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Platz 1: Kashmir

Die absolute Quintessenz der Rockmusik. Majestätisch, erhaben, mystisch, düster, grandios, einfach unfassbar gut. Dass Gitarre und Schlagzeug unterschiedliche Rhythmen spielen? Geschenkt. Das große Ganze ergibt hier ein Bild, das von der Grandezza her einem musikalischen Michelangelo-Gemälde gleich kommt. Wenn man sich den Song ins Gedächtnis ruft, haftet ihm ein orientalischer Touch an. Das liegt zuvorderst an John Paul Jones' dramatischer Orchestrierung in der Bridge, so man sie als solche bezeichnen möchte, denn der Song folgt keinem gängigen Song-Schema der Marke Strophe, Refrain etc. Dennoch prägt Jones mit seinem Part auf dem Mellotron die komplette Atmosphäre von "Kashmir". Faszinierend ...

Fun fact: kein einziger der vier Musiker war je in Kaschmir.

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