in Frankreich oder anderswo nicht auch mit der Band mitgewachsen ist (Stichwort Boomer-Publikum). Bei den beatlastigen Nummern war das Publikum eigentlich ganz gut dabei. Finde es ehrlich gesagt Gigs auch immer angenehmer, wenn das Publikum nicht jeden Song mitklatscht, obwohl Russell genau dazu pausenlos animiert :)

    • Vor 17 Tagen

      War in London und Paris, ebenso vorwiegend die meistgetragene Haarfarbe grau, aber die ersten 3 Reihen sind eigentlich immer stabil was Tanzen und den Enthusiasmus betrifft. Fand es trotz der Hitze sehr sehr gut. In der ersten Reihe war jemand 15 Jahre jung und es war ihr erstes Konzert jemals.Der Nachwuchs ist gesichert. Immer gut wenn nicht alles bestuhlt ist. In Paris war das echt schwierig die Leute zu animieren “aufzustehen” Sparks sind zwar immer Mega professionell aber man merkt eben schon wann es ihnen auch richtig Spaß macht. Dem Author des Textes sei gesagt es fehlte ein Song der bei allen anderen Konzerten 2025 bisher dabei war. ‘All you ever think about is Sex’ das war dann vermutlich der Hitze geschuldet.

    • Vor 17 Tagen

      @Wime101 Habe ich mir auch gedacht mit Paris. Wenn sie sogar bestuhlte Konzerte geben, könnten sie ihre Dance-Songs gleich ganz weglassen. So eine Location würde mich nicht reizen. Danke für die Info mit "All I Ever ...", ich konnte mich an den Song tatsächlich auch nicht erinnern. Weil die Tour-Setlist aber immer gleich war, dachte ich, ich hätte den Song in der Hitze womöglich weghalluziniert ...

    • Vor 17 Tagen

      Ist sehr oft standard in Frankreich, bestuhlte Konzerte - auch bei Pop-Acts.

  • Vor 2 Tagen

    Habe die Konzert-Kritik jetzt erst entdeckt. Der Text bringt den Abend ganz gut auf dem Punkt. Bin Sparks-Fan seit den 70ern und ihnen auch in den erfolglosen Jahren treu geblieben - mit dem Kauf ihrer Platten, nicht mit dem Besuch von Konzerten. Weil ich nicht der große Konzertgänger bin, hat es bis jetzt gedauert, sie live zu erleben. Bin aber froh, die Reise von Niedersachsen nach Köln angetreten zu haben, wenngleich es bei den Temperaturen eine sportliche Herausforderung war. Zwei Drittel des Konzerts habe ich in den vorderen Reihen ausgehalten - bis ich nur noch den feuchten Schweiß der anderen (und natürlich auch meinen eigenen) in der Nase hatten. »No. 1 Song in Heaven« und »This Town ...« musste ich mir aus einer trockeneren Entfernung anschauen. Schade, aber Highlight war für mich, wie im Bericht erwähnt, »Academy Award Perfomance«, das, wie ich finde, überraschend rockig daherkam. Mal schauen, ob es noch eine zweite Gelegenheit für mich geben wird, sie live zu erleben.