Harter Tobak für Lena: Der britische Guardian-Journalist Mark Espiner kanzelte ihren speziellen Englisch-Dialekt als eine Fantasiesprache ab, die sich anhöre, als würde "ein schwedischer Sprachtherapeut Ali G. imitieren". Die englischsprachige Welt sehe in ihr maximal einen weiblichen Guido Westerwelle.
...wie man sich echauffieren kann wegen der Musik einer 18jährigen. Gut, ich sollte dabei natürlich beachten, dass die Briten in aller Welt wegen ihrer akzentfreien Ausprache fremder Sprachen und auch allgemein wegen ihrer Vielsprachigkeit bekannt sind. Ganz abgesehen davon, dass sie natürlich die Popmusik erfunden haben, die sich ja bekanntlicherweise aus dem Blues der schwarzen Afrobriten entwickelte.
also die verweise auf nash oder adele erschließen sich mir ja noch... das andere ist mir aber zu weit weg. was hat denn beispielsweise der singsang auf "my cassette player" mit den elektronischen gimmicks oder gesungenen entrücktheiten einer björk gemein...?
Stimmt zwar, aber warum regen sich ausgerechnet bei ihr alle über den seltsamen Akzent auf?
Ich kenne glaube ich nicht einen deutschen Pop Künstler, der in halbwegs akzeptablem Englisch singt. Aber es muss ja trotzdem unbedingt in Englisch gesungen werden, weil's ja so viel cooler ist.
Die meisten Deutschen klingen mit ihrem pseudo-amerikanischen Akzent, kombiniert mit Auslautverhärtung und der Unfähigkeit, ein 'th' auch nur ansatzweise korrekt auszusprechen, noch schlimmer.
Der Unterschied ist wohl, dass sich sonst für deutsche Künstler außer Rammstein - und da erwartet man schließlich einen zackigen deutschen Akzent - im Ausland kaum jemand interessiert.
von mir aus könnte sie swahili'schen akzent haben...^^ soll sie doch machen, verstehe diesen hype um das mädel nicht. sie vertritt d beim grand prix.punkt. lediglich die referenzen sind mir z.t. schleierhaft.
@ björnkw weil so einen dämlich zusammengewürfelten akzent einfach noch niemand hatte. wie du sagst, wird sonst versucht das amerikanische zu kopieren. hier wird versucht einen englischen dialekt zu singen. das is in etwa so, wie wenn ein engländer versucht sächsisch mit "ey lan, verpiss dich alda" sprache zu mischen und das dann nicht kann.
Ich finde es ja immer großartig, wenn sich ein einzelner, armseliger Engländer aufschwingt, ein Urteil im Namen der gesamten englischsprachigen Welt über jemanden zu fällen. Dazu mal ein kurzes Zitat von Rea Garvey (Reamonn-Frontmann und Ire) aus der USFO-Jury: "Ich glaube die Großbritannier, wenn du bei Oslo bist, würden dir 12 geben, weil die denken, dass du eine von denen bist." (wörtlich) Wenn selbst jemand aus denselben Breitengraden den pseudo-Dialekt und das "Original" nicht auseinander halten kann (oder zumindest keinen gesteigerten Wert darauf legt, sie auseinander zu halten), hat die gute Frau doch irgendwas richtig gemacht, oder?
Und selbstverständlich bin ich der Meinung, dass Herr Espiner im zarten Alter von 18 Jahren absolut akzentfrei 25 Fremdsprachen gesprochen hat. Ach nein, stimmt, seine Kollegen von der britischen Presse können ja gar kein Deutsch, siehe das Westerwelle-Interview (dessen Englisch ohne Frage lausig ist), da braucht's dann schon einen Übersetzer... Man kann sich das Leben auch einfach machen.
Ganz ehrlich, von irgend jemandem lernt man nun mal eine Sprache. Wenn Lenas Englischlehrer britisches Englisch vermittelt und sie sich nebenher über Musik/Internet/etc. weitere Tondokumente in allen möglichen Facetten der englischen Sprache an Land zieht, kommt halt ein Potpourri aller möglicher Dialekte dabei heraus. Es gibt keine sprachliche Gleichschaltung, auch wenn die Engländer es sicher gerne sehen würden, wenn auch die Amis ihren "Dialekt" übernehmen müssten.
