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Platz 10: Jethro Tull - "RökFlöte"

"Ich könnte den Halbkennern mal empfehlen, sich etwas eingehender auf das Schaffen in den frühen 70ern einzulassen. Vielleicht klappt dann dem ein oder anderen bei Minstrel in the Gallery doch für einen Moment die Kinnlade runter. Oder er schafft es bei Thick as a Brick doch noch zu den rockigeren Gefilden. Um dann festzustellen, dass Jethro Tull eben nicht in erster Linie putzig, sondern meist zutiefst rotzig waren. Weshalb umso mehr verwundert, dass sie wenig später so zum Hassobjekt der Punkbewegung wurden ..."

"Meine ersten Eindrücke zum Album: Da prasselt unglaublich viel auf einen ein, erstaunlich bei der relativen Kürze der Songs.
Frage mich gerade, wieso ich bisher noch kein Review gelesen habe, in dem erwähnt wird, das auch musikalisch Motive wieder aufgegriffen werden und es deshalb umso mehr ein Konzeptalbum ist?
Auch wenn Anderson selbst sagt "wer Zealot mochte, wird auch Röckflöte" mögen, finde ich die beiden Alben von der Herangehensweise sehr unterschiedlich, fast wie Tag und Nacht und das beste ist, mir gefallen beide, auch wenn Röckflöte vermutlich in der Langfrist die Nase vorn hat."

Zur Review: "RökFlöte"
Zum Porträt: Jethro Tull

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