@BjoernKW (« Stimmt zwar, aber warum regen sich ausgerechnet bei ihr alle über den seltsamen Akzent auf?
Ich kenne glaube ich nicht einen deutschen Pop Künstler, der in halbwegs akzeptablem Englisch singt. Aber es muss ja trotzdem unbedingt in Englisch gesungen werden, weil's ja so viel cooler ist.
Die meisten Deutschen klingen mit ihrem pseudo-amerikanischen Akzent, kombiniert mit Auslautverhärtung und der Unfähigkeit, ein 'th' auch nur ansatzweise korrekt auszusprechen, noch schlimmer.
Der Unterschied ist wohl, dass sich sonst für deutsche Künstler außer Rammstein - und da erwartet man schließlich einen zackigen deutschen Akzent - im Ausland kaum jemand interessiert. »):
Scorpions, Helloween, Sodom, Blind Guardian, Kreator, Modern Talking... die Liste der deutschen Bands die im Ausland sehr erfolgreich ist lässt sich fortsetzen.
Schlimm genug,dass man uns seit Jahrzehnten für Hasselhoff - Verehrer hält, aber dank Fräulein Meyer-Landrut und ihrem peinlichen Versuch,einen britischen Akzent zu imitieren,werden wir uns einmal mehr vor der Weltöffentlichkeit blamieren und endgültig unseren Ruf als eine Nation ohne Musikkultur bestätigen.
Harter Tobak für Lena: Der britische Guardian-Journalist Mark Espiner kanzelte ihren speziellen Englisch-Dialekt als eine Fantasiesprache ab, die sich anhöre, als würde "ein schwedischer Sprachtherapeut Ali G. imitieren". Die englischsprachige Welt sehe in ihr maximal einen weiblichen Guido Westerwelle.
Wie …
wow. der mann hat völlig recht.
absofuckinglutely!
hey, zum glück nochmal was über lena meyer landruth...^^
und könnte man mal bitte aufhören, björk in einem atemzug zu nennen...?!
warum? die macht ganz offensichtlich einen auf kate-nash-meets-björk-auf-acid und fährt angesichts der dummheit der leute gut damit
und der britische schreiberling hat vollkommen recht.
...wie man sich echauffieren kann wegen der Musik einer 18jährigen. Gut, ich sollte dabei natürlich beachten, dass die Briten in aller Welt wegen ihrer akzentfreien Ausprache fremder Sprachen und auch allgemein wegen ihrer Vielsprachigkeit bekannt sind. Ganz abgesehen davon, dass sie natürlich die Popmusik erfunden haben, die sich ja bekanntlicherweise aus dem Blues der schwarzen Afrobriten entwickelte.
also die verweise auf nash oder adele erschließen sich mir ja noch...
das andere ist mir aber zu weit weg. was hat denn beispielsweise der singsang auf "my cassette player" mit den elektronischen gimmicks oder gesungenen entrücktheiten einer björk gemein...?
laf, olaf
Stimmt zwar, aber warum regen sich ausgerechnet bei ihr alle über den seltsamen Akzent auf?
Ich kenne glaube ich nicht einen deutschen Pop Künstler, der in halbwegs akzeptablem Englisch singt. Aber es muss ja trotzdem unbedingt in Englisch gesungen werden, weil's ja so viel cooler ist.
Die meisten Deutschen klingen mit ihrem pseudo-amerikanischen Akzent, kombiniert mit Auslautverhärtung und der Unfähigkeit, ein 'th' auch nur ansatzweise korrekt auszusprechen, noch schlimmer.
Der Unterschied ist wohl, dass sich sonst für deutsche Künstler außer Rammstein - und da erwartet man schließlich einen zackigen deutschen Akzent - im Ausland kaum jemand interessiert.
von mir aus könnte sie swahili'schen akzent haben...^^
soll sie doch machen, verstehe diesen hype um das mädel nicht. sie vertritt d beim grand prix.punkt.
lediglich die referenzen sind mir z.t. schleierhaft.
@ björnkw
weil so einen dämlich zusammengewürfelten akzent einfach noch niemand hatte.
wie du sagst, wird sonst versucht das amerikanische zu kopieren.
hier wird versucht einen englischen dialekt zu singen.
das is in etwa so, wie wenn ein engländer versucht sächsisch mit "ey lan, verpiss dich alda" sprache zu mischen und das dann nicht kann.
In zwei Jahren ist die doch eh wieder Geschichte.
freut mich für sie hoffe nur dass sie nächste woche von fanta 4 vertrieben wird
Der Typ hat sowas von recht.
Ich finde es ja immer großartig, wenn sich ein einzelner, armseliger Engländer aufschwingt, ein Urteil im Namen der gesamten englischsprachigen Welt über jemanden zu fällen. Dazu mal ein kurzes Zitat von Rea Garvey (Reamonn-Frontmann und Ire) aus der USFO-Jury: "Ich glaube die Großbritannier, wenn du bei Oslo bist, würden dir 12 geben, weil die denken, dass du eine von denen bist." (wörtlich)
Wenn selbst jemand aus denselben Breitengraden den pseudo-Dialekt und das "Original" nicht auseinander halten kann (oder zumindest keinen gesteigerten Wert darauf legt, sie auseinander zu halten), hat die gute Frau doch irgendwas richtig gemacht, oder?
Und selbstverständlich bin ich der Meinung, dass Herr Espiner im zarten Alter von 18 Jahren absolut akzentfrei 25 Fremdsprachen gesprochen hat. Ach nein, stimmt, seine Kollegen von der britischen Presse können ja gar kein Deutsch, siehe das Westerwelle-Interview (dessen Englisch ohne Frage lausig ist), da braucht's dann schon einen Übersetzer... Man kann sich das Leben auch einfach machen.
Ganz ehrlich, von irgend jemandem lernt man nun mal eine Sprache. Wenn Lenas Englischlehrer britisches Englisch vermittelt und sie sich nebenher über Musik/Internet/etc. weitere Tondokumente in allen möglichen Facetten der englischen Sprache an Land zieht, kommt halt ein Potpourri aller möglicher Dialekte dabei heraus. Es gibt keine sprachliche Gleichschaltung, auch wenn die Engländer es sicher gerne sehen würden, wenn auch die Amis ihren "Dialekt" übernehmen müssten.
Der Mann geht mir auf den Zeiger.
ähhh.. welches lied singt die eigentlich nochmal beim grand prix?
bestes Video zu diesem Thema
http://www.youtube.com/watch?v=QccLy8498yg
@BjoernKW (« Stimmt zwar, aber warum regen sich ausgerechnet bei ihr alle über den seltsamen Akzent auf?
Ich kenne glaube ich nicht einen deutschen Pop Künstler, der in halbwegs akzeptablem Englisch singt. Aber es muss ja trotzdem unbedingt in Englisch gesungen werden, weil's ja so viel cooler ist.
Die meisten Deutschen klingen mit ihrem pseudo-amerikanischen Akzent, kombiniert mit Auslautverhärtung und der Unfähigkeit, ein 'th' auch nur ansatzweise korrekt auszusprechen, noch schlimmer.
Der Unterschied ist wohl, dass sich sonst für deutsche Künstler außer Rammstein - und da erwartet man schließlich einen zackigen deutschen Akzent - im Ausland kaum jemand interessiert. »):
Scorpions, Helloween, Sodom, Blind Guardian, Kreator, Modern Talking... die Liste der deutschen Bands die im Ausland sehr erfolgreich ist lässt sich fortsetzen.
Schlimm genug,dass man uns seit Jahrzehnten für Hasselhoff - Verehrer hält, aber dank Fräulein Meyer-Landrut und ihrem peinlichen Versuch,einen britischen Akzent zu imitieren,werden wir uns einmal mehr vor der Weltöffentlichkeit blamieren und endgültig unseren Ruf als eine Nation ohne Musikkultur bestätigen.
Dass Modern Talking und die Scorpions im Ausland erfolgreich sind, ist für mich eher ein Grund zur Sorge als zur Freude.